Übersicht Bayerns schlimmste Fehleinkäufe
Zwar ist Rekordmeister Bayern München stets für spekatukläre Top-Transfers gut, doch auch der Vorzeige-Klub von der Isar griff in jüngerer Vergangenheit mal daneben. Wir haben für Sie die schlimmsten Einkaufs-Missgeschicke der Bayern zusammengestellt.
Name: Nils Petersen
Transferzeitpunkt: 2011
Ablöse: 2,8 Millionen Euro
Bundesliga-Einsätze/-Tore: 9/2
Kam als Torschützenkönig der 2. Bundesliga zum Rekordmeister. Allerdings musste Petersen schnell erkennen, dass zwischen Energie Cottbus und Bayern München ein himmelweiter Unterschied besteht. Konnte sich gegen seine Konkurrenten Mario Gomez und Ivica Olic nicht durchsetzen und wechselte in der folgenden Saison zu Werder Bremen.
Name: Takashi Usami
Transferzeitpunkt: 2011
Ablöse: 300.000 Euro/Leihe
Bundesliga-Einsätze/-Tore: 3/0
Er war der erste Japaner in der Geschichte des FC Bayern, doch wirklich überzeugen konnte der damals 19-Jährige nicht. Zwar galt der wendige Mittelfeldspieler in seiner Heimat als ein Ausnahmetalent, aber in München verrichtete er sein Tagewerk zumeist in der zweiten Mannschaft in der Regionalliga Bayern. Tauchte anschließend noch bei 1899 Hoffenheim auf, ehe es Usami zurück zu seinem Heimatverein Gamba Ozaka zog, wo er wieder in die Erfolgsspur zurückfand.
Name: Edson Braafheid
Transferzeitpunkt: 2009
Ablöse: 2 Millionen Euro
Bundesliga-Einsätze/-Tore: 12/0
Profitierte davon, dass ihn der damalige Bayern-Trainer Louis van Gaal aus der holländischen Eredivisie kannte. Zwar war Braafheid dort bei Twente Enschede ein passabler Linksverteidiger, doch in der Bundesliga kam er nie richtig auf die Beine. Nach einer Leihe zu Celtic Glasgow und einem Intermezzo in Hoffenheim und erneut Enschede, spielt der Holländer heute bei Lazio Rom, dem Klub von Weltmeister Miroslav Klose.
Name: Anatoli Timoschtschuk
Transferzeitpunkt: 2009
Ablöse: 11 Millionen Euro
Bundesliga-Einsätze/-Tore: 86/4
Für Timoschtschuks Visitenkarte hat sich dieser Transfer auf jeden Fall gelohnt. So holte er nicht nur je zweimal die Meisterschaft und den DFB-Pokal, sondern auch 2013 die Champions League. War der Ukrainer vor seinem Wechsel nach München bei Zenit St. Petersburg noch unumstrittener Stammspieler und Kopf der Mannschaft, folgte bei Bayern der Absturz zum Ergänzungsspieler. Diese Rolle hat der inzwischen 35-Jährige auch nach seiner Rückkehr zu Zenit im Sommer 2013 inne.
Name: Danijel Pranjic
Transferzeitpunkt: 2009
Ablöse: 7,7 Millionen Euro
Bundesliga-Einsätze/-Tore: 55/1
In der Spielzeit 2007/2008 spielte Pranjic die Saison seines Lebens und erzielte als defensiver Mittelfeldspieler für den SC Herenveen in 30 Spielen 16 Tore und lieferte sieben Torvorlagen. Grund genug, den kroatischen Nationalspieler aus der holländischen Eredivise nach München zu lotsen. Dort erlebte Pranjic einen wahren Karriereknick und konnte sich langfristig keinen Stammplatz im Star-Ensemble sichern. Kickt heute bei Panathinaikos Athen in Griechenland.
Name: Landon Donovan
Transferzeitpunkt: 2009
Ablöse: ablösefrei/Leihe
Bundesliga-Einsätze/-Tore: 6/0
Blieb ganze zwei Monate in München, als der damaliga Bayern-Coach Jürgen Klinsmann händeringend einen vierten Stürmer suchte. Der heutige US-Nationaltrainer erinnerte sich im Januar 2009 an den im Land der unbegrenzten Möglichkeiten agierenden Angreifer und holte ihn an die Isar. Ein Missverständnis, zumal Donovan schon in Leverkusen nicht zurecht kam. Dabei ist der Amerikaner ein echter Rekordjäger, war unter anderem der jüngste Nationalspieler, der die 100-Länderspiel-Marke knackte – mit 26 Jahren. Beendete im Sommer 2014 seine aktive Profikarriere.
Name: Tim Borowski
Transferzeitpunkt: 2008
Ablöse: ablösefrei
Bundesliga-Einsätze/-Tore: 26/5
Kein Verlustgeschäft, da Borowski ablösefrei von Werder Bremen kam. Dennoch wurde er in 26 Einsätzen für die Bayern lediglich 20 Mal eingewechselt und kam, ähnlich wie Lukas Podolski, nicht über die Reservistenrolle hinaus. Zur Saison 2009/2010 ging Borowski zurück nach Bremen und beendete dort 2012 seine Karriere.
Name: Massimo Oddo
Transferzeitpunkt: 2008
Ablöse: ablösefrei/Leihe
Bundesliga-Einsätze/-Tore: 18/0
Das beste an diesem Transfer war, dass er die Bayern keine Ablöse kostete. Es bleibt bis heute ein Rätsel, was Jürgen Klinsmann mit dem Weltmeister von 2006 wollte. Als rechter Außenverteidiger war der Italiener nämlich viel zu langsam und technisch limitiert. Ging nach seinem Leihjahr zurück zum AC Mailand.
Name: Breno
Transferzeitpunkt: 2007
Ablöse: 12 Millionen Euro
Bundesliga-Einsätze/-Tore: 21/0
Als 17-Jähriger wurde Breno als potenzieller Nachfolger von Lucio vom FC Sao Paulo verpflichtet. Doch die hohe Ablöse verbunden mit dem Leistungsdruck beim Rekordmeister waren zu viel für den Teenager. Nachdem er 2012 zu einer dreijährigen Haftstrafe wegen schwerer Brandstiftung verurteilt wurde, erhielt er am 19. August 2013 den Freigängerstatus wegen guter Führung und jobbt seither bei den Bayern als Bürokraft.
Name: Jan Schlaudraff
Transferzeitpunkt: 2007
Ablöse: 1,2 Millionen Euro
Bundesliga-Einsätze/-Tore: 8/0
Schlaudraff wurde 2007 aus Aachen geholt, nur damit Konkurrent Werder den talentierten Stürmer nicht an die Weser locken konnte. Das Experiment scheiterte. Schlaudraff verließ die Bayern nach einer Saison mit wenigen Einsätzen und wechselte zu Hannover 96, wo er heute noch unter Vertrag steht.
Name: Marcell Jansen
Transferzeitpunkt: 2007
Ablöse: 14 Millionen Euro
Bundesliga-Einsätze/-Tore: 17/0
War für einen Spieler, der zwischen Startplatz und Ersatzbank hin und her pendelte, ein teures Vergnügen. Kam als großes Außenverteidiger-Talent aus Mönchengladbach, konnte aber nie die Erwartungen erfüllen. Nach nur einer Saison war Schluss für den Nationalspieler, der anschließend für acht Millionen Euro zum Hamburger SV weiterging. Dort spielt Jansen heute noch.
Name: Jose Ernesto Sosa
Transferzeitpunkt: 2007
Ablöse: 9 Millionen Euro
Bundesliga-Einsätze/-Tore: 35/2
Der Argentinier galt in seiner Heimat als eines der größten Mittelfeldtalente überhaupt. Die Chance wollten sich die Münchner natürlich nicht entgehen lassen und holten ihn an die Säbener Straße. Doch weder bei Ottmar Hitzfeld noch bei Jürgen Klinsmann schaffte er den Durchbruch. Mutierte danach zum Wandervogel und spielte unter anderem in Italien (SSC Neapel), in der Ukraine (Metalist Charkow) und in Spanien (Atletico Madrid). Nun versucht er sein Glück in der Türkei (Besiktas Istanbul).
Name: Julio dos Santos
Transferzeitpunkt: 2006
Ablöse: 2,7 Millionen Euro
Bundesliga-Einsätze/-Tore: 5/0
Der Mann aus Paraguay sollte zum Spielmacher aufgebaut werden, doch der schmächtige Mittelfeldspieler machte gerade im Zweikampf keinem Gegenspieler Angst. Die Bayern bemerkten ihren Fehlgriff schnell und schickten dos Santos nur fünf Mal auf den Platz. Kickt aktuell beim Klub Cerro Porteno in Paraguay.
Name: Lukas Podolski
Transferzeitpunkt: 2006
Ablöse: 10 Millionen Euro
Bundesliga-Einsätze/-Tore: 71/15
Er kam als Riesen-Talent vom 1. FC Köln zum FC Bayern. Während er in der Nationalmannschaft weiter überzeugte, stürzte er an der Isar ab. "Prinz Poldi" kam bis zur Winterpause 2008/2009 kaum zum Einsatz und fiel eher damit auf, dass er sich in den Medien über seine Situation beklagte. 2009 kehrte er zu seinem Herzensverein zurück und wechselte 2012 nach seinem dritten Bundesliga-Abstieg mit dem 1. FC Köln zum FC Arsenal.
Name: Ali Karimi
Transferzeitpunkt: 2005
Ablöse: ablösefrei
Bundesliga-Einsätze/-Tore: 33/3
Felix Magath wollte Asiens Fußballer des Jahres 2003 unbedingt in seinem Kader haben. Nach einem verheißungsvollen Start gegen Bayer Leverkusen konnte der Iraner nicht mehr an diese Leistungen anknüpfen und verschwand danach in der Versenkung, ehe ihn – natürlich – Felix Magath 2011 als Schalke-Trainer für kurze Zeit in die Bundesliga zurückholte. Hat inzwischen seine Karriere beendet.
Name: Vahid Hashemian
Transferzeitpunkt: 2004
Ablöse: 2 Millionen Euro
Bundesliga-Einsätze/-Tore: 9/0
Der aus Bochum geholte "Hubschrauber" stürzte bei den Bayern gnadenlos ab. Der Iraner war vor dem Kasten so ungefährlich, dass er wohl noch den von der Torlinie flüchtenden Keeper abgeschossen hätte – null Tore stehen für ihn beim FC Bayern zu Buche. Versuchte anschließend nochmal, in Bochum und in Hannover in der Budesliga Fuß zu fassen – ohne Erfolg. Beendete 2012 seine Laufbahn bei Persepolis.
Name: Torsten Frings
Transferzeitpunkt: 2004
Ablöse:9,25 Millionen Euro
Bundesliga-Einsätze/-Tore: 29/3
Eigentlich war Frings ein Top-Spieler – allerdings vergaß er das in seiner Zeit bei den Bayern. Weil der Mittelfeldmann auch nicht mit der Mentalität an der Isar zurechtkam, war trotz eines langfristigen Vertrags bereits nach einer Spielzeit wieder Schluss. Er ging zurück nach Bremen, ließ die Karriere danach beim FC Toronto ausklingen.
Name: Tobias Rau
Transferzeitpunkt: 2003
Ablöse: 2,25 Millionen Euro
Bundesliga-Einsätze/-Tore: 13/0
In Wolfsburg ein Jungstar, beim FC Bayern ein Sicherheitsrisiko. Tobias Rau kam an der Isar überhaupt nicht zurecht und brachte die Münchner Fans mit katastrophalen Fehlern und Flanken auf die Barrikaden. Seine null Tore passen ins Bild. Spielt heut im Amateurbereich beim TV Neuenkirchen und studiert auf Lehramt.
Name: Pablo Thiam
Transferzeitpunkt: 2001
Ablöse: ablösefrei
Bundesliga-Einsätze/-Tore: 16/0
Diejenigen, die von Anfang an nicht verstanden, was in aller Welt die Bayern mit Pablo Thiam wollten, sollten Recht behalten. Der 2001 zu den Bayern gewechselte MIttelfeldspieler kam nie in Form und wurde nach einem Jahr ausgemustert.
Name: Ciriaco Sforza
Transferzeitpunkt: 2000
Ablöse: 2,3 Millionen Euro
Bundesliga-Einsätze/-Tore: 36/1
Wechselte gleich zweimal in die bayrische Landeshauptstadt (1995 und 2000), und zweimal blieb der Schweizer hinter den großen Erwartungen zurück. Nichtsdestotrotz feierte die launische MIttelfeld-Diva zwei große europäische Titel mit dem Rekordmeister: 1996 den Uefa-Cup und 2001 die Champions League.
Name: Michael Wiesinger
Transferzeitpunkt: 1999
Ablöse: 1,25 Millionen Euro
Bundesliga-Einsätze/-Tore: 19/1
In Nürnberg ein Großer, beim FCB nur Mitläufer. Nur 19 Mal durfte der Mittelfeldakteur (hier im Trikot von Burghausen) zwischen 1999 und 2001 spielen, sonst hatte er meist nur die Aufgabe, die Bank für die wirklich guten Spieler warm zu halten.
Name: Ali Daei
Transferzeitpunkt: 1998
Ablöse: 2,55 Millionen Euro
Bundesliga-Einsätze/-Tore: 23/6
1996 wurde Ali Daei (hier im Triktot seiner Nationalmannschaft) sensationell Welttorjäger. Diesen Erfolg konnte der iranische Spitzenstürmer nicht wiederholen – im Gegenteil. Nach nur einer Saison zog er weiter zu Hertha BSC Berlin und schlug nach seinem Karriereende 2007 eine Laufbahn als Fußballtrainer ein.
Name: Andreas Herzog
Transferzeitpunkt: 1995
Ablöse: 2,54 Millionen Euro
Bundesliga-Einsätze/-Tore: 28/2
1995 kam der Österreicher (hier im Trikot seines Nationalteams) nach München, wo er allerdings nie wirklich überzeugen konnte. Nicht selten schossen den Münchner Anhängern ob Herzogs mangelnder Antrittsschnelligkeit die Tränen in die Augen.
Name: Emil Kostadinov
Transferzeitpunkt: 1995
Ablöse: 250.000 Euro/Leihe, danach fest verpflichtet
Bundesliga-Einsätze/-Tore: 27/7
Nachdem Bulgarian Deutschland im WM-Viertelfinale 1994 nach Hause schickte, kamen die Spieler aus Südosteuropa in der Bundesliga schwer in Mode. Natürlich wollten die Bayern da nicht zurückstecken und holten Kostadinov, damals einer der Leistungsträger in der Nationalelf (Foto) aus La Coruna (Spanien). Beim FC Hollywood wurd es jedoch ruhig um den Angreifer, der nach anderthalb Jahren still und heimlich in die Türkei verschwand. Tauchte zur Jahrtausendwende noch einmal beim damaligen Zweitligisten Mainz 05 auf.
Name: Jean-Pierre Papin
Transferzeitpunkt: 1994
Ablöse: 2,75 Millionen Euro
Bundesliga-Einsätze/-Tore: 26/3
Die Bayern holten Papin 1994 als Torjäger vom AC Mailand, doch der Franzose entwickelte sich zum Chancentod. Der von Franz Beckenbauer liebevoll "Schonperpapö" genannte Angreifer vergab Hundertprozenter am Fließband und kam in 26 Spielen nur auf drei Treffer.
Name: Alain Sutter
Transferzeitpunkt: 1994
Ablöse: 1,4 Millionen Euro
Bundesliga-Einsätze/-Tore: 22/1
Dank seiner Leistungen in der Bundesliga für den 1. FC Nürnberg sowie bei der WM 1994 wurde die Bayern auf den Schweizer aufmerksam. Nach seinem Wechsel wollte aber nichts mehr so klappen, wie zuvor. So blieb leidiglich die über die Medien ausgetragene Fehde mit Bayern-Manager Uli Hoeneß bezüglich seiner wenig robusten Spielweise legendär. Hoeneß: "Der Sutter muss nur ab und zu mal auf sein Müsli verzichten und sich einen ordentlichen Schweinebraten einverleiben." Sutter sagte darauf: "Wie man aussieht, wenn man zuviel Schweinebraten isst, sieht man ja an Herrn Hoeneß." 1995 folgte der Wechsel zum SC Freiburg.
Name: Adolfo Valencia
Transferzeitpunkt: 1993
Ablöse: unbekannt
Bundesliga-Einsätze/-Tore: 26/11
Die Quote stimmte zwar beim ersten Kolumbianer in der Klubgeschichte, doch wirklich zufrieden war der FCB mit "El Tren" (Der Zug) dennoch nicht. Das lag nicht nur an seiner mangelnden Bereitschaft, die deutsche Sprache zu erlernen. Franz Beckenbauer gab ihm nach diversen Fehlschüssen im Training den Spitznamen "Entlauber". Immerhin ließ Valencia nach einer Saison kräfitg die Kassen klingeln, als er für geschätzte 4,5 Millionen Mark zu Atletico Madrid weitergereicht wurde. Spielte im Jahr 2000 noch ein Jahr mit Lothar Matthäus bei den New York Metro Stars zusammen.
Name: Mazinho
Transferzeitpunkt: 1991
Ablöse: 1,8 Millionen Euro
Bundesliga-Einsätze/-Tore: 49/11
Brasilianer und der FC Bayern – eigentlich eine erfolgsversprechende Kombination. Man denke nur an die Sambakicker Jorginho, Paulo Sergio oder Giovane Elber, die allesamt zu festen Größen wurden. Kamen die Südamerikaner aber direkt aus ihrer Heimat nach München, sieht der Fall schon etwas anders aus. Wie bei Mazinho, dem wohl kein Bayern-Fan eine Träne hinterher weinte. Wechselte im Januar 1995 endgültig nach Brasilien zurück, nachdem er 1994 bereits schon einmal dorthin verliehen wurde und kehrte nie wieder in die Bundesliga zurück.
Name: Michael Sternkopf
Transferzeitpunkt: 1990
Ablöse: 1,7 Millionen Euro
Bundesliga-Einsätze/-Tore: 94/4
In Karlsruhe war er ein Riesentalent und wechselte mit gerade Mal 20 Jahren für damals 3,4 Millionen Mark (damals noch eine horrende Summe) zum FC Bayern. Dort konnte Sternkopf die in ihn hohen Erwartungen jedoch nie ganz erfüllen. Vielmehr fiel der Mittelfeldspieler durch seine wallend lange Mähne als durch herausragende Leistung auf.
Name: Alan McInally
Transferzeitpunkt: 1989
Ablöse: 1,65 Millionen Euro
Bundesliga-Einsätze/-Tore: 40/10
Über 5 Millionen Mark gab der Rekordmeister 1989 für sein neues Sturmduo Alan McInally und Radmilo Mihajlovic aus. Der Start begann richtig verheißungsvoll, als die beiden Angreifer zusammen alle drei Treffer zum Auftaktsieg gegen den 1. FC Nürnberg erzielten. Der Boulevard jubelte und "Mic & Mac" waren geboren. Dem Höhenflug folgte aber der schnelle Absturz. Heute ist der Schotte als TV-Experte zu bestaunen.
Name: Karl "Kalle" Del´Haye
Transferzeitpunkt: 1980
Ablöse: 650.000 Euro
Bundesliga-Einsätze/-Tore: 74/7
Bei Borussia Mönchengladbach war der kleine Stürmer eine große Nummer und feierte zahlreiche Erfolge. Nach dem Gewinn der EM 1980 erfolgte der Wechsel zum deutschen Rekordmeister. Im Süden schien die Sonne für "Kalle" jedoch nur noch vereinzelt. Die Ersatzbank sah der schnelle Flügelflitzer in der Folge öfter als ihm lieb war. Fünf Jahre tat sich Del´Haye diese Tortur an, ehe er zurück in den Westen zu Fortuna Düsseldorf ging.