Bundesliga 17/18 20. Spieltag: Pressestimmen
So berichten die Medien über den 20. Spieltag.
Express: "Prince versaut Gladbach Sprung auf Platz zwei – Borussia kann keine Big Points! Die Fohlen verpassen den Sprung auf Platz zwei in der Tabelle. Und lassen sich wieder einmal von der harten Gangart des Gegners beeindrucken. Beim unfairsten Team der Liga nutzt auch eine neue Taktik nichts."
Hessenschau.de: "One-Night-Stand mit der Champions League – Eintracht Frankfurt zeigt sich gegen Gladbach von der schönsten Seite und befindet sich trotz des obligatorischen Durchhängers nun in exklusiver Gesellschaft."
Süddeutsche: "Frankfurt hat sehr viel richtig gemacht – Das Wort "Momentaufnahme" macht bei Eintracht Frankfurt in dieser Saison eine steile Karriere. Trainer, Spieler, Vorstände und andere Funktionsträger im Klub - sie alle verwenden es seit Monaten. Freitagnacht, nach diesem "großen Sieg", wie Trainer Niko Kovac den 2:0-Erfolg gegen Borussia Mönchengladbach bezeichnete, hörte man das Wort wieder andauernd - meist in Kombination mit einem "nur". "Nur eine Momentaufnahme" sei der Blick auf die Tabelle, mahnte zum Beispiel Vorstand Fredi Bobic."
RP Online: "Borussia Mönchengladbach hat erneut eine Chance auf den zweiten Platz vergeben. Nicht zwingend genug agierte Dieter Heckings Mannschaft, die erstmals unter ihrem Trainer mit einer Dreierkette begann. Das System des Gegners sollte gespiegelt werden, die Eintracht füllte es jedoch vom Start weg mit deutlich mehr Leben."
Spiegel: "Die nächste Enttäuschung – Pfeifende Fans, dünnhäutige Spieler und ein geladener Sportdirektor: Nach dem Unentschieden gegen Freiburg droht die Stimmung in Dortmund zu kippen. Das 2:2 (1:1) gegen den SC Freiburg war die nächste Enttäuschung in einer an Enttäuschungen so reichen Saison."
Sport 1: "Hollerbach noch nicht im Juhu-Modus – Die "Holleraxt" ließ er diesmal noch stecken. Fast etwas zu gelassen schlenderte Bernd Hollerbach nach seinem ersten Coup als Trainer des Hamburger SV über den Rasen. Mit den Händen in den Taschen seiner Khaki-Pants berichtete er lässig und genügsam, wie er das denn gemacht hatte mit dem 1:1 (1:1) bei RB Leipzig. Doch nach dem Achtungserfolg blieb der 48-Jährige cool."
Hamburger Morgenpost: "Der HSV sendet ein Lebenszeichen – Erstes Tor und erster Punkt im Jahr 2018 für den HSV. Mit einem 1:1 (1:1) bei Vize-Meister RB Leipzig ist Trainer Bernd Hollerbach in seine Mission "Rette den Dino" gestartet. Ein Kampfpunkt, der zumindest für ein wenig neue Hoffnung sorgt."
Bild: "Dortmund zerlegt sich selbst – Mit der Begnadigung von Pierre-Emerick Aubameyang (28) wollte Dortmund seine Chaos-Tage endlich hinter sich lassen. Nach dem 2:2 gegen Freiburg brennt es aber auf noch ganz anderen Ebenen. Nach den zwei Gegentoren im Spiel kassiert Bürki auf seine Publikumsbeschimpfung einen verbalen Leberhaken von seinem Boss."
Westdeutsche Zeitung: "Jeder gegen jeden in Dortmund – Nach dem 2:2 (1:1) von Borussia Dortmund gegen den SC Freiburg stimmten die Fans mit einem Pfeifkonzert über die Leistung des Gastgebers ab. Es war lang, schrill und durchdringend. Nichts ist beim BVB mehr so wie es einmal war. Es kracht an allen Ecken und Enden, jeder ätzt gegen jeden. In Dortmund zerfleischt man sich gegenseitig."
tz: "Heynckes zeigt Nagelsmann Grenzen auf – Zu Beginn sah es so aus, als könnte die TSG Hoffenheim um Trainer Julian Nagelsmann den FC Bayern ärgern, doch der deutsche Rekormeister ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Es ist auch ein Teil von Heynckes‘ Werk."
Spiegel: "München verhöhnt die Bundesliga – 0:2 nach zwölf Minuten? Kein Problem für den FC Bayern. Die Münchner machen mit der Bundesliga-Konkurrenz, was sie wollen."
Frankfurter Allgemeine: "Bayern-Schützenfest nach Fehlstart – Die Hoffenheimer überraschen mit zwei frühen Toren in München. Doch selbst dieser Rückstand bringt die Bayern nicht aus der Ruhe. Leicht und locker gewinnen sie noch – mit einem Sahnehäubchen am Ende."
Sportbild: "Wagner krönt Bayerns Aufholjagd – Spektakel-Fußball bei den Bayern. 5:2 gegen Hoffenheim, ein 0:2-Rückstand in fünf Minuten umgebogen. Zuletzt gab's schon gegen Werder (4:2) eine Baller-Party."
Stuttgarter Nachrichten: "Die bitterste Niederlage – Acht Pflichtspiele, nur ein Sieg – und zuletzt Leistungen, die nicht Anlass gaben, den Klassenverbleib als ausgemachte Sache anzusehen. Diese Zahlen und Fakten, dazu dieses Gefühl beim Blick auf die absolvierten Spiele – das Aus von Hannes Wolf beim VfB Stuttgart klingt nach einer logischen Folge. Und nach den Gesetzten der erbarmungslosen, streng nach Erfolgswahrscheinlickeiten ausgerichteten Branche. Dabei wollte der VfB genau diese nicht mehr bedienen. Dennoch musste nun der Trainer gehen."