Bundesliga 15/16 18. Spieltag: Pressestimmen
So kommentieren Medien den 17. Spieltag der Bundesliga-Saison 2015/16.
Goal.com: "Verdient entführten die Dortmunder drei Punkte aus dem Borussia Park. Gladbach kann der spielerischen Stärke der Gäste am Ende nicht standhalten."
Sportschau: Tuchel entschlüsselt Schuberts Schwachstellen – Das Ergebnis von 3:1 für den BVB hätte etwas anderes erwarten lassen. Doch weniger entscheidend als die Summe der Ballaktionen war das, was die Dortmunder daraus machten. Wenige, aber dann überfallartige Konter, deren Tempo die Gastgeber einfach nicht gewachsen waren."
Bild: "Raketen-Start ins EM-Jahr – Beim 3:1 zum Rückrunden-Start gegen Ex-Klub Gladbach trifft Marco Reus (26) zum 1:0, bereitet das 2:0 von Mkhitaryan ganz stark vor. Rechtzeitig zum EM-Jahr 2016 ist der Nationalspieler, der unseren WM-Titel verletzt verpasste, in Top-Form."
Weitere Pressestimmen zum 1:3 der Borussia gegen Borussia Dortmund.
Express: "FC startet mit bitterer Pleite in die Rückrunde – Es fing alles so schön an in der Partie gegen den VfB Stuttgart. Die Roten Funken spielten die Vereinshymne, die Spieler liefen im Karnevalstrikot auf, und Anthony Modeste brachte den 1. FC Köln in Führung. Doch dann kam alles anders. Die Kölner ließen nach, Stuttgart drehte die Partie, und Peter Stöger erlebte einen vorgezogenen Aschermittwoch."
FAZ: "Kapitaler Fehlstart für Hannover – Schaaf hat in Hannover ein neues Spielsystem installiert. Zwei klassische Stürmer in der Anfangself – das haben sich in den vergangenen Jahren nicht viele Cheftrainer der Niedersachsen getraut. Neben Almeida war Adam Szalai vor einer Raute im Mittelfeld aufgeboten worden. Das in der Winterpause verpflichtete Duo sorgte zunächst für neuen Schwung. Aber die Schwächen im Spielaufbau ließen sich damit nur bedingt übertünchen."
Tagesspiegel: "Hertha BSC startet schwach - verteidigt aber Platz drei – Als die 90. Spielminute abgelaufen, das Spiel aber noch nicht abgepfiffen war, durchwühlte Pal Dardai mit seinen Armen die nasskalte Januarluft. Der Trainer vonHertha BSC wollte seine Spieler für die letzten Momente noch einmal antreiben. Zu gewinnen gab es für sie eigentlich nichts mehr, so abgelaufen, wie sie wirkten. Aber es gab für sie noch etwas zu verlieren. 0:0 stand es zwischen den Berlinern und dem FC Augsburg. Dardais Mannschaft war stehend k.o. – jetzt bitte kein Gegentor mehr fangen und das Spiel vielleicht noch verlieren. Wenig später war das Spiel aus."
Berliner Zeitung: "Hertha-Trainer Pal Dardai übernimmt aus gutem Grund die Verantwortung für das 0:0 gegen Augsburg. Das Geniale an dem Schuldbekenntnis ist, dass es im Gegensatz zu den vorherigen 90 Minuten nur Gewinner zurücklässt. Dem Trainer ist ohnehin niemand böse und ein kleines Fehler-Geständnis steigert seine Beliebtheit im Zweifel noch."
Kicker: "Ein 0:0, das für kollektive Zufriedenheit sorgt – Für die 35.196 Zuschauer im Berliner Olympiastadion war es größtenteils nur schwer verdauliche Kost, was die 22 Akteure auf dem tiefen Geläuf anstellten. Wenige Höhepunkte und keine Tore, gepaart mit Nässe und Kälte - ein tristes 0:0 eben. Anders sahen es die Trainer beider Mannschaften: Sowohl Pal Dardai als auch Markus Weinzierl waren nicht unzufrieden mit dem Ergebnis und betrachteten das Remis als Punktgewinn."
Spox: "Baumann hält Hoffenheimer Punkt fest – 1899 Hoffenheim hat zum Rückrundenstart das Tabellenende verlassen. Am 18. Spieltag trennte sich die Mannschaft von Trainer Huub Stevens von Bayer Leverkusen 1:1 (1:0)."
Südwest Presse: "Sieg verschenkt: Leverkusen fehlt der 'Punch' – Leverkusens Mexikaner Chicharito hat doch keine eingebaute Torgarantie. Zum Rückrundenstart verschenken er und sein Sturmpartner Stefan Kießling einen Sieg in Hoffenheim. Der verzweifelte Griff an den eigenen Kopf - Stefan Kießling und Javier Hernández zeigten diese Geste oft. Denn mit dem Toreschießen haperte es. Beim 1:1 (0:1) bei 1899 Hoffenheim haderte Bayer Leverkusen wieder einmal mit der mangelhaften Chancenverwertung."
tz: "1:1 gegen Leverkusen als Mutmacher für Hoffenheim – Bayer Leverkusen verzweifelt an Torwart Oliver Baumann - und an sich selbst: "Chicharito", Kießling und Co. verschenken den Sieg in Hoffenheim."
Hamburger Morgenpost: "Sie schnupperten an der Überraschung, aber letztlich kam es dann doch wie erwartet. 1:2 (0:1) unterlag der HSV zum Rückrundenstart dem FC Bayern, der große Kampf des Dinos wurde nicht belohnt. Ausgerechnet Robert Lewandowski, Lieblingsspieler von HSV-Trainer Bruno Labbadia, entschied die Partie mit seinem Doppelpack."
Spiegel Online: "Bayern-Sieg in Hamburg: Als hätten sie verloren – Es könnte noch eine lange und anstrengende Rückrunde für den FC Bayern werden, wenn das so weitergeht; wenn die Stimmung schon nach Siegen so angespannt ist, was soll dann erst passieren, wenn es zum Beispiel eine Niederlage im Champions-League-Hinspiel in Turin geben sollte?"
Weser Kurier: "Werder dreht gegen Schalke richtig auf – Clemens Fritz hat Werders Fußballern zum Auftakt der Bundesliga-Rückrunde einen überraschenden Erfolg beschert. Dabei waren die Bremer schon nach vier Minuten in Rückstand geraten; schlechter hätten sie kaum beginnen können. Doch es sprach für ihre innere Stabilität, dass die Bremer sich von diesen Problemen nicht verrückt machen ließen; dass sie weiter machten, weiter kämpften und das Spiel nach und nach ein bisschen besser in den Griff bekamen."
Sportschau: "Bremen schafft den Befreiungsschlag – Die Werder-Oldies Clemens Fritz und Claudio Pizzaro haben den FC Schalke 04 alt aussehen lassen und den Bremern im Abstiegskampf einen überraschenden 3:1 (1:1)-Auswärtssieg beschert."