Porträt Das ist André Schubert
Wir stellen Ihnen den Fußballtrainer André Schubert vor.
Schubert wurde am 24. Juli 1971 in Kassel geboren.
Schubert studierte an Universität Kassel Sport und Germanistik. Als Spieler war er bis 2002 aktiv, zuletzt beim KSV Baunatal.
Beim FC Bayern München, beim FC Schalke 04 und beim Hamburger SV hospitierte er in den Nachwuchsabteilungen.
Außerdem war er unter Bernd Stöber Assistenztrainer der U15-, U16- und U17-Nationalmannschaft.
Im März 2006 übernahm er das Amt des Leiters der Sport- und Nachwuchsförderung beim SC Paderborn 07 und somit auch das Training der zweiten Mannschaft der Ostwestfalen.
Anfang April 2009 löste er Christian Schreier auf der Position des Sportlichen Leiters ab. Am 13. Mai 2009 wurde Schubert zudem Trainer und beerbte Pawel Dotschew. Unter Schubert gelang Paderborn der Aufstieg in die 2. Bundesliga.
Zum 1. Juli 2011 verpflichtete der FC St. Pauli Schubert als Cheftrainer. Er unterschrieb einen Zweijahresvertrag bis zum 30. Juni 2013.
In Hamburg wurde er jedoch am 26. September 2012 wieder beurlaubt. Sein Scheitern beim FC St. Pauli wurde filmisch in der Doku "Trainer!" verarbeitet.
Zur Saison 2015/2016 trainierte er die Regionalligamannschaft von Borussia Mönchengladbach.
Am 21. September 2015 wurde er nach dem Rücktritt von Lucien Favre zum Interimstrainer der Profis ernannt.
Die Co-Trainer Frank Geideck und Manfred Stefes blieben aber an Bord.
Sportdirektor Max Eberl betonte auf der Pressekonferenz zunächst, dass Schubert eine Übergangslösung sei. "Definitiv", so Eberl.
Schuberts Versetzung löste einen großen Verschiebebahnhof im Verein aus.
U19-Trainer Arie van Lent ging zur U23, U17-Trainer Thomas Flath zur U19, sein Co-Trainer übernahm die U17.
Die Übergangslösung Schubert entpuppte sich als Volltreffer: Nach sechs Bundesliga-Siegen in Folge wurden die Stimmen mit jedem Dreier lauter, Schubert solle doch Cheftrainer werden. Und am 13. November 2015 verkündete die Borussia schließlich, dass er einen Vertrag bis 2017 erhält.
Schubert führte die Borussia letztendlich auf den vierten Platz und damit in die Play-offs zur Champions League. Trotzdem rumorte die Gerüchteküche, dass ihm nach der Saison die Ablösung durch Augsburgs Markus Weinzierl drohe. Zwei Tage nach dem entscheidenden 2:1 gegen Bayer Leverkusen beendete Sportdirektor Eberl die Debatte.
Am 27. September 2016 verlängerte Borussia den Vertrag mit Schubert vorzeitig um zwei Jahre bis 2019.
Nach dem letzten Spiel des Jahres 2016, einer 1:2-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg, zog die Borussia die Reißleine und trennte sich am 21. Dezember von Schubert. Zuvor hatte es nur einen Sieg in elf Bundesligapartien gegeben.