Fotos Diese Trainer sind Kult
1860 MünchenEr war lange Zeit der Inbegriff des TSV 1860 München. Ohne Werner Lorant ging bei den "Löwen" fast nichts. Trotz seiner schroffen Art hat er sich bei den Fans einen Platz im Herzen gesichert.
1. FC KölnWelchen Kultstatus Christoph Daum in Köln hat, wurde wieder einmal deutlich. Immer, wenn in Köln ein Trainer entlassen wird, schrieen die Fans nach Daum.
Eintracht FrankfurtKult pur: Dragoslav Stepanovic stand zwar nur knapp ein Jahr an der Seitenlinie von Eintracht Frankfurt, dennoch war "Stepi" bei den hessischen Fans schnell beliebt. Nach seiner aktiven Laufbahn bei der Eintracht arbeitete Stepanovic als Kneipenwirt, bevor er das Traineramt übernahm. Vor allem sein lockerer Umgangston kam bei Medien und Fans gut an.
Hamburger SVMit Thomas Doll fand der Hamburger SV aus dem Tabellenkeller an die Spitze und qualifizierte sich für die Champions League. Im folgenden Jahr lief es nicht rund, dennoch stand Doll bei den Fans bis zu seiner Entlassung hoch im Kurs.
Hansa Rostock1994 schaffte Frank Pagelsdorf mit Hansa Rostock den Aufstieg in die Bundesliga und wurde im ersten Jahr Sechster. Die Fans lagen ihm zu Füßen. Drei Jahre später zog es "Pagel" zum Hamburger SV. Nach weniger erfreulichen Jahren ist er nun zurück an der Ostsee
Werder Bremen14 Jahre lang war Otto Rehhagel Trainer von Werder Bremen. Zwei Meisterschaften, ein Sieg im Europapokal der Pokalsieger sowie zwei DFB-Pokalsiege machten ihn in der Hansestadt zu einer Legende. Der derzeitige Trainer Thoms Schaaf könnte Rehhagel irgendwann ablösen.
FSV Mainz 05Schon als Spieler war Jürgen Klopp bei den Fans der Rheinhessen äußerst beliebt. Als er mit Mainz endlich den Aufstieg in die Bundesliga schaffte, wollten die Anhänger ihrem "Kloppo" ein Denkmal setzen. Mainz ohne Klopp ist kaum vorstellbar - trotz Wiederabstiegs.
Arminia BielefeldZwar arbeitete Uwe Rapolder nur ein Jahr bei Arminia Bielefeld, dennoch konnte der weißhaarige Coach viele Sympathiepunkte sammeln. Mit seinem forschen System hielt er mit Bielefeld die Klasse, bevor er zum 1. FC Köln wechselte. Dort allerdings folgte die schnelle Entlassung.
Bayern MünchenDer "General" war und ist beim deutschen Rekordmeister erfolgreich wie kein Zweiter. Unter Ottmar Hitzfeld holten die Bayern 2001 die Champions League und siegte auch im Weltpokalfinale. Vier Meisterschaften und zwei Pokalsiege stehen außerdem auf seiner Vita. Ein bayerisches Denkmal!
Bayern MünchenDoch es gab einen Trainer bei den Bayern, der noch erfolgreicher war. Udo Lattek, von 1970 bis 1975 sowie von 1983 bis 1987 Trainer bei den Bayern, gewann sechs Meisterschaften. Zudem holte er drei DFB-Pokalsiege und zweimal den Europapokal der Landesmeister. Die Fans lieben ihn auch heute noch.
Alemannia AachenJörg Berger führte Alemannia Aachen ins Finale des DFB-Pokals. Der bis dato größte Erfolg der Vereinsgeschichte für die "Kaiserstädter". In seinen drei Jahren auf der Aachener Bank aber schaffte es Berger nicht, die Alemannia in die Bundesliga zu bringen. Die Fans aber standen immer hinter Berger. Nach seinem Abschied aus Aachen ging er 2004 nach Rostock. Da war ein Jahr später Schluss.
SC FreiburgUnglaublich, aber wahr. Volker Finke saß 16(!) Jahre auf der Bank des SC Freiburg. Unter dem Übungsleiter stieg der Sportclub dreimal (1993, 1998, 2003) auf und erreichte 1995 und 2001 den UEFA-Pokal. Unter Finke hatten sich die Freiburger den Beinamen "Breisgau-Brasilianer" zugelegt. Eine Ikone!
Fortuna DüsseldorfAleksandar Ristic war jahrelang Trainer von Fortuna Düsseldorf und war der Liebling der Massen. Die Fans tauften Ristic nach kurzer Zeit "König Aleks". Ristic wohnt in Düsseldorf und steht unter Denkmalschutz. Mittlerweile trainiert er den KFC Uerdingen.
Hertha BSC BerlinLänger als Jürgen Röber hielt es nur Helmut Kronsbein (1966 bis 1974) als Trainer von Hertha BSC Berlin aus. Sechs Jahre lang betreute Röber die "Alte Dame". Mit den Fans kam er immer gut klar, auch wenn die Ergebnisse mal nicht stimmten. 2002 folgte die Entlassung.
MSV DuisburgMit dem MSV Duisburg erreichte Friedhelm Funkel 1998 das Pokalfinale, in dem es eine 1:2-Niederlage gegen Bayern München setzte. Der gebürtige Neusser leistete bei den "Zebras" gute Arbeit. Das honorierten auch die Fans und feierten Funkel. Nach Stationen in Rostock und Köln zog es ihn nach Frankfurt.
VfL BochumUnvergessen bleiben die Szenen, in denen Peter Neururer vor dem Fanblock des VfL Bochum seinen Siegestanz aufführt. 2001 beerbte "Peter der Große" Bernhard Dietz und führte den VfL zurück in die Bundesliga. Sein größter Erfolg: Das Erreichen des UEFA-Pokals in der Saison 2004/2005. Unerreicht sein Ansehen bei den Fans.
1. FC NürnbergDie Fans hatten etwas dagegen, als Klaus Augenthaler nach einer sportlichen Talfahrt in der Saison 2002/2003 entlassen wurde. Mit dem Weltmeister von 1990 kehrten die "Cluberer" in die Bundesliga zurück. Die Anhänger wussten, wem die das zu verdanken hatten und feierten Augenthaler auch nach dessen Rauswurf. Über Leverkusen ging "Auge" nach Wolfsburg, wo er aber auch entlassen wurde.
Energie CottbusDer kleine Verein aus der Lausitz verdankt den Bundesliga-Aufstieg einzig Eduard Geyer. Der Trainer führte Cottbus 2000 sensationell ins Oberhaus und hielt zudem die Klasse. Das machte Geyer bei den Fans unsterblich. Im November 2004 wurde Geyer wegen schwacher Ergebnisse beurlaubt.
FC Schalke 04Huub Stevens leitete bei Schalke 04 1996 eine neue Ära ein. Der Holländer holte mit den "Knappen" 1997 den UEFA-Pokal und zwei DFB-Pokalsiege. Unvergessen das Jahr 2001, als Schalke in letzter Minute die Meisterschaft an Bayern München verlor. Stevens war ein Held im Pott.
Bayer Leverkusen2002 wurde Klaus Toppmöller zum "Trainer des Jahres" gewählt. Das hatte seinen Grund: "Toppi" erreichte in der Saison 2001/2002 das Champions-League-Finale und das Endspiel um den DFB-Pokal- Zudem kam Leverkusen in der iga auf Rang zwei. Eine bei den Fans unvergessene Leistung des Lockenkopfes.
Borussia DortmundNicht nur bei Bayern, auch in Dortmund hat Ottmar Hitzfeld Kultstatus erreicht. 1991 übernahm er den Trainer posten bei den Schwarz-Gelben, um sechs Jahre später den großen Coup zu landen. Hitzfeld führte den BVB zum Sieg in der Champions League. In Dortmund ist Hitzfeld ein Halbgott.
Borussia MönchengladbachAls erster Ost-Trainer überhaupt führte Hans Meyer einen westlichen Klub in die Bundesliga. Mit Borussia Mönchengladbach stieg Meyer 2001 ins Oberhaus auf. Die Fans liebten Meyer trotz seiner ironischen Art über alles. Nach seiner Entlassung landete der 65-Jährige über den Umweg Berlin in Nürnberg, wo er den "Club" 2006 vor dem Abstieg rettete und 2007 zum Pokalsieg führte. 2008 folgte aber dennoch die Entlassung.