Bundesliga 13/14 Die Stimmen zum 19. Spieltag
Wir haben die Reaktionen der Trainer zum 19. Spieltag der Bundesliga gesammelt.
Torsten Lieberknecht (Trainer Eintracht Braunschweig): Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir haben Dortmund einen großen Kampf geliefert und sind sehr mutig aufgetreten. Die Leistung tröstet etwas über die große Enttäuschung. Das macht uns Mut."
Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund): "Wir haben eine Fülle von Torchancen gehabt, aber der Davari hat unglaublich gehalten. Wir haben in Dortmund noch nicht so viele dreckige Siege gehabt, das heute war einer. Wenn man nicht hunderprozentig in der Spur ist, dann muss man sich einen Sieg erkämpfen. Jetzt geht es weiter."
Thomas Tuchel (Trainer FSV Mainz 05): "Es war das erwartet schwere Spiel für uns. Für mich ist es keine Überraschung, dass eine zweite Halbzeit so laufen kann. Wir sind an unser Limit gegangen, mit der Verteidigungsleistung bin ich sehr sehr zufrieden."
Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Wir haben keinen Zugriff bekommen und waren unterlegen. Wenn wir probiert haben, in den Zweikampf zu gehen, wurde es abgepfiffen. Aber Mainz war besser, insgesamt hat es nicht ausgereicht."
Markus Gisdol (Trainer 1899 Hoffenheim): "Ich bin froh, dass wir die Dinge, die wir uns in der Vorbereitung erarbeitet haben, diesmal umsetzen konnten. Das hat gut ausgesehen, wir haben verdient 3:0 gewonnen. Wenn wir ruhig und sachlich weiterarbeiten, werden wir eine ordentliche Rückrunde hinlegen."
Bert van Marwijk (Trainer Hamburger SV): "Unser großes Problem ist es, dass wir zu einfache Gegentore bekommen. Das 0:2 war der Knackpunkt, da haben wir uns amateurhaft verhalten. Wir müssen auch mal ein Spiel absolvieren, in dem wir kein Tor bekommen, wenn wir schon keines selbst schießen."
Markus Weinzierl (Trainer FC Augsburg): "Das frühe Tor war ein Nackenschlag, aber wir haben uns schnell befreit, das war wichtig. Wir waren die bessere Mannschaft, haben es auch in Überzahl gut gemacht und im richtigen Moment die Chancen erarbeitet. Wir sind natürlich sehr zufrieden und froh über die Serie. Wir wollen den Lauf laufen lassen."
Robin Dutt (Trainer Werder Bremen): "Das war nicht die Aggressivität, die ich mir vorstelle. Augsburg war viel präsenter und cleverer. Wir werden intern deutliche Worte finden müssen. Dass ich einigermaßen sauer bin ist untertrieben, ich belasse es lieber dabei, bevor das falsche Wort über die Lippen kommt. Intern müssen sich einige auf etwas einstellen."
Jens Keller (Trainer Schalke 04): "Wir sind sehr sehr gut ins Spiel gekommen und haben es in den ersten 15 Minuten gut im Griff gehabt. Danach haben wir in der ersten Halbzeit nicht mehr viel zugelassen. Der Genickbruch bei uns war die Rote Karte. Da haben wir gemeint, wir haben das Spiel im Griff und haben einen Gang zurückgeschaltet. Nach dem Ausgleich hat man gesehen, dass wir das Spiel unbedingt gewinnen wollten."
Dieter Hecking (Trainer VfL Wolfsburg): "Wir sind nach dem 0:1 gut zurückgekommen und hätten schon in der ersten Halbzeit den Ausgleich machen können. Die Mannschaft hat Schwung aufgenommen, die Zweikämpfe gewonnen. Der Platzverweis hat seine eigene Geschichte. Wir haben den Ausgleich gemacht und in dieser Phase ein richtig gutes Spiel unserer Mannschaft gesehen. Dann haben wir zuviel gewollt. Wir hätten ein taktisches Foul nehmen mussen, dann wäre das 2:1 nicht gefallen. Es wäre nicht ganz unverdient gewesen, wenn wir einen Punkt mitgenommen hätten."
Sami Hyypiä (Teamchef Bayer Leverkusen): "Wir sind nicht so gut ins Spiel gekommen, haben früh ein Gegentor kassiert. Anders als bei den Spielen gegen Freiburg und Bremen, als die Mannschaft unbedingt gewinnen wollte, hatte wir heute aber mehr Balance in unserem Spiel."
Thomas Schneider (Trainer VfB Stuttgart): "Für mich ist es wie: Täglich grüßt das Murmeltier. Wir gehen wie in den letzten Spielen auch in Führung und geben das Spiel noch aus der Hand. Insgesamt ein bitterer Nachmittag für uns."
Tayfun Korkut (Trainer Hannover 96): "Ich muss meine Mannschaft für die Bestätigung der Leistung in Wolfsburg beglückwünschen. Wir wussten, dass es sehr schwer werden würde. In der zweiten Halbzeit haben wir ein sehr gutes Spiel gemacht und als Team eine hohe Solidarität gezeigt."
Lucien Favre (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Der Sieg war nicht unverdient für Hannover. Sie sind brandgefährlich bei Kontern. Uns hat das Tempo und die Bewegung gefehlt. Wir haben ein wenig die Geduld verloren."
Jos Luhukay (Trainer Hertha BSC): "In der ersten Halbzeit haben wir einiges vergessen. Das war vor allem, mit zwei Toren Vorsprung in die Halbzeit zu gehen. Wir haben einfach kein Kapital aus unseren Chancen geschlagen. Nürnberg macht dann aus wenig viel und erzielt das entscheidende zweite Tor. Ein Punkt wäre heute durchaus drin gewesen. Jetzt müssen wir uns ab morgen aufrichten."
Gertjan Verbeek (Trainer 1. FC Nürnberg): "Unser Sieg war angesichts der Situationen gegen Ende des Spiels glücklich. Aber aufgrund unserer kämpferischen Leistung haben wir uns die Punkte auch verdient. Es war ein sehr interessantes Spiel."
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