Fotos Bundesliga 12/13, Dortmund - Bayern: Pressestimmen
Wir haben den Medienwald für Sie durchforstet.
Spiegel Online: "Beginn einer wunderbaren Feindschaft – Was wie ein Freundschaftsspiel begann, endete in einem hitzigen Warm-up fürs Champions-League-Finale: Borussia Dortmund und Bayern München bekämpften, beschimpften und bespielten sich wie zuletzt in den Neunzigern. Das Match könnte ein Vorgeschmack auf die kommenden Zeiten sein."
Bild: "Der Gift-Gipfel von Dortmund. Es sind noch drei Wochen bis zum Finale in der Champions League (25.5.) – doch schon jetzt liegen die Nerven blank! Eigentlich hätte das Spiel von Borussia Dortmund gegen Bayern München (1:1) ein gemütlicher Kick zweier B-Mannschaften werden können, doch dann wurde es ein hässliches Gift-und-Galle-Spiel."
Express: "Feuer unterm Dach! Die „kleine“ 1:1-Generalprobe für das große Finale in 20 Tagen in Wembley hatte es schon in sich – es war so richtig Feuer unterm Dach der Arena. Die Emotionen zwischen Bayern München und Dortmund kochten hoch – es hätte fast richtig geknallt."
Frankfurter Allgemeine: "Erregendes Vorspiel der Finalisten – islang hatte sich die neu entflammte Rivalität zwischen Borussen und Bayern eher in Form von spitzen Bemerkungen auf den Führungsebenen bemerkbar gemacht. Am Samstag aber konnte man sie auch ganz hautnah auf dem Rasen spüren. 64 Minuten waren gespielt zwischen dem alten und dem neuen deutschen Meister, als Jürgen Klopp entschlossen Schrittes auf die Coaching-Zone der Bayern zusteuerte und sich ein hitziges Wortgefecht mit Matthias Sammer leistete – selbst für die Temperamente dieser beiden Charakterköpfe war das ein ziemlich heftiges Bild."
Süddeutsche Zeitung: "In inniger Abneigung – Von wegen wertloses Bundesliga-Duell: Beim letzten Aufeinandertreffen vor dem Champions-League-Finale beherrscht weiter der Wechsel von Mario Götze die Debatten. Der BVB sagt sogar ein geplantes Abendessen mit Vereinsvertretern des FC Bayern ab."
Sportal.de: "Wenn zwei Teams es schaffen, dass in einem sportlich eigentlich bedeutungslosen Spiel die Emotionen derart hochkochen, wie es zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München der Fall war, dann kann das eigentlich nur eines bedeuten: Hier herrscht eine ganz besondere Rivalität."
Spox.com: "Wieder einmal zeigte sich, dass die Bank des BVB nicht gut genug ist. Schieber fiel total ab, defensiv und offensiv schwach. Kehl und Sahin bekamen das Mittelfeld nie in den Griff und Leitner war mit der Rolle als Zehner nach Gündogans Auswechslung überfordert."
Die Welt: "Tumulte und Attacken bestimmen den Final Countdown – Der Plan der Bayern war ambitioniert. 21.00 Uhr, nur etwa 35 Minuten nach dem Schlusspfiff, sollten alle Spieler im Mannschaftsbus sitzen, um schnell zum Flughafen fahren und anschließend nach Hause fliegen zu können. Sie wollten keine Minute länger als nötig in Dortmund bleiben."
Tagesspiegel: "Plötzlich war richtig Feuer in einer Partie, die zuvor in vielen Phasen ein wenig vor sich hingeplätschert war. Dank der letzten halben Stunde aber weiß man jetzt ziemlich genau, was zu erwarten ist, wenn beide Mannschaften das nächste Mal aufeinandertreffen. Am 25. Mai, wenn es nicht um Ligapunkte geht, sondern im Finale von Wembley um den Titel in der Champions League. So weit ist es noch nicht."
taz: "Tiefe gegenseitige Abneigung – Wären Matthias Sammer und Jürgen Klopp von Beruf Entertainer, hätten sie nach ihrer kleinen Einlage vom Samstag einen Sonderapplaus verdient. Bayerns Sportdirektor und Dortmunds Trainer lieferten sich während des 1:1 ihrer Klubs ein zünftiges Wortgefecht und lieferten Bilder der tiefen gegenseitigen Abneigung zwischen den Fußballgiganten."
Sport1: "Sammer gegen alle: Zoff mit Klopp, Watzke und den Schiris – Der einstige "Feuerkopf" brannte lichterloh - zumindest emotional. Während des Spiels bei Borussia Dortmund, aber auch danach. Matthias Sammer rauschte nach dem Schlusspfiff schnaubend in die Gästekabine des Signal-Iduna-Parks. 'Mit 14 Mann einen Punkt, na Hut ab', giftete Bayerns Sportvorstand laut vor sich hin."
Hamburger Abendblatt: "Bereits drei Wochen vor dem Champions-League-Finale in London bekamen alle Beteiligten die gewachsene Rivalität zwischen dem alten und neuen Meister zu spüren. Allein die durch den Platzverweis von Rafinha in der 65. Minute verursachte Aufregung gab einen Vorgeschmack auf das, was im Showdown an der Themse blühen könnte."
Abendzeitung München: "Im Profigeschäft ist es nunmal so: Irgendwann wechselt man die Fronten. Und so musste sich der Ex-Dortmund-Spieler und -Trainer Matthias Sammer am Samstagabend beim Vorspiel des Champions-League-Finals zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern (1:1) das anhören, wie Fußballfans solche Menschen seit jeher nennen: 'Judas! Judas! Judas!', hallte es durchs Stadion, weil sich kurz zuvor all der angestaute Druck, all der angestaute Hass in einem giftigen Speichelfädenduell zwischen Sammer und BVB-Trainer Jürgen Klopp entladen hatte."
Ruhrnachrichten: "BVB kann 25 Minuten Überzahl nicht zum Sieg nutzen – Am Ende trennten sich die beiden großen Kontrahenten des deutschen Fußballs leistungsgerecht mit 1:1. Es war eingetroffen, was die beiden Trainer prognostiziert hatten: Aussagekraft für Wembley suchten mehr als 80.000 Zuschauer vergeblich."