Bundesliga 15/16 21. Spieltag: Reaktionen
Wir haben die Stimmen der Trainer zum 21. Spieltag der Bundesliga zusammengestellt.
Martin Schmidt (Trainer FSV Mainz 05): "Die ersten zehn Minuten gingen so ab, da dachte ich mir, wir können uns noch auf schöne Minuten einstellen, wenn das so weitergeht. Wir haben aber nur ein Tor zugelassen und alles andere verteidigt. Das ist das größte Kompliment, das ich meiner Mannschaft machen kann."
Andre Breitenreiter (Trainer Schalke 04): "Wir sind gut ins Spiel gekommen und bekommen dann aus dem Nichts das 0:1 - nach einer Standardsituation, die wir nicht gut verteidigt haben. Dann machen wir schnell nach der Pause das 1:1 und sind drauf und dran das zweite Tor zu machen. Dann kam Mainz aber besser zurück."
Jürgen Kramny (Trainer VfB Stuttgart): "Serey Dié - das Tor war die reine Willensleitung, die Krönung seines starken Auftritts. Wo das enden soll? Das muss ja nicht enden, das kann auch weitergehen. Wir werden fleißig dran bleiben, bleiben ganz ruhig und gehen weiter unseren Weg."
Pal Dardai (Trainer Hertha BSC): "Das Mittwochspiel hat Konzentration gekostet. Wir müssen lernen, mit der Doppelbelastung besser umzugehen, körperlich haben wir ab der 70. Minute nicht mehr so gut ausgesehen, Stuttgart war bissiger. Es war klar, dass die Mannschaft einen Vorteil haben würde, die in Führung geht."
Viktor Skripnik (Trainer Werder Bremen): "In diesem Spiel ist jeder bei uns über seine Grenzen gegangen. Am Ende war es ein verdienter Punktgewinn für beide Mannschaften. Natürlich hätten wir gerne gewonnen, aber auch bei einem Sieg wäre ja für uns nicht alles erledigt gewesen."
Julian Nagelsmann (Trainer 1899 Hoffenheim): "Unter dem Strich kann man von einem verdienten Punktgewinn für uns sprechen. Es gab aber auch zweifellos Phasen, in denen wir Glück hatten. Zwischen der 45. und 65. Minute haben wir in etwa den Fußball gespielt, den ich mir vorstelle."
Dieter Hecking (Trainer VfL Wolfsburg): "Wenn man so lange nicht gewonnen hat, kann man nicht erwarten, dass alles wie aus einem Guss gelingt. In den ersten 20 Minuten hatten wir leichteste Ballverluste. Das 1:0 hat uns sehr geholfen. In der zweiten Halbzeit war es vom Fußballerischen her nicht gut. Wir wissen, dass es besser gehen muss."
Ralph Hasenhüttl (Trainer FC Ingolstadt): "Wir sind heute auf einen Gegner getroffen, der einiges gutmachen wollte. Deshalb haben wir im ersten Durchgang auch keinen Zugriff aufs Spiel bekommen. Umso bitterer ist, dass wir den Gegner vor dem 0:1 durch einen Fehler von uns stark gemacht haben. In der 2. Halbzeit haben wir es besser gemacht, weil wir auf eine Doppel-Sechs umgestellt haben. Richtig gefährlich wurden wir aber nur durch Standardsituationen."
Thomas Tuchel (Trainer Borussia Dortmund): "Wir haben ganz gut begonnen. Danach wurde es immer zäher. In der Leistung gibt es noch viel Luft nach oben. Die drei Punkte nehmen wir aber gerne mit."
Thomas Schaaf (Trainer Hannover 96): "Wir haben es dem Gegner sehr schwer gemacht. Ich wünsche mir, dass bei so einer Leistung etwas herausspringt."
Dirk Schuster (Trainer Darmstadt 98): "Beide Mannschaften haben sich überhaupt nichts geschenkt. Wir sind viele Wege gegangen und waren von der kämpferischen Note her vielleicht einen Tick besser. Für mich hatte das Spiel keinen Sieger verdient - aber so ist der Fußball."
Roger Schmidt (Trainer Bayer Leverkusen): "Wir sind natürlich sehr glücklich, dass wir dieses sehr schwierige Spiel gewinnen konnten. Es war ein Kampf um jeden Quadratzentimeter. Aber wir haben uns der Aufgabe gestellt. Wir haben leidenschaftlich gekämpft, um die drei Punkte zu behalten."
Peter Stöger (Trainer 1. FC Köln): "Der Wille und der Glaube daran, das Spiel noch zu drehen, war der Schlüssel zum Erfolg. Dass wir das Spiel noch gedreht haben, war schon ein Zeichen. Das war eine Charakterfrage. Wir können vielen Gegner Probleme bereiten, wenn wir an unsere Leistungsgrenze gehen."
Armin Veh (Trainer Eintracht Frankfurt): "Die erste Halbzeit war gut, wir haben viel Aufwand betrieben. Wir haben aber ein zu leichtes Gegentor bekommen. Der Schiedsrichter war nicht gut."
Bruno Labbadia (Trainer Hamburger SV): "Wir sind nicht so ins Spiel gekommen, wie wir uns das vorgestellt haben. Dann war es beeindruckend, wie wir uns über Kampf und Leidenschaft in das Spiel reingefuchst haben. In der zweiten Halbzeit sind wir dann sehr gut reingekommen und haben einen verdienten Sieg eingefahren. Es sind drei schöne Punkte, die wir sehr, sehr gerne mitnehmen."
André Schubert (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Bei uns ist in den ersten 20 Minuten alles gut gelaufen. Wir hatten den Gegner total im Griff und sind in Führung gegangen. Dann waren wir zu nachlässig und haben die Kontrolle über das Spiel und total den Faden verloren. In der zweiten Halbzeit haben wir den Faden dann leider nicht mehr aufnehmen können, das ist bitter für uns. Der HSV hat sich den Sieg aber absolut verdient."
Markus Weinzierl (Trainer FC Augsburg): "Das war ein verdienter Sieg für die Bayern. Wir haben erleben dürfen, was für eine super Mannschaft das ist. Wir hatten in der Anfangsphase eine Chance, aber die Bayern machen dann eben aus der ersten Möglichkeit ein Tor, das ist der kleine, aber feine Unterschied. In der zweiten Halbnzeit waren wir dann etwas offensiver, aber dann schlagen die Bayern eben auch eiskalt zu, weil die Räume aufgegangen sind."
Pep Guardiola (Trainer Bayern München): "Großes Kompliment an die Mannschaft, außer den ersten fünf, sechs Minuten haben wir sehr gut gespielt. Dieser Sieg ist vor allem für Holger. Er hat es auch in der Vergangenheit immer wieder geschafft."