Bundesliga 15/16 24. Spieltag: Reaktionen
Wir haben die Trainer-Reaktionen zum 24. Spieltag der Bundesliga gesammelt.
Thomas Schaaf (Trainer Hannover 96): "Es war Extraklasse, wie uns die Fans 90 Minuten lang unterstützt haben, großes Kompliment und Dankeschön. Leider konnten wird das so nicht zurückgeben. Wir haben den Weg nach vorne gesucht, das Problem war aber die mangelnde Entschlossenheit im Abschluss. Die Bereitschaft in der Mannschaft ist da, aber leider machen wir nicht das Richtige."
Dieter Hecking (Trainer VfL Wolfsburg): "Wir haben ein hervorragendes Auswärtsspiel gemacht. Hannover hat in den ersten 20 Minuten gut dagegen gehalten. Das erste Tor hat uns in die Karten gespielt, Pass- und Ballgenauigkeit sind von Minute zu Minute gestiegen. Wir hätten noch das eine oder andere Tor mehr machen können."
Ralph Hasenhüttl (Trainer FC Ingolstadt): "Wir haben heute sehr lange ein Spiel kontrolliert, bei dem wir am Anfang in Rückstand geraten konnten. Nach dem Gegentreffer waren wir mental und körperlich ein bisschen angeschlagen. Wir waren dann einfach nicht mehr in der Lage zuzusetzen. Im Endeffekt müssen und können wir mit dem Punkt gut leben."
Peter Stöger (Trainer 1. FC Köln): "Nach den zuletzt zwei Niederlagen bin ich mit dem Punkt zufrieden, der war wichtig für die Tabelle und die Psyche. Passt. Alles in Ordnung. Dankeschön."
Pep Guardiola (Trainer Bayern München): "Ich gratuliere Martin zum Sieg. Unsere Leistung war gut genug. Ich bin nicht traurig. Keine Mannschaft hat viermal nacheinander die Bundesliga gewonnen. Dieser BVB ist ein komplett anderer als in den vergangenen drei Jahren. Wir müssen die letzten Spiele kämpfen. Wir müssen an das nächste spiel denken. Heute war ein klares Signal, dass es nicht einfach ist. Wir müssen bis zur letzten Sekunde kämpfen."
Martin Schmidt (Trainer Mainz 05): "Wir haben sehr viel geredet über das Spiel. Nach dem Sieg gegen Leverkusen war ein bisschen Euphorie drin. Ich habe den Jungs gesagt, jetzt wollen wir den nächsten Schritt machen und in München was holen. Ich habe auch immer von Sieg geredet und gesagt, ihr müsst dran glauben. Wir wussten auch, dass wir mit Leib und Seele und sehr viel Herz verteidigen müssen. Wir hatten einen Plan und wussten, das er nur aufgeht, wenn wir uns reinhängen. Ich weiß, ihr wollt das nicht hören, aber wir haben die Bundesliga wieder ein bisschen spannend gemacht."
André Breitenreiter (Trainer Schalke 04): "Schlechter kann man nicht in ein Spiel starten. Ein Missverständnis hat zum 0:1 geführt. Aber die Jungs wollten mit aller Macht den Sieg erzwingen, haben die Köpfe oben gehalten, sich gegen Widerstände durchgesetzt und Moral bewiesen. Wir haben das Spiel verdient gewonnen. Es war wichtig, diese Reaktion zu erleben und in dieser schwierigen Zeit ein Erfolgserlebnis zu haben."
Bruno Labbadia (Trainer Hamburger SV): "Man kann nicht besser in ein Spiel finden als wir es gemacht haben. Aber danach haben wir nicht mehr so stattgefunden wie wir es uns vorgestellt hatten. Wir haben uns im Ballbesitz zu wenig gezeigt und haben Schalke so aufgebaut. Mit dem Platzverweis wurde es noch ein Stück schwieriger, obwohl wir mit zehn Mann besser verteidigt haben als in der ersten Halbzeit. Es war ein verdienter Sieg, weil Schalke mit dem Ball ein ganzes Stück stärker war."
Markus Krösche (Co-Trainer Bayer Leverkusen): "Das Spiel ist ganz anders gelaufen, als wir uns das vorgestellt haben. Nach dem schnellen Rückstand haben wir versucht, Druck zu machen, mussten aber noch weitere Gegentore hinnehmen. Dann war es extrem schwer. Mit dieser Leistung sind wir nicht für den Sieg infrage gekommen."
Viktor Skripnik (Trainer Werder Bremen): "Ich bin sehr zufrieden, dass wir gewonnen und drei Punkte geholt haben. Wir müssen aber weiter kämpfen und gegen Hannover nachlegen. Um gegen eine solche Mannschaft wie Leverkusen zu gewinnen, muss alles passen."
André Schubert (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Wir waren von Beginn an sehr konzentriert. Die Mannschaft hat sehr wenig zugelassen und gleichzeitig nach vorne viele gute Szenen gehabt. Zur Halbzeit hätten wir schon ein, zwei Tore mehr machen müssen. Wir haben bis zur letzten Minute konzentriert weiter gespielt, das hat mir sehr gefallen."
Jürgen Kramny (Trainer VfB Stuttgart): "Das war ein verdienter Sieg für die Borussia. Wir waren heute in allen Bereichen unterlegen. Gladbach hatte gute Balleroberungen, wir waren besonders in der ersten Halbzeit zu schlampig. Das zweite Gegentor war dann mehr als unglücklich. Wir haben jetzt zwei Tage Zeit, um uns darüber Gedanken zu machen."
Pal Dardai: "Wir haben letztlich unsere Chancen genutzt. Es war ein Arbeitssieg, aber solche Siege bringen die Mannschaft weiter, weil sie schön stinken".
Armin Veh (Trainer Eintracht Frankfurt): "Natürlich wird der Druck größer, aber damit muss man umgehen. Wir müssen zu Hause punkten, wenn wir die Klasse halten wollen. Aber wir müssen trotzdem sehen, dass wir nicht verkrampfen."
Julian Nagelsmann (Trainer 1899 Hoffenheim): "Wir sind gut ins Spiel reingekommen. Nach dem Elfmeter war aber ein totaler Bruch in unserem Spiel. In der zweiten Hälfte haben wir das Spiel einen Tick weiter in die generische Hälfte verlagert. Die zweite Halbzeit war dann ordentlich."
Markus Weinzierl (Trainer FC Augsburg): "Wir haben kein gutes Spiel abgeliefert. Man hat gesehen, dass wir nicht die frischesten waren. Wir hatten viele Spiele in den letzten Wochen und viele Verletzte. So müssen wir die bittere Niederlage hinnehmen."
Dirk Schuster (Trainer Darmstadt 98): "Ich schäme mich, so einen Platz anzubieten. Das ist mir peinlich, mit Bundesliga-Niveau hat das nichts zu tun"
Thomas Tuchel (Trainer Borussia Dortmund): "Wenn der hohe Favorit Dortmund in dieser Konstellation zum Außenseiter Darmstadt kommt, dann ist das Höchste, was du liefern kannst, ein top seriöses Spiel. Unspektakulär, aber effektiv. Das haben wir geliefert."