Korrigierte Entscheidungen Der BVB profitiert am häufigsten vom Video-Schiedsrichter

Düsseldorf · Auch am siebten Spieltag gab es Diskussionen um den Videobeweis. Die Zwischenbilanz zeigt nun: Vor allem Borussia Dortmund kommt der Einsatz des Video-Schiedsrichters zugute. Für Bayer Leverkusen und den VfB Stuttgart hatte er dagegen bisher ausschließlich Nachteile.

So oft profitierten die Teams vom Video-Schiri
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Foto: afp

Nach sieben Spieltagen in der Fußball-Bundesliga ist der BVB bislang der größte Profiteur der Entscheidungen des Video-Schiedsrichters. Bereits vier Mal wurden Entscheidungen nach Ansicht der Videobilder zugunsten der Dortmunder geändert: in Freiburg, zwei Mal gegen Köln und zuletzt in Augsburg. Gegen den BVB hingegen wurde bisher kein Pfiff korrigiert. Die Bayern landen in der Statistik auf dem zweiten Platz, mit drei Entscheidungen, die zu ihren Gunsten nachträglich geändert wurden und keiner, die zu ihrem Nachteil korrigiert wurde. Ob der Video-Schiedsrichter letztendlich richtig lag, wird in der Statistik nicht berücksichtigt.

Am häufigsten negativ betroffen waren bisher Bayer Leverkusen und der VfB Stuttgart. In beiden Fällen wurde je drei Mal eine Entscheidung nach Videobeweis zu ihren Ungunsten geändert, sie selber profitierten noch nicht von einer Korrektur.

Videobeweis bestätigt Borussia-Elfer in der Nachspielzeit
8 Bilder

Videobeweis bestätigt Borussia-Elfer in der Nachspielzeit

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Foto: dpa, fg nic

Der 1. FC Köln, bei dem es vor allem zu Beginn der Spielzeit wirkte, als würde er durch den Einsatz des Video-Assistenten benachteiligt, hatte tatsächlich erst zweimal das Nachsehen. In einem Fall wurde ein Pfiff nach Ansicht der Wiederholung zum Vorteil für die Kölner korrigiert.

In der Statistik werden nur solche Fälle beachtet, in denen eine Entscheidung im Nachhinein geändert wurde, nicht solche, die bei der Ansicht der Bilder bestätigt wurden. Somit fällt auch der Elfmeterpfiff im Spiel von Borussia Mönchengladbach gegen Hannover 96 nicht in die Aufstellung - Schiedsrichter Christian Dingert hatte seine Entscheidung nach dem Gang in die sogenannte Review Area nicht korrigiert. Die Borussia war daher noch von keiner Korrektur betroffen, weder im positiven noch im negativen Sinne.

(tsp)
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