Guter Zweck DFB und Bundesregierung: 600.000 Euro für Flüchtlinge

600.000 Euro für einen guten Zweck: Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Bundesregierung engagieren sich finanziell für Flüchtlinge. Die DFB-Stiftung "Egidius Braun", die deutschen Weltmeister und das Kabinett von Bundeskanzlerin Angela Merkel spenden im Rahmen der Initiative "1:0 für ein Willkommen" Geld an Vereine, die Flüchtlinge in Deutschland unterstützen.

Im Zeitraum 2015/2016 geben Braun-Stiftung und Nationalmannschaft jeweils 150.000 Euro, weitere 300.000 Euro steuert die Bundesregierung bei. Das teilte der DFB am Donnerstag mit. Die zu fördernden Vereine sollen etwa Ideen zur Integration von Flüchtlingskindern entwickelt oder konkrete Hilfsmaßnahmen ergriffen haben. 600 Klubs erhalten je eine Starthilfe von 500 Euro. DFB-Schatzmeister Reinhard Grindel, der die Finanzen der nach DFB-Ehrenpräsident Egidius Braun benannten Stiftung verantwortet, nannte die Spende aus dem Prämientopf der Spieler "eine tolle Geste der Mannschaft, die wieder einmal eindrucksvoll zeigt, dass sich das Team seiner sozialen Verantwortung bewusst ist". Staatsministerin Aydan Özoguz, Beauftragte für Migration, Flüchtlinge und Integration, betonte: "Mehr Menschen fliehen zu uns, weil Krieg, Gewalt und Verfolgung in der Welt nicht enden wollen. Die Menschen haben unvorstellbares Leid erlebt und brauchen unseren Schutz. Und sie brauchen Unterstützung im Alltag."

(sid)
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