Bundesliga 17/18 11. Spieltag: Pressestimmen
So berichten die Medien über den 11. Spieltag der Bundesliga-Saison 2017/18.
Süddeutsche Zeitung: "Dramatische Tage für die Spannung der Liga - Wer die Jupp-Tabelle ernst nimmt, der muss sich zwei Fragen stellen: Ist der FC Bayern 23 Spieltage vor Saisonende schon deutscher Meister? Und steckt Borussia Dortmund nun im Abstiegskampf? Die erste Frage, und das ist dramatisch für die Spannung an der Ligaspitze, muss wohl bejaht werden."
Bild: "Hacke! Spitze! Meisterlich! Die Bayern gewinnen das Spitzenspiel souverän 3:1 beim BVB. Weil ihr schwarz-gelber Abschuss-Spezialist mal wieder zuschlägt ... Robben zerstört Dortmunds nächsten Titel-Traum! Der Holländer nahm mit seinem frühen 0:1 allen Schwung aus der Borussia."
FAZ: "Videobeweise und Vestergaard bremsen Mainz - Franz Beckenbauer hat einst die Sorge geäußert, dass den Stammtischen der Gesprächsstoff ausgehen könnte, wenn der Fußball Fehlentscheidungen durch technische Hilfsmittel abschaffen sollte. Nach einem abermaligen Videobeweis-Kabarett beim 1:1 zwischen Borussia Mönchengladbach und Mainz 05 nach Toren von Abdou Diallo für Mainz (19. Minute) und Jannik Vestergaard (67.) dürfte diese Sorgen ein weiteres Stück kleiner geworden sein. Gesprächsstoff über die 90 Minuten hinaus lieferte nämlich einmal mehr in dieser Spielzeit gerade der Videobeweis, der eigentlich Zweifel ausräumen sollte."
RP: "Borussia holt einen Punkt nach lange schwacher Leistung - Die Borussen begannen im fast ausverkauften Borussia-Park, als wollten sie die grausame Anfangsphase aus dem September gegen Eintracht Frankfurt in Sachen Schläfrigkeit noch toppen. Es sollte ihnen gelingen."
Spiegel Online: "Konzeptlos - Borussia Dortmund ist wieder auf der Suche nach einem tragfähigen Konzept, nachdem das bevorzugte des Trainers in der Liga und in der Champions League zu mehreren Niederlagen führte - und auch das veränderte gegen die Bayern scheiterte."
Welt: "Ein Spielzug verdeutlicht die ganze Misere des BVB - Beispielhaft dafür, dass es derzeit eine Summe von individuellen Formkrisen ist, die dem BVB das Leben schwer macht, war das 0:1. Diese Szene verdeutlicht die ganze Misere des BVB. Torwart Roman Bürki findet keine Anspielstation im Spielaufbau, schlägt den Ball in die Bayern-Hälfte. Dort entsteht, weil mehrere Spieler den Zweikampf verweigern, ein Münchener Angriff, der zwar gut, aber auch ohne nennenswerte Störungen durch den Gegner entwickelt werden konnte: Thiago konnte flanken, James Rodriguez unbehindert auf Robben zurücklegen, der sich dann ungestört auf eine gute Schussposition bewegen und treffen konnte (17. Minute). "
Focus Online: "Inmitten der BVB-Krise kann Trainer Bosz nur noch Dinge tun, die extrem wehtun - Der BVB geht nach der bitteren 1:3-Heimpleite gegen den FC Bayern krisengebeutelt in die zweite Länderspielpause der Saison. Der Gegenwind für Trainer Peter Bosz wird rauer, die sportliche Talfahrt erfordert ein Einlenken des Trainers. "
Spox: "Fiete aus der anderen Welt - Der HSV hat mit seinem ersten Sieg seit Ende August den Relegationsplatz verlassen. Nicht unschuldig daran war der 17-jährige Fiete Arp, über den zu sprechen ist - auch, wenn das beim HSV eigentlich niemand will."
Hamburger Abendblatt: "Uns Fiete: Der schweigsame Hoffnungsträger - Es war ein Auftritt, der in der Tat sprachlos machte. Zum ersten Mal stand Jann-Fiete Arp in der Bundesliga in der Startelf und wurde prompt zu Matchwinner. Der 17 Jahre alte Teenie-Stürmer des Hamburger SV krönte beim 3:1-Sieg gegen den VfB Stuttgart seine starke Leistung mit seinem ersten Treffer im Volksparkstadion. Glücksgefühle pur, die der U-17-Nationalspieler ausschließlich über die Vereinsmedien kommentierte. Die Journalisten wurden um Verständnis gebeten."
Weser Kurier: "Florian Kohfeldt sammelt Argumente - Für Kohfeldt wiederum sprechen die Eindrücke vom Bundesligaspiel in Frankfurt – trotz des enttäuschenden Ergebnisses. Werder hatte deutlich offensiver gespielt als zuletzt, hatte sich dadurch zahlreiche Torchancen erarbeitet und hätte bei besserer Chancenverwertung durchaus gewinnen können."
Express: "FC, das war ein einziger Krampf! – Es war die 79. Spielminute, als viele Kölner fluchtartig den Heimweg antraten. Selbst bei den Treuesten der Treuen im Süden. Gerade hatte Sandro Wagner mit seinem zweiten Treffer zum 3:0 die Partie endgültig entschieden. (hier den Liveticker zum Nachlesen) Der FC kassiert die völlig verdiente neunte Saisonpleite, bleibt am Ende der Tabelle kleben. Auch die Euro-Euphorie ist verpufft, der sechste Abstieg rückt scheinbar unaufhaltsam näher."
Kicker: "Befreiungsschlag blieb aus: Köln geht gegen 1899 unter - Köln wollte den Schwung aus dem 5:2 in der Europa League gegen BATE Baryssau in die Bundesliga mitnehmen. Vergebens: 0:3 endete die Partie am Sonntag gegen 1899 Hoffenheim. Zwar zeigte sich das Stöger-Team zunächst couragiert, doch Hoffenheim zeigte sich deutlich abgeklärter:"