Fotos Bundesliga 13/14, 7. Spieltag: Pressestimmen
Wir haben den Medienwald durchforstet.
FAZ: "Dortmunder Festival mit zwei Hauptdarstellern. Es war nur eine Art besseres Vorbereitungsspiel für Borussia Dortmund. Drei Tage vor dem ersten Heimspiel in der Champions League gegen Olympique Marseille brauchten die Westfalen bei weitem nicht an ihre Grenzen zu gehen, um sich einzuschießen. Beim 5:0-Erfolg am Samstag über den SC Freiburg ging ihnen fast alles leicht vom Fuß."
Welt: "Dem FC Bayern fehlen gute Ideen und Präzision. Trotz des starken Saisonstarts und dem Sieg gegen Wolfsburg gibt es Misstöne beim FC Bayern. Der Vortrag von Guardiolas Mannschaft ist im Gegensatz zur direkten Konkurrenz wenig berauschend."
Stern: "Dortmund furios, Bayern glanzlos. Klare Ansage: Der BVB hat trotz der Diskussionen um Stürmerstar Lewandowski Freiburg mit 5:0 überrannt und die Tabellenspitze verteidigt. Aber Leverkusen und Bayern bleiben dran."
Spiegel: "Wenn's im Kasten zweimal klingelt. Ein Tor? Ganz nett. Doch viel schöner ist doch ein Doppepack! Gleich vier Spieler haben das am siebten Bundesliga-Spieltag geschafft - einer sogar gegen seinen Ex-Club. Ein neuer Coach hat eine Menge Arbeit vor sich, ein Torhüter erlebte eine Achterbahnfahrt."
Bild: "LewanTORski ballert sich warm für Olympique. Die Lewandowski-Festspiele müssen jetzt auch in der Königsklasse weiter gehen... In den letzten 7 Spielen erzielte Dortmunds Chef-Knipser gegen Freiburg 10 Treffer!
LewanTORski ballert sich für OIympique warm! Beim 5:0 gegen die völlig überforderten Breisgauer traf der Pole gegen den SC zum vierten Mal im Doppelpack. Und holte Sekunden vor der Pause den Elfer zum vorentscheidenden 2:0 (Tor: Reus) raus."
Rheinische Post: "Gladbach wird nun vom BVB gefordert. Klare Mehrheitsverhältnisse gab es nicht nach dem 2:2 von Borussia Mönchengladbach beim FC Augsburg. Es ging um die Frage, was er denn wert sei, der erste Auswärtspunkt dieser Bundesliga-Saison. Hatten die Borussen einen Zähler gewonnen? Oder doch zwei verloren? Da mochte sich so recht keiner festlegen."
Augsburger Allgemeine: "FCA erkämpft ein 2:2 gegen Gladbach. Spiele unter Flutlicht haben ihren eigenen Reiz. Das bewahrheitete sich Freitagabend wieder mal in der SGL-Arena. In einer packenden Bundesligapartie trennten sich der FC Augsburg und Borussia Mönchenglabach vor 30.362 Zuschauern mit einem 2:2-Unentschieden."
Express: "Kabinen-Gewitter sorgt für Fohlen-Zoff. Patsch! Rumms! Die Tür ist zu. Stinksauer verschwinden die Fohlen in der Kabine. Die Mimik von ter Stegen, Stranzl, Kruse und Co verrät: Vorsicht, Explosionsgefahr!
Nach dem Dämlich-Last-Minute-Remis (2:2) bei mit aller Hingabe kämpfenden Augsburgern ist richtig Dampf im Borussen-Kessel. Gladbach hat zwar die Auswärts-Pleiten-Serie stoppen können. Dennoch aber am Ende fast schon fahrlässig zwei wichtige Punkte liegen lassen."
Spox: "3:3! Wahnsinn an der Weser. Der Club hat nach dem 3:3 (2:1) zwar weiterhin noch keinen Saisonsieg gefeiert, beweist aber abermals eine tolle Moral. Werder Bremen bleibt mit dem Unentschieden weiterhin die Wundertüte der Liga."
Süddeutsche: "Spiel ohne Abwehr. Wer braucht schon eine Defensive? Dank unzulänglicher Abwehrarbeit entwickelt sich zwischen Schalke 04 und 1899 Hoffenheim eine torreiche Partie. Am Ende müssen sich vor allem die Schalker über das 3:3 ärgern. Aushilfs-Mittelstürmer Kevin-Prince Boateng übt deutliche Kritik an seinen Kollegen."
Kicker: "Müller sorgt für Münchner Erleichterung. Auch im 20. Auftritt war München für den VfL Wolfsburg keine Reise wert. Durch das 1:0 aus Sicht des FC Bayern verloren die Niedersachsen zum 19. Mal in der bayerischen Landeshauptstadt. Auch wenn der VfL insgesamt gut verteidigte, war der knappe Erfolg des FC Bayern in einer chancenarmen Partie aufgrund eines Plus an Spielanteilen verdient."
Sport1: "Liga als Zwei-Klassen-Gesellschaft. Nicht einmal ein Viertel der neuen Saison ist vorbei und die Kräfteverhältnisse im deutschen Oberhaus scheinen schon wieder geklärt. In atemberaubendem Tempo rennen Borussia Dortmund, der FC Bayern und Bayer Leverkusen vorne weg. Die Konkurrenz verliert bereits nach sieben von 34 Runden den Anschluss."
Goal.com: "FC Bayern München mit Mühe und Thomas Müller gegen den VfL Wolfsburg. Ein würdiger Wiesnauftritt war es nicht unbedingt, aber drei Punkte ist er trotzdem wert. Auch im 20. Anlauf gewinnen die Wölfe nicht in München."
Sportal.de: "Erst geschubst, dann geglänzt. Die Serien gehen weiter. Eintracht Braunschweig läuft in der Liga der Konkurrenz hinterher und Thomas Schneider weiß noch nicht, wie sich eine Niederlage in der Liga anfühlt. Beim 0:4 (0:1) gab es bei den Braunschweigen erste Auflösungserscheinungen."
Frankfurter Rundschau: "Mit Glück und Verstand. Der HSV bekommt von Offensivtrainer van Marjwik zunächst einmal erfolgreich defensive Stabilität verordnet. Beim Spiel gegen Eintracht Frankfurt klappt das schon ganz gut."
Sportschau.de: "Van Marwijk: Er ist schon eine Art Messias. Ein paar Tage lang haben sich die Berufsfußballer des Hamburger SV nach der Trennung von Trainer Thorsten Fink vorbildlich verhalten. Es fiel kein böses Wort über den glücklosen Übungsleiter. Allerdings auch kein gutes. Doch nun, da Fink beim Bundesliga-Urgestein Geschichte ist und mit dessen Nachfolger Lamertus "Bert" van Marwijk ein schmeichelhaftes 2:2 bei Eintracht Frankfurt gelang, lässt es sich der eine oder andere HSV-Kicker nicht nehmen, gegen den Ex-Coach nachzutreten."
TZ: "Bayern landet Arbeitssieg gegen VfL Wolfsburg. Dortmund feiert wieder eine Tor-Gala, der FC Bayern atmet nach dem Arbeitssieg erstmal durch. Fast 100 Tage im Amt, verspricht Trainer Guardiola gegen Manchester City und Leverkusen bessere Auftritte."
Abendzeitung: "Super-Super-Arbeitssieg. Sicher, die Bayern zeigten gegen Wolfsburg kein brillantes Spiel. Aber die jüngsten Ergebnisse sprechen für Guardiola. 2:0, 3:0, 4:0, 4:1, jetzt 1:0."
Weser Kurier: "Spektakel ohne Happy End. Werder hat den Sprung auf Platz fünf in der Tabelle verpasst. Dafür aber boten die Bremer beim 3:3 (2:1) gegen den 1. FC Nürnberg nach langer Zeit mal wieder beste Unterhaltung im Weserstadion. Dass am Ende trotz der beiden ersten Bremer Bundesligatore von Eljero Elia nur ein Unentschieden herauskam, zeigte auch, dass diese Werder-Mannschaft noch mitten in einem Entwicklungsprozess steckt."
Hamburger Morgenpost: "Marcell Jansen rettet HSV-Debüt von Bert van Marwijk. Allein die Präsenz des neuen Trainers hat nicht ausgereicht, um aus dem HSV eine begeisternde Zirkus-Nummer zu machen. Aber Bert van Marwijk, nach der Vize-Weltmeisterschaft 2010 von der früheren niederländischen Königin Beatrix zum Ritter geschlagen, erwies sich beim 2:2 (1:1) bei Eintracht Frankfurt als Glücksritter für die Hamburger."
Zeit: "Braunschweig bleibt im Keller stecken. Keine Chance gegen Stuttgart: Eintracht Braunschweig bleibt mit vier Gegentoren vom VfB Schlusslicht der Liga. Werder verschenkt zweimal die Führung."
Tagesspiegel: "Braunschweiger Tristesse. Wieder nichts mit dem ersten Saisonsieg für Aufsteiger Eintracht Braunschweig. Die Niedersachsen verlieren zuhause klar gegen den VfB Stuttgart. Die Lage wird immer trister. Der VfB klettert dagegen unter Coach Schneider weiter nach oben."
Eurosport: "Das andere Gesicht der Bayern. Generalprobe geglückt, Kür verpasst: Vier Tage vor dem Kracher in der Champions League bei Manchester City mühte sich der FC Bayern zu einem 1:0 gegen den VfL Wolfsburg und verpasste es, sich zusätzliches Selbstvertrauen zu holen. Die Münchener gewannen zwar verdient. Allerdings fehlte bei gegnerischen Standards die Konsequenz, die im Etihad Stadium in Manchester notwendig sein wird."