Bundesliga 15/16 19. Spieltag: Pressestimmen
So berichten die Medien über den 19. Spieltag der Bundesliga.
Kicker: "Tor oder Nichttor - Videobeweis überfällig – Auch dieses Wochenende verging nicht ohne schwerwiegende Fehlentscheidungen. Schiedsrichter Guido Winkmann und seine Assistenten übersahen klare Regelverstöße vor den beiden Dortmunder Toren gegen Ingolstadt. Dass eine Fehlleistung über die Videoleinwand lief, aber als Tatsachenentscheidung unangetastet bleiben musste, ist geradezu grotesk. Schalkes Trainer André Breitenreiter fuhr unterdessen das so dringend benötigte Erfolgserlebnis ein."
FAZ: "Aubameyang und der BVB bleiben sich treu – Borussia Dortmund hat große Schwierigkeiten mit Aufsteiger Ingolstadt: Ein kurioses Eigentor von Mats Hummels wird vom Schiedsrichter nicht anerkannt. Danach erlöst der übliche Verdächtige seinen BVB."
Bild: "Pizarro-Locke war zu viel für Hertha – Die Haare werden auch bei Werder-Oldie Claudio Pizarro (37) langsam weniger. Aber zum Toreschießen reicht’s immer noch!"
Spiegel Online: " Schalker Erfolg in Darmstadt: Zwei Tore für den Trainer – Die zuletzt viel beschworene Einheit zwischen Spielern und Trainer verhindert allerdings nicht, dass Schalke auch in seinen besseren Partien lange Phasen hat, in denen das Team spielerisch alles schuldig bleibt. So waren die Lilien - bei aller Beschränktheit ihrer Mittel - im ersten Durchgang phasenweise sogar die bessere Mannschaft."
11Freunde: "Mehr Acker als Meppen – Wenn wir nicht gewinnen, dann treten wir uns wenigstens den Rasen kaputt Der Regelsatz von Rolf Rüssmann ist ja landläufig zwischen Kreisliga B und 4. Kreisklasse bekannt. Kein Wunder also, dass auch die Verantwortlichen des SV Darmstadt auf den alten Trick zurückgreifen wollten. Nebefrage; Haben die nicht eh kürzlich noch nahe der Kreisliga B gespielt? Glücklicherweise spielten die Lilien gegen Schalke 04 gar nicht erst auswärts. Dort spielt es sich bei Dauerregen unterm Dach und es ist somit aufwändiger den schönen Arenarasen in Mitleidenschaft zu ziehen. In Darmstadt hingegen, am altehrwürdigen Böllenfalltor, hatte der Platzwart für einen derartigen Acker gesorgt, dass selbst die ehemaligen Gummistiefelkicker vom SV Meppen anerkennend über den Platz gestampft wären."
Spox: "Glücklicher BVB-Sieg dank Auba – Vor 81.359 Zuschauern im ausverkauften Signal Iduna Park ging die Borussia durch ein Abseitstor von Pierre-Emerick Aubameyang in der 77. Minute in Führung. Neun Minuten später legte der Gabuner das 2:0 nach. Für Afrikas Fußballer des Jahres 2015 waren es die Saisontore 19 und 20. Der BVB traf damit als einziges Team in allen 19 Saisonspielen und schoss alle seine 52 Tore von innerhalb des Strafraums."
Weser-Kurier: "Starkes Werder-Comeback bringt einen Punkt – Doch Werder, wir komm’ wieder. So heißt es in einer Werder-Hymne. Und so war es auch in diesem Spiel, das Gefahr lief, Herzinfarkte zu verursachen. Werder lag reichlich aussichtslos mit erst 0:2 und dann 1:3 hinten – und kam zurück. Eine rasante Partie endete schließlich 3:3. Zwar hatte Werder nicht groß gepunktet – aber groß gekämpft."
Frankfurter Rundschau: "Eintracht scheitert am Hexer im Tor – Eintracht Frankfurt hat beim Angstgegner FC Augsburg den Sieg vor Augen, doch sie scheitert allein dreimal an Teufelskerl Marwin Hitz im Kasten der Schwaben. Doch der Aufwärtstrend ist unverkennbar, das 0:0 bringt den Hessen vor allem neues Selbstvertrauen."
Hamburger Abendblatt: "HSV kämpft zu spät und verliert verdient beim VfB Stuttgart – Der VfB vergab zunächst eine Großchance nach der anderen. Dann kam Rudnevs, doch kurz vor dem Ende folgte der Rückschlag."
RP: "Schubert muss den Trend wieder ändern – Borussias Kader hat das Zeug, zu den besten Teams der Liga zu gehören. Dem Anspruch wird er derzeit nicht gerecht, weil die Unordnung zu groß ist, wohl auch, weil einige Spieler fehlen, die jahrelang zur Struktur auf dem Platz beigetragen haben. Es gibt Neulinge, viele junge Spieler, es muss viel experimentiert werden. Der Job bei Borussia ist eine stete Herausforderung."
Süddeutsche Zeitung: "Bayern ist immer einen Trick schneller – 2:0 (1:0) besiegte der FC Bayern am Sonntagabend die TSG Hoffenheim, die Mannschaft bleibt mit acht Punkten Vorsprung Tabellenführer vor Dortmund, doch dieses Spiel zementierte nicht nur die bestehenden Verhältnisse. Das Spiel war eine Richtigstellung. Die Innenverteidiger Jerome Boateng, Javier Martinez und Medhi Benatia verletzt - macht nichts, das war die Botschaft des Sieges, zumindest nicht in der Bundesliga. Nicht bei dieser Offensive."
Express: "Wenn nicht er, wer sonst? Anthony Modeste hat dem 1. FC Köln einen Punkt in Wolfsburg beschert! 1:1 endete das Gastspiel von Stöger und Co. bei den Wölfen."