Japaner zögert mit der Unterschrift BVB stellt Kagawa ein Ultimatum

Dortmund · Beim deutschen Meister Borussia Dortmund wachsen die Sorgen um einen Abschied von Shinji Kagawa. "Für mich steht es immer noch Unentschieden - allerdings mit einer leichten Tendenz Richtung Skepsis", kommentierte BVB-Präsident Reinhard Rauball in der "Bild" den Stand der Verhandlungen.

Porträt: Das ist Shinji Kagawa
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Das ist Shinji Kagawa

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Foto: dapd, Frank Augstein

Dem vertraglich bis 2013 an die Borussia gebundenen Spielmacher aus Japan liegt nach Auskunft von Sportdirektor Michael Zorc seit Wochen ein unterschriftsreifes Angebot vor. Dem Vernehmen nach liebäugelt Kagawa mit einem Wechsel in die Premier League.

Die zögerliche Haltung des vor zwei Jahren für nur 350.000 Euro von Cerezo Osaka verpflichteten 23 Jahre alten Profis strapaziert die Geduld von Hans-Joachim Watzke. Um Planungssicherheit zu schaffen, forderte der BVB-Geschäftsführer eine schnelle Entscheidung bis Ende April. Für Kagawa sollen sich laut "Kicker" Manchester United und der Champions-League-Finalist FC Chelsea interessieren. Der Marktwert des Mittelfeldspielers wird auf 15 Millionen Euro geschätzt.

Nach der starken Saison mit 13 Toren und 9 Assists will der BVB die Bezüge von Kagawa merklich erhöhen. "Es ist ein gutes Angebot. Auch in Dortmund wird nicht mit Nüssen bezahlt", sagte Rauball.

(dpa)
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