Fotos Alkoholeskapaden der Bundesligaprofis
Martin Hintergger ist nicht der erste Bundesliga-Profi, der alkoholisiert Schlagzeilen machte. Wir zeigen Ihnen die Verfehlungen der Fußballer.
Bereits in den 90er Jahren verursachte Steffen Karl, zur damaligen Zeit beim BVB tätig, einen Autounfall - Schuld war der Alkohol. Seine Strafe: Er wurde aus dem Kader geworfen.
Hertha BSC-Profi Patrick Ebert blieb der "alten Dame" lange treu, seinen Führerschein musste er aber bereits ein Mal abgeben. Mit 1,5 Promille war er nicht mehr in der Lage, Auto zu fahren.
Gleiches galt für den damaligen Mainzer Antonio da Silva: Mit dem identischen Promillewert verlor auch er seinen Führerschein. Der Brasilianer schob es auf einen leeren Magen: "Ich hatte Sekt und Wein getrunken, vorher nichts gegessen. Und ich wollte nur das Auto umparken, dann mit dem Taxi heimfahren."
Für Aufsehen sorgte 2011 ein Trio vom Betzenberg. Ivo Ilicevic, ...
... Thanos Petsos...
...und Tobias Sippel (heute Borussia Mönchengladbach) gingen zunächst in Kaiserslautern ordentlich feiern, stiegen dann in den 3er BMW des Keepers, rammten ein parkendes Auto, begangen Fahreflucht und krönten ihren Ausflug mit einem Besuch in einem Bordell.
Eher dramatisch ging es in München zu: Der Brasilianer Breno wurde verdächtigt, seine Villa am 20 September 2011 unter Alkoholeinfluss abgebrannt zu haben. Er wurde zunächst in Untersuchungshaft genommen, wurde aber schließlich gegen eine Kaution von 500.000 Euro freigelassen. Breno wurde am 4.Juli 2012 zu drei Jahren und neun Monaten wegen schwerer Brandstiftung verurteilt und ist seitdem in Haft.
An den Karnevalstagen ließ sich auch der slowenische Fußballprofi Miso Brecko (1. FC Köln) von den Festivitäten anstecken. Er verfuhr sich mit seinem Auto in einer Baustelle der U-Bahn und steckte schließlich fest - die Räder waren platt und auch der Unterboden stark beschädigt. Die anschließende Untersuchtung ergab einen Promillewert von 1,7.
Sein Mannschaftskollege Slawomir Peszko fuhr zwar nicht selber, dafür pöbelte er den Taxifahrer an und wurde daraufhin festgenommen. Die Nacht verbrachte er in der Ausnüchterungszelle.
Eher überraschend in dieser Liste ist Julian Weigl. Der damals 18-Jährige und seine Teamkollegen...
... Daniel Adlung, ...
... Yannick Stark (l) und Vitus Eicher lästerten nach einer durchfeierten Nacht im Taxi über ihren Arbeitgeber 1860 München. Der Taxi-Fahrer verpfiff das Quartett prompt beim Klub. Alle vier wurden suspendiert, Weigl - jüngster Kapitän der Vereinsgeschichte - sogar nach nur zwei Spielen die Binde wieder abgenommen. Es hat ihm nicht geschadet, wenig später wechselte er zu Borussia Dortmund in die Bundesliga.
Martin Hintergger ließ es sich im Trainingslager des FC Augsburg gut gehen. Auf einem Dorffest guckte der Verteidiger zu tief ins Glas. Ein Video überführte ihn.