Trainerkarussell Labbadia zum HSV, Zorniger zum VfB

Hamburg/Stuttgart · In zwei weiteren Personalfragen in der Bundesliga gibt es seit gestern Klarheit: Bruno Labbadia wird den Fußball-Bundesligisten Hamburger SV übernehmen, dies gab der Verein gestern bekannt.

Bundesliga: Diese Klubs wechselten am häufigsten in einer Saison den Trainer
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Foto: dpa, ahe nic

Neuigkeiten gibt es auch in Stuttgart: Alexander Zorniger, der ehemalige Chef-Trainer von RB Leipzig, soll ab kommender Saison den VfB trainieren. Das berichten die "Stuttgarter Nachrichten". Nach dem Bericht soll Zorniger bereits einen Dreijahresvertrag bis 2018 unterschrieben haben, der auch für die 2. Liga gilt. Der 47-Jährige soll den Um- und Neuaufbau beim Tabellenvorletzten mitgestalten.

Auf Labbadia kommt schon in den kommenden Wochen eine schwierige Aufgabe zu. Labbadia löst mit sofortiger Wirkung den bisherigen Interimstrainer Peter Knäbel ab und soll den HSV zum Klassenerhalt führen. Der ehemalige Stürmer unterschrieb einen Vertrag für 15 Monate bis Juni 2016. Sein Kontrakt gilt auch für die 2. Liga. Seinem eigentlichen Wunschkandidat Thomas Tuchel erteilte der HSV eine Absage. "Wir haben uns zu diesem Schritt entschieden, weil wir die Trainerfrage für die wichtigste halten. Mit Bruno Labbadia haben wir einen starken und auch im Abstiegskampf erfahrenen Trainer geholt", sagte der HSV-Vorstandsvorsitzende Dietmar Beiersdorfer. Labbadia ist nach Mirko Slomka, Joe Zinnbauer und Knäbel bereits der vierte HSV-Trainer in dieser Saison.

(sid)
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