Fotos Bundesliga 12/13, 18. Spieltag: Pressestimmen
Wir haben den Medienwald für Sie durchforstet.
RP Online: "Fortunas Fehlstart voller Slapstick – Der Abstiegskampf ist zurück in der Landeshauptstadt. Nach einer starken Hinrunde in der Fußball-Bundesliga, die mit 21 Punkten belohnt wurde, startete Fortuna Düsseldorf ausgesprochen ernüchternd in die Rückserie. Gegen den Tabellenvorletzten FC Augsburg verlor die Mannschaft von Trainer Norbert Meier 2:3 (0:2) und offenbarte dabei vor allem in der Defensive gravierende Schwächen."
Bild: "Der Tag der Düsseldoof-Tore! Dumm, dämlich, Düsseldorf! 2:3 gegen Augsburg. Durch die düsseldoofsten Tore des Jahres!"
Express: "Trottel-Tore! Bitterer Tag für Giefer und die Fortuna-Abwehr - Fabian Giefer stapfte nach dem Desaster wortlos Richtung Mannschafts-Kabine. Fortunas Überflieger hatte einen grausamen Abend in der Arena erwischt, und mit ihm die komplette Mannschaft. Düsseldorf verliert mit 2:3 gegen den FC Augsburg, haucht einem Konkurrenten im Abstiegskampf neues Leben ein und verpatzt den Rückrundenstart derart gründlich, wie es schlimmer kaum geht."
Spiegel Online: "Abgezockt und attraktiv, selbstbewusst und spielstark: Borussia Dortmund hat zum Rückrundenstart mit dem 5:0 beim völlig überforderten SV Werder Bremen ein Ausrufezeichen gesetzt. Und das ohne Rückkehrer Nuri Sahin, dem weiterhin die Bank droht."
Die Welt: "So offen und direkt der Trainer des BVB auch ist. Manchmal täte ihm etwas Demut gut. 'Wie kann man so bescheuert sein und danach fragen?', entgegnete Klopp am Samstagabend einem Sky-Reporter, der ihn gefragt hatte, warum Rückkehrer Nuri Sahin gegen Werder Bremen nicht in der Startformation gestanden hatte. Die Frage war weder bescheuert noch verwerflich, sie war berechtigt. Aber offenbar bedurfte es einer gewissen Zeit zum Nachdenken. Denn am Tag danach sagte Klopp: 'Es mir fiel schwer, so eine Frage normal zu beantworten. Ich war aber nicht gereizt. Wenn es so rüber kam, tut es mir leid.' Tolle Geste. Wir freuen uns schon aufs nächste Interview."
Sportal.de: "Augsburg gelingt der Koop – Der FC Augsburg hat erstmals Punkte gegen Düsseldorf in der Bundesliga eingefahren und beim 3:2-Sieg einen Befreiungsschlag gelandet - Sascha Mölders sowie Koo Ja-Cheol trafen. Bitter für die Fortuna, der Ausgleich in der 90. Minute wurde abgepfiffen."
Stern: "Für die Dortmunder bedeutet der Sieg zunächst nur, dass sie den dritten Platz gefestigt haben, weil Frankfurt zuvor gegen Leverkusen verloren hatte. Der Abstand auf die gegen Fürth siegreichen Bayern beträgt immer noch zwölf Punkte. Doch die Dortmunder haben mit ihrem Gala-Auftritt ein Zeichen gesetzt. Sie wollen in der Liga wieder kontinuierlich ihr Potential abrufen, dass sie in der Hinrunde oft vermissen ließen. Da konzentrierten sie sich mehr auf die Bewährungsprobe in der Champions League und verspielten mit großer Wahrscheinlichkeit die Titelverteidigung."
Zeit Online: "Das dröge Treffen zweier Fußballnerds – Thomas Tuchel und Christian Streich gelten als kreativste Trainer des Landes. Doch wenn sie gegeneinander spielen, wird es öde. Wird der Fußball der Zukunft zum Schach?"
Sport 1: "Wenig zu sehen war von van der Vaart. Der Regisseur vermochte keine Akzente setzen, obwohl er durchaus versuchte, das Spiel an sich zu reißen. Doch dem niederländischen Topstar war die mangelnde Spiepraxis anzumerken. Der erste Durchgang verhagelte ihm dann aber doch ein klein wenig die Laune. 'Die erste Halbzeit war ganz schlecht. So gewinnt man kein Bundesliga-Spiel', ärgerte sich van der Vaart."
Frankfurter Allgemeine Zeitung: "Bayern fehlt ein wenig Pep – Die Abschiedstournee von Trainer Jupp Heynckes ist nicht mit dem „Ausrufezeichen“ gestartet, das Kapitän Philipp Lahm versprochen hatte. Aber wenigstens mit drei Punkten. Die beiden Treffer für den FC Bayern München beim 2:0 gegen den Tabellenletzten Greuther Fürth erzielte Mario Mandzukic, der auf der Mittelstürmerposition den Vorzug vor Mario Gomez erhalten hatte."
Abendzeitung: "Erst die Pflicht, die Kür kommt später. Der Pep sowieso. Das 2:0 der Bayern gegen Greuther Fürth zum Rückrundenauftakt hatte wenig, an das man sich lange erinnern dürfte. 'Keine Galavorstellung', meinte Thomas Müller, 'ein ordentlicher Sieg.' Exakt."
Süddeutsche Zeitung: "Besser als Feuerschlucker und Wasserwerfer – Die Bundesliga meldet sich mit einem Spektakel zurück. Für die Schalker bedeutet das 5:4 gegen Hannover 96 aber wesentlich mehr: Sie gewinnen ihr erstes Spiel unter dem neuen Trainer Jens Keller und halten den Anschluss an die Spitzengruppe - der wechselwillige Lewis Holtby steigert seinen Marktwert gewaltig."
taz: "Wenn zwei Bundesligateams fast auf Augenhöhe seien, sagte der Wolfsburger Geschäftsführer Klaus Allofs und zuckte mit den Schulterblättern, tja, dann entscheide halt individuelle Klasse. Also Diego Ribas da Cunha.
Beim 2:0 der VW-Tochter VfL Wolfsburg über den VfB Stuttgart agierte der brasilianische Spielmacher in einer Klasse für sich und damit ist nicht nur die unlängst transparent gemachte Gehaltsklasse gemeint, über der bei VW nur noch Konzernchef Martin Winterkorn angesiedelt ist.
Tagesspiegel: "Beim ersten Auftritt von Marco Kurz als neuer Cheftrainer kommen die abstiegsgefährdeten Hoffenheimer nicht über ein torloses Unentschieden gegen Mönchengladbach hinaus – zeigen aber, dass sie an ihrer größten Schwäche gearbeitet haben."
Hannoversche Allgemeine: "Es war eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Für die Spieler von Hannover 96, aber vor allem für ihre mitgereisten Fans. Denn das, was die „Roten“ am Abend zum Rückrundenstart der Fußball-Bundesliga beim FC Schalke 04 boten, war ein Spektakel mit allem, was dazugehörte. Im positiven, aber aus Sicht der „Roten“ vor allem im negativen Sinne: Neun Tore, unglaublich viele individuelle Fehler, ein Fallrückziehertor von Mame Diouf aus 17 Metern – und am Ende eine 4:5-Niederlage, die den Hannoveranern wohl noch eine ganze Weile in den Kleidern hängen bleiben wird."