Bundesliga 16/17 23. Spieltag: Pressestimmen
Wir haben die Pressestimmen zum 23. Bundesliga-Spieltag gesammelt.
FAZ: "Das erste Duell geht klar an Gladbach. Gladbach ist unter Trainer Hecking nicht aufzuhalten. Nach dem 4:2 gegen Schalke geht das beste Bundesliga-Team der Rückrunde gut gerüstet in die Europa-League-Duelle."
Die Welt: "Bei Schalke klappt es nicht mal mit Schwalben. Schalke muss sich umorientieren, der Klub steckt im Abstiegskampf. Während der Abreibung in Mönchengladbach war eine Szene besonders peinlich. Die nächsten Wochen könnten nun bitter werden."
Bild: "Zwei Tore! Johnson macht Schalke nass. Dieser Auftritt war ein feuchter Traum! Gladbach schlägt Schalke in einer echten Regen-Schlacht auf dem Rasen des Borussia-Parks 4:2. US-Nationalspieler Fabian Johnson (29) ist der Mann des Spiels, trifft in der ersten Halbzeit mit links (28.), in der zweiten dann mit rechts (64.)."
Express: "Das Problem mit den Aushilfs-Kellnern. So richtig Lust zu sprechen hatte niemand, gefrustet schlichen die Profis des 1. FC Köln nach dem 0:3 gegen FC Bayern München in die Kabine. Klar, der Rekordmeister ist nicht die Kölner Kragenweite, doch nach den dürftigen Ergebnissen der letzten Wochen mit einem Punkt aus vier Spielen plus dem Pokal-Aus macht sich die Erkenntnis breit: So reicht es irgendwie nicht."
Süddeutsche Zeitung: "Martínez stellt Ancelotti eine Denkaufgabe. Martínez hat einen langen Anlauf genommen. Der Spanier hat in der vergangenen Saison wahrscheinlich mehr Verletzungen gesammelt, als es überhaupt gibt, erst litt er an Patellasehnenproblemen, dann an einem Meniskusschaden, später zwickte das Sprunggelenk. Nur 16 Bundesligaspiele machte er, in dieser Saison hat er nach 23 Spieltagen schon 18 Mal von Beginn an gespielt. Und ein Tor, das hat er jetzt auch geschossen."
tz: "Martinez als Fels in der Brandung: Bayern auf Triple-Kurs. Beim FCB spricht man nicht nur Spanisch, man kickt auch so. Gerade vergangenen Samstag in Köln. 3:0 schossen die Münchner den FC ab, ein Sieg, der ganz im Zeichen der spanischen Fraktion stand. Bärenstark vor allem: Javi Martinez. Tor Nummer eins? Ging aufs Konto von Javi Martínez. Tor Nummer zwei? Knallte Juan Bernat Köln-Keeper Kessler um die Ohren? Und Tor Nummer drei? Verbuchte Franck Ribéry – dank schöner Vorarbeit von Bernat. Ganz zu schweigen von Edeltechniker Thiago, der im Westen wieder mal einen ganz feinen Schuh herunterspielte."
Abendzeitung: "FC Bayern macht großen Schritt in Richtung Meisterschaft. Der FC Bayern hat auch in Köln keine Mühe und steuert auf den fünften Meistertitel in Serie zu. Zwei Abwehrspieler treffen beim Rekordmeister."
Der Tagesspiegel: "Hertha BSC zeigt auch in Hamburg sein Auswärtsgesicht. Nach knapp einer Stunde hatte Rune Jarstein genug gesehen. Normalerweise ist der Torhüter von Hertha BSC ein netter, zurückhaltender Zeitgenosse, gemessen daran kam seine Geste deshalb einem Tobsuchtsanfall gleich. Jarstein sprintete aus dem Fünfmeterraum, klatschte mehrfach in die Hände, als wollte er seine Vorderleute aus dem Tiefschlaf aufwecken, und erzählte ihnen ein paar Takte. Das war auch absolut berechtigt, weil sich die Berliner beim Auswärtsspiel in Hamburg über weite Strecken tief in die eigene Hälfte zurückdrängen ließen und phasenweise regelrecht um ein Gegentor bettelten. Das war es fast schon logisch, dass es dann irgendwann auch fiel, genau genommen nach 77 Minuten durch Albin Ekdal. Es sollte der einzige Treffer eines fußballerisch sehr durchschnittlichen Nachmittags sein."
Kicker: "Dembelé ist kaum zu bremsen. Dortmund besiegte Leverkusen souverän mit 6:2. Der BVB führte früh, war in einem insgesamt fast ausgeglichenen Duell gefährlicher und im letzten Drittel wacher und entschlossener. Bayers Offensivspiel blieb im ersten Abschnitt Stückwerk, gewann erst nach dem Anschlusstor an Zugkraft. Eine echte Ausgleichschance blieb jedoch aus, die Borussia hatte auch nach dem zweiten Tor der Werkself eine Antwort parat und machte gar das halbe Dutzend voll."
Spox: "Wie geht es weiter auf Schalke? Nach acht Monaten Weinzierl stellt sich auf Schalke aber auch die große Frage, wo der vom FC Augsburg verpflichtete Coach mit der Mannschaft eigentlich hin will und welchen Fußball sie auf diesem Weg spielen soll. Vom kraftvollen, dynamischen Umschaltfußball Augsburger Tage mit hoher Intensität ist so gut wie nichts zu sehen und auch das Spielermaterial scheint dafür nicht geeignet. In Ballbesitz fehlt Schalke ein gutes Stück Kreativität, obwohl mit Benjamin Stambouli, Nabil Bentaleb und Leon Goretzka das 1-A-Mittelfeld zur Verfügung steht. Vor allem auswärts tut sich S04 in dieser Saison schwer. Nur das punktlose Darmstadt ist schlechter als Schalke mit einem Sieg und vier Unentschieden in elf Spielen."
Sport1: "Schiri-Ärger nach Eintracht-Pleite. Eintracht Frankfurt muss im Kampf ums internationale Geschäft den nächsten bitteren Rückschlag hinnehmen. Bei der Pleite gegen Freiburg steht der Schiri im Fokus. Niko Kovac diskutierte aufgeregt mit dem Schiedsrichter, die Fans pfiffen ihre Wut heraus: Nach dem unglücklichen 1:2 (1:1) gegen den SC Freiburg hatte Eintracht Frankfurt den Schuldigen für die vierte Pleite in Folge schnell gefunden. Günter Perl stand im Fokus der Kritik."
Sportal: "HSV mit Big Points im Abstiegskampf. Der Hamburger SV kann sich im Tabellenkeller der Bundesliga auf seine neue Heimstärke verlassen. Die Mannschaft von Trainer Markus Gisdol besiegte Hertha BSC verdient mit 1:0."
11Freunde: "Thiii - aaa - goo! Du sagtest: Thi - aaa - go! Das heißt ich lieb' dich so - Was ist geblieben von deinem mich lieben - Von hundertmal Thi ago. Bayern gewinnt in Köln und ein Spieler sticht unter allen heraus."
Sportschau: "Schalke 04 im Abstiegskampf angekommen. Im DFB-Pokal im Viertelfinale sang- und klanglos ausgeschieden, in der Bundesliga die internationalen Plätze in weiter Ferne und eine Formkurve, die steil nach unten zeigt - die Lage vor den Europa-League-Duellen mit Mönchengladbach ist prekär."