Bundesliga 14/15 31. Spieltag: Reaktionen
Wir haben die Reaktionen der Trainer zum 31. Spieltag der Bundesliga gesammelt.
Markus Weinzierl: (Trainer FC Augsburg): "Schade, ich kann meiner Mannschaft nichts vorwerfen, wir waren die bessere Mannschaft mit der klar besseren Spielanlage. Aber wir hatten schon in der Vergangenheit Probleme gegen defensive Mannschaften, umso schwerer war es gegen ultradefensive Kölner."
Peter Stöger (Trainer 1. FC Köln): "Wir sind mit dem Punkt sehr, sehr zufrieden, der tut uns gut. Wir hatten hier sehr viel Arbeit zu verrichten, wollten mehr nach vorne unternehmen, aber das ist uns nicht gelungen. Die Mannschaft hat alles versucht, wir haben schon bessere Spiele abgeliefert."
Viktor Skripnik: (Trainer Werder Bremen): "Ein Sieg und dann noch zu Null gespielt - da sind alle in Bremen glücklich. In der Tabelle stehen wir jetzt an einem Punkt, von dem aus wir aus noch mehr erreichen können. Wieder einmal hat sich gezeigt, dass die Standardsituationen eines unserer besten Mittel sind."
Thomas Schaaf (Trainer Eintracht Frankfurt): "Das war aus meiner Sicht eine sehr unterhaltsame Partie. Werder hat eine seiner Chancen zum Sieg genutzt, wir haben das leider nicht getan. In den entscheidenden Situationen konnten wir keinen Stich setzen. Ich bin über die Niederlage natürlich enttäuscht, aber der warme Empfang im Weserstadion hat mich gefreut."
Dieter Hecking (Trainer VfL Wolfsburg): "Wir hatten eigentlich schon alles im Griff und machen sogar zur richtigen Zeit unsere Tore. Dann ermöglichen wir es Hannover, doch noch zurückzukommen. Nach der ersten Halbzeit darfst du das nicht mehr aus der Hand geben. Diese Kritik müssen wir heute an unsere Mannschaft richten. In der zweiten Halbzeit war das einfach zu wenig."
Michael Frontzeck (Hannover 96): "Wir sind erst ganz gut reingekommen, haben das Spiel dann aber aus der Hand gegeben. Wir lagen verdient 0:2 hinten. Ich bin dann in der Halbzeit ein bisschen lauter geworden. Wir sind anschließend verändert aus der Pause raus und waren nach dem 2:2 wieder voll da. Es hätten am Ende sicher beide Mannschaften gewinnen können."
Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Wir sind nicht gut reingekommen, wurden dann aber besser. Wahnsinnig bitter sind die Auswechslungen wegen Verletzungen. Wir haben im Gegensatz zu Paderborn unsere Chancen nicht genutzt. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir müssen aufstehen und mit solchen Dingen umgehen."
Andre Breitenreiter (Trainer SC Paderborn): "In der Pause haben wir deutlich angesprochen, dass es so nicht geht, und es so kein weiteres Jahr in der Bundesliga geben wird. In der zweiten Halbzeit waren wir auf einmal wach und haben an uns geglaubt. Lukas hat sich belohnt und das Spiel gedreht."
Markus Gisdol (Trainer 1899 Hoffenheim): "Das war ein außergewöhnliches Spiel. Das Stadion hat gebrannt. Beide Mannschaften haben immer versucht, das Spiel zu gewinnen. Und beide Mannschaften hätten den Sieg verdient gehabt."
Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund): "Das war ein super-intensives Spiel. Hoffenheim hatte Möglichkeiten, hinten raus hatten wir große Chancen. Es hätte in beide Richtungen ausgehen können."
Roberto Di Matteo (Trainer Schalke 04): "Der Ausgleich war ein Rückschlag für die Mannschaft, Stuttgart war sehr, sehr gefährlich bei Kontern, das hat Unruhe in unser Spiel gebracht. Dann haben wir umgestellt und Einwechslungen gemacht, die großen Einfluss hatten. Am Schluss sind wir glücklich, doch noch den Sieg geholt zu haben. Die Mannschaft hat wirklich daran geglaubt, man hat gesehen, dass sie lebendig ist."
Huub Stevens (Trainer VfB Stuttgart): "Es ist eine bittere Niederlage. Wir machen wieder unsere Fehler, kommen zurück ins Spiel und haben Chancen, den Sack zuzumachen, aber dann machen wir wieder Fehler, davon profitiert Schalke. Ich gucke nicht auf die anderen, ich gucke nur auf uns. Und wir machen Woche für Woche Fehler."
Roger Schmidt (Trainer Bayer Leverkusen): "Ich habe mich besonders für Julian Brandt gefreut. Er hat die Motivation so auf den Platz gebracht, obwohl er an seinem Geburtstag nicht von Anfang an gespielt hat. Wir haben es jetzt selbst in der Hand, den dritten Platz zu behaupten."
Josep Guardiola (Trainer Bayern München): "Ich habe jetzt drei Tage Zeit, um zu sehen, welche Spieler mir zur Verfügung stehen. Ich kann meiner Mannschaft heute keinen Vorwurf machen, sie hat alles versucht."
Martin Schmidt (Trainer FSV Mainz 05): "Nach der Verletzung von Elkin Soto war der Faden weg. Die Spieler waren mit dem Kopf nicht mehr allein auf dem Platz. In der zweiten Hälfte ist das allmählich verflogen. Nach dem 1:1 wollten wir mehr und haben alles verloren."
Bruno Labbadia (Trainer Hamburger SV): "Es war das erwartet intensive Spiel. Wir sind gut reingekommen, haben aber den letzten Pass vermissen lassen. Im Laufe der zweiten Hälfte haben wir uns zu weit hinten reindrängen lassen. Dann haben wir einen Kraftakt hingelegt."
Pal Dardai (Trainer Hertha BSC): "Wir müssen die Niederlage akzeptieren, Gladbach war heute sehr gut. Wir haben jetzt noch drei Matchbälle. Wir brauchen noch drei Punkte."
Lucien Favre (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Hertha war heute sehr gefährlich. In der zweiten Halbzeit haben wir mehr Tempo gemacht. Insgesamt war der Sieg verdient. Wir wollten heute unbedingt gewinnen, weil wir wussten, dass ein Unentschieden im Moment nicht reicht."