Porträt Das ist Marco Reus
Wir stellen Ihnen den Fußball-Profi Marco Reus vor.
Er wurde am 31. Mai 1989 in Dortmund geboren. In der Jugend kickte Reus für Post SV Dortmund und Borussia Dortmund.
2006 wechselte der flinke Mittelfeldspieler in die zweite Mannschaft von Rot Weiss Ahlen. 2007 debütierte er in der ersten Mannschaft der Ostwestfalen in der Regionalliga. Am Saisonende stieg das Talent in die 2. Bundesliga auf.
Im Profi-Fußball kam er auf Anhieb an. In der 2. Bundesliga stehen 27 Einsätze und vier Treffer für ihn zu Buche.
Im Sommer 2009 schaffte Reus dann den Sprung in die Bundesliga. Er wechselte zu Borussia Mönchengladbach.
Sein erstes Bundesliga-Tor erzielte er am 28. August 2009 gegen den FSV Mainz 05. Dem Treffer ging ein sehenswerter 50-Meter-Sololauf voraus.
Seine guten Leistungen im ersten Bundesliga-Jahr beförderten ihn schnell ins Blickfeld von Bundestrainer Joachim Löw.
Zweimal musste Reus jedoch wegen Verletzung oder Krankheit kurzfristig absagen.
Im November 2010 verlängerte er seinen Vertrag in Mönchengladbach vorzeitig bis 2015.
In der Saison 2010/2011 präsentierte sich Reus weiter gut - rutschte mit seiner Mannschaft jedoch tief in den Abstiegskampf.
Die Spielzeit hielt immer wieder Rückschläge bereit - wie hier beim bitterem 0:1 in Mainz am 30. Spieltag.
Doch auch dank vier Toren von Marco Reus in sechs Spielen schaffte die Borussia noch den Sprung in die Relegation.
In dieser retten sich die Gladbacher - dank Marco Reus. Nach dem 1:0-Hinspielsieg gegen den VfL Bochum erzielte Reus im Rückspiel in Bochum den Ausgleich zum 1:1-Endstand. Damit war Gladbach gerettet.
Dafür wurde Reus nebenbei von Bundestrainer Löw mit einer Einladung zum DFB belohnt. Nach seiner zweiten Bundesliga-Saison steht er bei 65 Spielen und 18 Toren.
Am 7. Oktober 2011 feierte Reus endlich sein Debüt in der Nationalmannschaft. Er wurde beim EM-Qualifikationsspiel in der Türkei (3:1) in der 90. Minute eingewechselt.
Am 4. Januar 2012 gab Borussia Mönchengladbach bekannt, dass Reus im Sommer für die festgeschriebene Ablösesumme von 17,5 Millionen Euro zu Borussia Dortmund wechselt.
Bei der EM 2012 kam Reus erstmals im Viertelfinale gegen Griechenland zum Einsatz und traf beim 4:2.
Nach der Europameisterschaft trat Reus seinen Dienst bei Borussia Dortmund an. Am 12. August wurde er mit dem Titel Fußballer des Jahres 2012 ausgezeichnet.
Beim BVB wusste er von Anfang an zu überzeugen. Nach Mario Götzes Abgang wurde er zum großen Hoffnungsträger der Offensive und füllte diese Rolle ordentlich aus.
Auch in der Nationalmannschaft gehört er mittlerweile zu den festen Größen und wurde für die WM in Brasilien nominiert.
Im letzten Testspiel vor der Endrunde gegen Armenien gab es dann den Schock: Reus zog sich einen Teilabriss des Syndesmosebandes zu und verpasste die WM 2014.
Am 10. Februar 2015 gab der Verein bekannt, dass man sich auf eine Verlängerung des Vertrages bis 2019 geeinigt habe.
Am 31. Mai 2016 gab Bundestrainer Joachim Löw bekannt, dass Reus verletzungsbedingt die EM in Frankreich verpassen werde und strich ihn aus dem deustchen Aufgebot.
2017 wurde er mit Borussia Dortmund Pokalsieger - sein erster großer Titel.
2018 gehörte Marco Reus zum ersten Mal zu einem WM-Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft. Sein WM-Debüt gab Reus bei der Niederlage im ersten Gruppenspiel am 17. Juni gegen Mexiko. Gegen Schweden machte Reus sein erstes WM-Tor. Deutschland schied allerdings in der Vorrunde aus.
Zur Bundesliga-Saison 2018/19 machte der neue Trainer von Borussia Dortmund, Lucien Favre, Marco Reus zum Kapitän.
Im Sommer 2019 wurde Reus vom Fachmagazin "Kicker" nach 2012 zum zweiten Mal zu Deutschlands Fußballer des Jahres gekürt.
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2021 gewann Reus zum zweiten Mal mit dem BVB den DFB-Pokal.
Die WM 2022 in Katar musste Reus verletzungsbedingt absagen. Aufgrund einer Sprunggelenkverletzung, die er sich im Revierderby gegen Schalke zugezogen hatte, wurde der Routinier für Trainer Hansi Flick und seine Nationalauswahl nicht rechtzeitig fit. Es war nach der WM 2014, der EM 2016 und der EM 2020 das vierte Großturnier was Reus verpasste.
In der Saison 2022/23 überzeugte Reus spielerisch beim BVB häufig nicht. Als Identifikationsfigur, ist der Offensivspieler, der im Sommer elf Jahre in Dortmund ist, für Fans und Verein allerdings enorm wichtig. Nachdem er den Wunsch geäußert hatte, seine Karriere bei Borussia zu beenden, verlängerte der 33-Jährige am 27. April 2023 seinen auslaufenden Vertrag um ein weiteres Jahr bis 2024.