"Mister Fallrückzieher" Die Karriere des Klaus Fischer
Klaus Fischer wurde am 27. Dezember 1949 in Kreuzstraßl geboren, knapp 20 Jahre später begann er seine Karriere als Fußball-Profi. In Deutschland erlange er besondere Berühmtheit durch sein Fallrückzieher-Tor beim 4:1 gegen die Schweiz, das er am 16. November 1977 erzielte.
Fischer selbst sieht sich aber gar nicht als "Mister Fallrückzieher". "Ich habe in meiner Bundesliga-Karriere 268 Treffer erzielt. Da waren einige schöne dabei, aber nur noch ein weiterer Fallrückzieher", sagt er.
Fischer startete seine Karriere bei 1860 München, den Großteil seiner Laufbahn verbrachte er aber beim FC Schalke 04.
Für die Königsblauen erzielte er in 295 Spielen 182 Tore, spielte aber auch im Bundesliga-Skandal von 1971 eine Rolle: Am 17. April kassierte Schalke für eine 0:1-Heimniederlage gegen Abstiegskandidat Arminia Bielefeld 40.000 Mark - Fischer wurde als einer der Sünder gesperrt.
Als Schalke 1981 abstieg, wechselte Fischer zum 1. FC Köln, 1988 beendete er seine Laufbahn beim VfL Bochum. "Auf Schalke" ist er noch heute ein großes Idol, 2001 verpflanzte er gemeinsam mit Klaus Fichtel ein Stück Rasen aus dem Parkstadion in der neuen Arena.
In den Neunzigern arbeitet Fischer eine zeitlang als Co- und Interimstrainer für Schalke, später trainierte er die Amateurmannschaft der "Knappen".