Auszeichnung für deutschen Schiedsrichter Uefa nimmt Aytekin in Elitekategorie auf

Nyon · Große Ehre für Schiedsrichter Deniz Aytekin: Der Unparteiische aus Oberasbach wird bei der Europäischen Fußball-Union (Uefa) künftig in der Elitekategorie geführt und damit den Platz seines aus Altersgründen scheidenden Kollegen Wolfgang Stark (Ergolding) einnehmen. Die Entscheidung fällte der Verband im Rahmen der Sitzung der Uefa-Schiedsrichterkommission in Nyon.

Mainzer Soto sieht nach Handspiel auf der Linie Rot
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"In den vergangenen vier Jahren sind zahlreiche deutsche Fifa-Schiedsrichter altersbedingt ausgeschieden. Dadurch wurde ein Umbruch an der Spitze des internationalen Schiedsrichterwesens notwendig", sagte Herbert Fandel, Vorsitzender des Schiedsrichterausschusses beim Deutschen Fußball-Bund (DFB): "Mit den Entscheidungen von Nyon ist dieser nun vollzogen. Und wir können stolz darauf sein, dass die Schiedsrichter des DFB dabei eine so große Rolle spielen."

Neben dem 36-jährigen Aytekin gehört auch WM-Schiedsrichter Felix Brych (München) der höchsten Kategorie der Uefa-Klassifizierung an.

Gleichzeitig entschied die Uefa, dass Tobias Welz (Wiesbaden) und Christian Dingert (Lebecksmühle) in die First Group, der zweithöchsten Stufe, aufsteigen und damit wie Manuel Gräfe und Deutschlands "Schiedsrichter des Jahres" 2014 Felix Zwayer (beide Berlin) zur erweiterten europäischen Schiedsrichterspitze gehören.

(sid)
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