Haftantritt in der JVA Hoeneß verzichtet auf Antrag auf Freigang

München · Wann genau Uli Hoeneß seine Haft in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Landsberg antritt, ist noch immer eines der am besten gehüteten Geheimnisse der bayrischen Justiz. Einen Antrag auf Freigang soll der wegen Steuerhinterziehung verurteilte 62-Jährige noch nicht gestellt haben.

So sieht es im Hoeneß-Gefängnis aus
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Foto: ap

Das berichtet die "Bild"-Zeitung. Somit könnte Hoeneß nach seinem Haftantritt, der in den kommenden Wochen anstehen soll, frühestens nach zwei Jahren freikommen, da Gefängnis-Insassen in Bayern in der Regel frühestens 18 Monate vor Ablauf ihrer Strafe Freigänger werden können. Hoeneß wurde wegen Steuerhinterziehung zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt.

Laut Informationen der Zeitung soll sich die JVA, die etwa eine Autostunde westlich von München liegt, derzeit intensiv auf die Einlieferung von Hoeneß vorbereiten. So sollen die Insassen noch gründlicher auf Foto-Handys untersucht werden. Es soll verhindert werden, dass Bilder von Hoeneß im Gefängnis an die Öffentlichkeit gelangen.

Zudem soll die Zelle für Hoeneß größer sein als andere Räume der Insassen. In der Vier-Mann-Zelle soll es sogar warmes Wasser geben.

(spol)
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