Bundesliga 14/15 25. Spieltag: Reaktionen
Das sind die Trainerstimmen nach den Spielen des 25. Bundesliga-Spieltags.
Roger Schmidt (Trainer Bayer Leverkusen): "Die erste halbe Stunde hat Stuttgart gut gespielt, wir haben unsere Linie nicht gefunden und viele leichte Ballverluste gehabt. Aber: Man sieht, dass wir gefestigt sind und dass wir Selbstvertrauen haben. Mit dem ersten richtigen Angriff sind wir in Führung gegangen und haben das danach gut gemacht."
Huub Stevens (Trainer VfB Stuttgart): "Wenn ich spüre, dass die Spieler nicht mehr an mich glauben, dann melde ich mich beim Verein. Aber ich erreiche die Spieler noch. Die ersten 30 Minuten waren das Beste, was ich bisher von meiner Mannschaft gesehen habe. Danach haben wir das Spiel innerhalb von fünf Minuten verloren. Wir müssen uns jetzt am Positiven festhalten, das ist der einzige Weg für uns."
Thomas Schaaf (Trainer Eintracht Frankfurt): "Natürlich war es auch wichtig, zu Null zu spielen. Wir waren nicht nur in den Aktionen sehr konzentriert. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung."
Andre Breitenreiter (Trainer SC Paderborn): "Wir haben gespielt wie ein Absteiger, da braucht man nichts schönreden. Wir waren nicht in der Lage, uns zu wehren. Wenn wir so weiterspielen, werden wir keine Chance haben. Das Gute ist, dass es immer weiter geht."
Markus Weinzierl (Trainer FC Augsburg): "Mainz hat es uns sehr schwer gemacht. Sie standen tief, waren gut organisiert, wir hatten Schwierigkeiten, das Spiel zu machen. Nach dem 0:1 wurde es für uns nochmal schwieriger, der Gegner hat seine Räume noch mehr geschlossen. Wenn du wenig Chancen hast, musst du effektiv sein, aber die Chancen haben wir liegen lassen. So ist es, es war uns klar, dass wir nicht jedes Heimspiel gewinnen, dass solche Niederlagen dazugehören. Wir sind nicht erfreut, aber wir machen weiter."
Martin Schmidt (Trainer Mainz 05): "Es ist heute so gekommen, wie wir uns das ausgemalt hatten. Wir wollten eine gute Pressingzone schaffen und dann unsere Umschaltaktionen starten. In der Viertelstunde vor der Pause haben wir ein bisschen Harakiri gespielt, da ist alles verloren gegangen. Danach haben das Spiel dann ein bisschen bremsen und stabilisieren können, Augsburg hat lange Bälle und in die Breite gespielt. Nach dem zweiten Tor war der Deckel dann drauf, aber vorher war es eine lange Leidenszeit. 29 Punkte, das ist noch zu wenig, wenn ich sehe, welche Hausnummern da noch kommen."
Pal Dardai (Trainer Hertha BSC): "Schalke hat in der ersten Halbzeit das Spiel dominiert, wir haben aber in der zweiten Hälfte auch offensiv Aggressivität gezeigt. Vielleicht waren wir am Ende ein bisschen zu naiv, vielleicht ein bisschen zu nett. Aber wir nehmen das Positive aus dem Spiel mit."
Roberto Di Matteo (Trainer Schalke 04): "Das Spiel am Dienstag hat uns viel Kraft gekostet, aber die Reaktion meiner Mannschaft hat mir gut gefallen. Nach dem Spielverlauf bin ich zufrieden mit dem Punkt."
Viktor Skripnik (Trainer Werder Bremen): "Wir haben alles versucht und phasenweise auch mit Mut nach vorne gespielt. Insgesamt haben wir es nicht schlecht gemacht, zumindest besser als beim 0:6 in der Hinrunde. Da wir immerhin schon 33 Punkte haben, war das Ergebnis für uns nicht so ganz wichtig."
Pep Guardiola (Trainer Bayern München): "Die Mannschaft hat stets die volle Konzentration gewahrt und es sehr, sehr gut gemacht. Es war nicht leicht nach dem Spiel gegen Donezk, sich wieder auf einen anderen Gegner einzustellen. Heute war so ein Tag, wo ich stolz war, Trainer dieser Mannschaft zu sein."
Markus Gisdol (Trainer 1899 Hoffenheim): "Wir haben ein gutes Spiel von unserer Seite gesehen. Wir sind sehr gut reingekommen. Nach dem Elfmeter und der Roten Karte war es eine schwierige Situation gegen einen Mann weniger, das ist dann eine psychologische Sache. Da war es sehr wichtig, dass wir die Spielkontrolle hatten."
Joe Zinnbauer (Trainer Hamburger SV): "In den ersten 15 Minuten haben wir viel Druck bekommen, aber wenig zugelassen. Der Elfmeter hat uns aus dem Konzept gebracht. Dennoch konnten wir das Spiel bis zur 80. Minute defensiv kontrollieren und ein paar Nadelstiche nach vorne setzen."
Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund): "Gegen Köln ist es sehr schwer. Wir haben zwar immer mehr Druck entwickelt, aber die hellen Momente waren nicht dabei. Köln hatte die größeren Möglichkeiten aus den Kontern heraus. Wir hätten es besser regeln müssen."
Peter Stöger (Trainer 1. FC Köln): "Wir haben in der ersten Halbzeit einige Chancen ungenutzt gelassen. Wir sind aber zufrieden. Wenn man die Möglichkeiten liegen lässt, ist es normal so, dass man so ein Spiel noch verliert. Um einen Dreier mitzunehmen, hätten wir einige Situationen besser lösen müssen."
Dieter Hecking (Trainer VfL Wolfsburg): "Es war ein verdienter Sieg. Wir haben die ersten 20 bis 25 Minuten sehr druckvoll gespielt. Mit dem 2:0 war das Spiel entschieden. Wir wollten mit den drei Punkten auch ein Zeichen an die Konkurrenten setzen. Wir wollen in die Champions League, da dürfen wir kein Spiel herschenken."
Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Es war am Anfang schwierig. Das haben wir nicht gut gemacht. Und leider sind wir dann wieder durch einen indviduellen Fehler in Rückstand geraten. Die zweite Halbzeit war in Ordnung. Wir haben das Spiel lange offen gehalten. Die Mannschaft hat gekämpft, aber die letzten drei bis vier Prozent haben gefehlt."
Lucien Favre (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Der Sieg war verdient. Wir haben das Spiel gut beherrscht. Uns hat aber die Effizienz gefehlt. Wir haben insgesamt in unserem Spiel Fortschritte gemacht, wenn wir in Ballbesitz sind. Es gibt aber noch viel zu tun."
Tayfun Korkut (Trainer Hannover 96): "Gladbach war sehr beweglich und hat sehr gut den Ball laufen lassen. Als es etwas ruhiger wurde, haben wir das Tor bekommen. In der 2. Halbzeit haben wir es nochmal versucht, aber es hat nicht gereicht."