Bundesliga 15/16 34. Spieltag: Reaktionen
Wir haben die Reaktionen der Trainer zum 34. Spieltag der Bundesliga gesammelt.
Pep Guardiola (Trainer Bayern München): "Es war ein schöner Tag. Normalerweise sind diese Spiele unangenehm und langweilig, weil die Konzentration nicht mehr hoch ist. Aber es war ein tolles Spiel, wir haben mit hoher Intensität gespielt. Jetzt feiern wir einen Tag, dann bereiten wir uns auf unser Finale gegen den BVB vor."
Daniel Stendel (Trainer Hannover 96): "Es war für uns nochmal ein ordentlicher Abschluss. In München ist es sehr, sehr schwer, wir wollten trotzdem nach vorne spielen und hoch verteidigen. Wir hatten die ein oder andere Möglichkeit, deshalb bin ich nicht unzufrieden. Ich hoffe, wir sehen uns in zwei Jahren wieder."
Thomas Tuchel (Trainer Borussia Dortmund): "Ich bin überhaupt nicht zufrieden. Wir haben vor zehn Tagen aufgehört, am Limit zu spielen. Wir haben einen Spannungsverlust im Spiel und der Haltung, den ich nicht akzeptieren kann. Wir wollten unbedingt mit fünf Punkten Rückstand nach Berlin fahren. Wir müssen unsere Form und Haltung wiederfinden."
Peter Stöger (Trainer 1. FC Köln): "Wir sind sehr zufrieden. Wir wussten, wie schwer es werden würde. Wir wussten, welch außergewöhnliche Mannschaft der BVB hat."
Roger Schmidt (Trainer Bayer Leverkusen): "Wir sind schwer reingekommen. Dann haben wir in den Kampfmodus geschaltet, den hat es gegen Ingolstadt gebraucht. Darüber haben wir uns den Sieg verdient. Die Mannschaft hat im 50. Pflichtspiel nochmal alles rausgehauen, das fand ich bemerkenswert."
Ralph Hasenhüttl (Trainer FC Ingolstadt): "Meine Mannschaft hat ein richtig gutes Spiel gemacht, gerade in der Anfangsphase. Nach dem 2:1 war ich sehr erbost und die Spieler sehr aufgebracht, dennoch waren wir weiter richtig griffig. Mit der Saison sind wir insgesamt sehr zufrieden, wir sind die elftbeste Mannschaft Deutschlands."
Dieter Hecking (Trainer VfL Wolfsburg): "Ich denke, dass wir einen guten Saisonabschluss hingelegt haben. Ich habe es ja schon auch vor dem Hamburg-Spiel gesagt, dass es darum geht, in den letzten beiden Spielen nochmal das ganze Potenzial, was diese Mannschaft auch bringen kann, zumindest ansatzweise wieder auf den Platz zu bringen. Das hat man heute, denke ich, gemerkt."
Jürgen Kramny (Trainer VfB Stuttgart): "Unterm Strich ist es eine Niederlage. Aber das ganz Große ist natürlich von der Bedeutung her, dass wir heute abgestiegen sind und das ist das, was dadurch richtig weh tut, richtig, richtig bitter ist. Die Konstellation heute hätte es auch nicht zugelassen, wenn wir gewonnen hätten. Wir hatten natürlich in den letzten Wochen genügend Chancen, Punkte zu holen und das haben wir leider verpasst und heute haben wir dann die endgültige Quittung dafür bekommen."
Markus Weinzierl (Trainer FC Augsburg): "Das Ergebnis geht in Ordnung, weil wir nicht hundertprozentig gut gespielt haben. Wir sind enttäuscht, weil wir nicht Platz zehn erreicht haben, wir müssen und können das aber akzeptieren. Wir haben unsere Ziele in dieser Saison erreicht. Darauf können wir stolz sein. (Zu seiner eigenen Situation:) Ich bin in einer Position, wo ich Trainer beim FC Augsburg bin und nicht in einer Position, wo ich etwas verkünden kann."
Bruno Labbadia (Trainer Hamburger SV): "Wir wollten unbedingt die 40 Punkte knacken, wir wollten die Saison mit einem Erfolgserlebnis beeneden, das ist uns sehr gut gelungen. Wir haben nie aufgegeben, haben uns belohnt, haben verdient gewonnen. Man hat gemerkt, dass die Mannschaft dieses Hauptziel erreichen konnte. Deswegen ist es ein schöner Tag, es ist ein guter Schritt nach den Saisons, die der Verein hinter sich hat, das kann auch Ansporn sein."
Viktor Skripnik (Trainer Werder Bremen): "Endlich haben wir unsere Hauptaufgabe erfolgreich erledigt. Es war taktisch nicht einfach, weil wir ja auch immer das Ergebnis in Wolfsburg einkalkulieren mussten. In der ersten Halbzeit haben wir nicht sehr attraktiv gespielt, aber am Schluss zählt nun einmal das Ergebnis."
Niko Kovac (Trainer Eintracht Frankfurt): "Es ist immer ärgerlich, wenn man kurz vor Schluss ein so wichtiges Spiel verliert. Wir haben zu defensiv gestanden, aber es gibt eben Spiele, da geht nach vorne gar nichts. Jetzt gilt es, schnell die Köpfe hoch zu nehmen und uns auf den 1. FC Nürnberg vorzubereiten."
Julian Nagelsmann (Trainer 1899 Hoffenheim): "Wir hatten in beiden Halbzeiten große Druckphasen. Das Ergebnis spiegelt nicht ganz den Spielverlauf wieder. Wir waren keine drei Tore schlechter."
André Breitenreiter (Trainer Schalke 04): "Wir sind der absolut verdiente Sieger. Meine Mannschaft hat sich sehr spielstark gezeigt und unsere Vorhaben sehr gut umgesetzt. Ich bin sehr stolz auf die Jungs, wenn man bedenkt, was für einen emotionalen Tag wir hatten."
Martin Schmidt (Trainer FSV Mainz 05): "Das war der nächste wichtige Schritt für Mainz 05. Ich denke, es ist verdient, denn seit dem 14. Spieltag sind wir da vorne dabei gewesen. Jetzt wollen wir uns international bewähren und in der Bundesliga unsere Hausaufgaben erfüllen. Platz sechs ist so ein bisschen wie die Champions League der kleinen Vereine. Berlin und Mainz, das sind die Meister der Übrigen."
Pal Dardai (Trainer Hertha BSC Berlin): "Ich bin nicht sauer, Platz sieben ist ein guter Platz. Manch einem tut es vielleicht weh, mir nicht. Wir werden in der nächsten Saison sehen, ob wird den nächsten Schritt machen. Das war ein guter Lerneffekt, aber wir müssen weiter lernen."
Dirk Schuster (Trainer Darmstadt 98): "Wir haben uns viel vorgenommen, sind aber an unsere Grenzen gestoßen. Ich bin stolz, weil wir 34 Spieltage immer ans Limit gegangen sind, nie einen Aussetzer gehabt haben und immer an die eigene Stärke geglaubt haben."
André Schubert (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Ich finde es überragend, wie das Team aufgetreten ist und das Spiel dominiert hat. Ich fand den Auftritt sehr beeindruckend, weil es nicht einfach war, die Spannung zu halten. Ich bin stolz und dankbar, Teil dieses Vereins zu sein."