Bundesliga 15/16 2. Spieltag: Reaktionen
Wir haben die Reaktionen der Trainer zum 2. Spieltag der Bundesliga gesammelt.
Pal Dardai (Trainer Herth BSC): "Nach dem 1:0 hatten wir die Möglichkeit zum 2:0. Da haben wir unsere Chancen nicht gut ausgespielt und bekommen dann aus dem Nichts das 1:1. Am Ende hätte wir aber auch noch verlieren können. Das war aber insgesamt ein gutes Spiel. Mit vier Punkten aus zwei Spielen bin ich zufrieden."
Viktor Skripnik (Trainer Werder Bremen): "Heute haben unsere Fans was zu feiern gehabt, nachdem sie vergangene Woche keinen Grund dazu hatten. Wir hatten etwas gutzumachen. Wir haben am Schluss verdient einen Punkt mitgenommen, es wären beinahe sogar noch drei geworden. Aber ich bin auch so zufrieden."
Peter Stöger (Trainer 1. FC Köln): "Wir haben einen Punkt gegen Wolfsburg geholt und Phasen gehabt, in denen wir noch mehr Tore hätten schießen können. Man hat dann zwar gesehen, welche Qualität in der Wolfsburger Mannschaft steckt, aber mein Team hat ein tolles Spiel gezeigt, die Leute sollten zufrieden nach Hause gehen."
Dieter Hecking (Trainer VfL Wolfsburg): "Wir haben kein gutes Spiel gezeigt. Wir waren 60 Minuten lang uninspiriert, das war schon gegen Frankfurt so und heute nochmal in verschärfter Form. Da müssen wir schnell die Wende hinkriegen."
Michael Frontzeck (Trainer Hannover 96): "Fußballerisch waren wir unterlegen, aber Engagement und Bereitschaft meiner Mannschaft haben gestimmt. Leverkusen ist nicht der Gegner, an dem wir uns orientieren sollten. Wir wissen, dass wir noch eine Menge Arbeit vor uns haben."
Trainer Roger Schmidt (Bayer Leverkusen): "Es war ein gutes Spiel von uns, wir hätten aber durchaus ein 2:0 erzielen können, um mehr Sicherheit zu bekommen. Die Mannschaft hatte die Niederlage in Rom erfreulicherweise abgehakt. Der Erfolg gegen Hannover wird uns Selbstvertrauen für das Rückspiel gegen Lazio am
Markus Gisdol (Trainer 1899 Hoffenheim): "Es fällt mir schwer, die richtigen Worte zu finden, weil wir alle enttäuscht sind. Ich muss meiner Mannschaft ein Wahnsinns-Kompliment machen, sie hatte Bayern München am Rand einer Niederlage."
Pep Guardiola (Trainer Bayern München): "Ich bin zufrieden mit dem Sieg und vor allem mit der Leistung. Wir wussten, dass es schwer wird. In den letzten Jahren hatten wir mit Hoffenheim immer viele Probleme."
Armin Veh (Trainer Eintracht Frankfurt): "Wir haben heute überhaupt nicht gut Fußball gespielt und große Schwierigkeiten mit dem Augsburger Spiel gehabt. Das Ergebnis ist für mich okay, die Spielweise nicht. Ich dachte, wir sind schon weiter. Wir haben uns aber noch nicht gefunden."
Markus Weinzierl (Trainer FC Augsburg): "Ich habe eine gute Leistung gesehen, wir haben aber leider das zweite Tor versäumt. Zum Schiedsrichter wollte ich eigentlich nichts mehr sagen. Aber vor dem 1:1 war das ein klares Foul. Deshalb sind wir nicht mit drei Punkten belohnt worden."
Andre Breitenreiter (Trainer Schalke 04): "Wir hatten anfangs zu viel Respekt vor dem Spiel im eigenen Stadion. Dann haben wir viel Moral gezeigt und immer an uns geglaubt. Unser Gegner hatte eine großartige Mentalität."
Dirk Schuster (Trainer Darmstadt 98): "Wir wollten mutig spielen und haben diese Vorgabe auch gut umgesetzt und immer wieder Nadelstiche gesetzt. In der einen oder anderen Situation hatten wir dann auch Glück."
Bruno Labbadia (Trainer Hamburger SV): "Wir wissen, dass es noch viele Dinge gibt, die wir noch besser machen müssen. Wir wollten dem Pressing vom VfB aus dem Weg gehen. Das haben wir nicht immer optimal gemacht. Ich habe der Mannschaft in der Halbzeit gesagt: Wir drehen das Ding heute noch."
Alexander Zorniger (Trainer VfB Stuttgart): "Elf gegen elf war es ein sehr ordentliches Spiel. Die Gelb-Rote Karte hat uns durcheinandergebracht. Das Spiel müssen wir insgesamt analysieren."
Ralph Hasenhüttl (Trainer FC Ingolstadt): "Wir haben in unserer besten Phase das 0:1 bekommen. So lange wir die Kraft hatten, haben wir es einigermaßen geschafft, den Gegner vom Tor wegzuhalten. Dann mussten wir uns der Qualität beugen. Das Spiel war eine wichtige Erfahrung für meine Mannschaft. Wir haben versucht, mutig zu bleiben und wurden dafür abgestraft. Am Ende war es ziemlich happig. Das hat nicht viel Spaß gemacht."
Thomas Tuchel (Trainer Borussia Dortmund): "Ja, ich wusste, dass wir nach dem 3:0 Tabellenführer sind. Gefreut hat mich jedoch besonders unsere Leistung. Wir waren sehr präsent, haben uns viele Chancen erspielt. Ich bin stolz auf die Mannschaft, dass sie ihre Leistung 90 Minuten durchgezogen und nie nachgelassen hat. In der Halbzeit habe ich mir gewünscht, dass sich die Mannschaft für ihr gutes Spiel belohnt."
Lucien Favre (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Wir machen viele individuelle Fehler in den unpassendsten Situationen. In der zweiten Halbzeit hatten wir drei, vier gute Chancen und kriegen das 1:2 aus dem Nichts. Einige Spieler sind noch nicht bei einhundert Prozent, das hat man heute gesehen."
Martin Schmidt (Trainer FSV Mainz 05): "Wir hatten uns viel vorgenommen, wir haben geackert und gekämpft. Nach der Pause hat Gladbach uns das Leben sehr schwer gemacht, nach dem 1:1 hatten sie drei, vier Großchancen. Da hatten wir Glück und Beistand von oben. Aber wir haben uns da rausgewunden. Wir sind mit dem 2:1 zufrieden und freuen uns sehr."