Bundesliga 16/17 3. Spieltag: Reaktionen
Die Trainerstimmen zum 3. Spieltag.
Peter Stöger (Trainer 1. FC Köln): "Wenn zwei Mannschaften aufeinandertreffen, die viel investieren und gut organisiert sind, entscheiden kleine Fehler. Die haben heute die Freiburger gemacht. Der Abend ist schön, in erster Linie, weil wir drei Punkte geholt. Mal sehen, wie es jetzt weitergeht."
Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Ich musste viel umbauen. Aber wenn du natürlich solche Tore kriegst, kannst du kein Spiel gewinnen. Es war nicht so, dass wir keine Torchancen hatte, die haben wir aber nicht genutzt. Ich bin mit meiner Mannschaft sehr glücklich. Ich habe nicht gesehen, dass Köln heute zwei Klassen besser war."
Carlo Ancelotti (Trainer Bayern München): "Es war bis zum Ende sehr schwierig, Ingolstadt hat wirklich gut gespielt. Es ist vielleicht normal in dieser Phase, dass wir nicht immer gut spielen, aber wir haben Charakter gezeigt. Wir haben in der Defensive einige zweite Bälle nicht erobert, so konnte Ingolstadt dann in die Räume spielen. Manuel Neuer war wirklich gut, jeder weiß, dass er der beste Torwart der Welt ist."
Markus Kauczinski (Trainer FC Ingolstadt): "Wir hätten natürlich lieber Punkte gehabt als Komplimente. Aber wir haben die Bayern maximal geärgert, hatten drei, vier hochkarätige Chancen zum Ausgleich. Ob es ein Elfmeter war oder nicht, das lasse ich mal dahingestellt - wir müssen erstmal lernen, unsere Möglichkeiten zu nutzen. Aber dieser Auftritt kann uns Mut machen, wir haben unseren Weg gesehen, mit Herz und dieser Energie zu agieren."
Thomas Tuchel (Trainer Borussia Dortmund): "Das war in allen Bereichen eine sehr runde Leistung. Wir haben erneut auf den Platz bekommen, was wir in Warschau auf den Platz gebracht hatten. Wir wollten viele, viele offensive Aktionen haben, das haben wir wieder geschafft. Wir haben das Spiel zu jeder Phase kontrolliert und verdient gewonnen."
Norbert Meier (Trainer Darmstadt 98): "Wenn so ein Spiel stattfindet, muss vieles zusammenkommen, damit du eine Chance hast, irgendwas mitzunehmen. Die Dortmunder waren uns komplett überlegen. Sie sind sicherlich nicht unsere Kragenweite."
Niko Kovac (Trainer Eintracht Frankfurt): "Wir haben ein interessantes Spiel mit Emotionen und Torchancen gesehen. Ich habe am Anfang der Saison gesagt, dass wir eine Heimstärke aufbauen wollen. Wir dürfen jetzt aber nicht glauben, dass es immer so läuft."
Roger Schmidt (Trainer Bayer Leverkusen): "Frankfurt hatte die größere Effizienz. Drei Punkte aus drei Spielen sind nicht besonders doll, aber ich bin weiterhin optimistisch."
Bruno Labbadia (Trainer Hamburger SV): "Es war zu spüren, dass wir uns viel vorgenommen hatten. Knackpunkt war, dass wir vor der Halbzeit und zu unserer besten Phase in der zweiten Halbzeit kein Tor gemacht haben. Das 0:1 war dann ein Genickschlag."
Ralph Hasenhüttl (Trainer RB Leipzig): "Kurz vor der Halbzeit hätten wir eigentlich in Rückstand geraten müssen. Wir wussten, was auf uns zukommt, waren aber nicht griffig genug. In der zweiten Halbzeit haben uns die Wechsel gut getan. Kompliment an meine Truppe. Wir wissen aber auch, dass es ein enges Spiel war."
Julian Nagelsmann (Trainer 1899 Hoffenheim): "Es gab sehr viele Phasen mit wechselnder Dominanz. Wir können in Führung gehen, dann geben wir das Spiel aus der Hand. In der zweiten Hälfte war es ein offener Schlagabtausch."
Dieter Hecking (Trainer VfL Wolfsburg): "Wir haben ein intensives Spiel gesehen. Beide Mannschaft wollten gewinnen. Unsere Spielanlage war im Vergleich zu den ersten beiden Spielen deutlich besser. Das war ein Schritt nach vorne."
André Schubert (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Wir haben ein Spiel in Manchester verloren, da war der Gegner klar besser. Daraus muss man seine Lehren ziehen. Nur weil man einen Rückschlag hinnehmen muss, muss man nicht alles in Schutt und Asche reden."
Viktor Skripnik (Trainer Werder Bremen): "Du musst nicht nur hochstehen, sondern auch die Zweikämpfe gewinnen. Das haben wir vermasselt. Wir wollten aggressiver sein, präsenter. Das ist uns nicht gelungen."
Dirk Schuster (Trainer FC Augsburg): "Wir haben uns das ein bisschen anders vorgestellt. In der ersten Halbzeit haben wir kein gutes Spiel gemacht, nach dem 0:1 hat man Verunsicherung gemerkt. Das Passspiel war zu ungenau, wir waren zu hibbelig, zu unruhig, das können wir besser. In der zweiten Halbzeit haben wir uns besser reingebissen, Tempo und Druck erhöht. Was nach dem 1:1 passiert ist, gefällt mir gar nicht so. Im eigenen Stadion ausgekontert zu werden, war ein kleiner Schock für uns. Wir haben uns ein bisschen naiv angestellt."
Martin Schmidt (Trainer FSV Mainz 05): "Wir waren von Anfang an präsent, man hat nicht gesehen, dass das unser drittes Spiel in sieben Tagen war. Der Schlüssel war, dass wir aggressiv waren, die Druckphasen haben wir überstanden, bis der Distanzschuss reingekullert ist. Dann muss ich der Mannschaft ein Kompliment machen, wie sie auf den Ausgleich reagiert hat. Es war nicht: Nein, schon wieder, sondern es war jetzt erst recht! Jeder hat bis zuletzt gekämpft."
""
""