Bundesliga 16/17 4. Spieltag: Pressestimmen
So berichten die Medien über den 4. Spieltag in der Bundesliga.
Sport Bild: "Vier Spiele, NULL Punkte! Schalke in der Mega-Krise! Vier Spieltage sind in der Bundesliga gespielt, Schalke 04 hat immer noch keinen Punkt - der Neuanfang mit der vielversprechenden Kombination aus Trainer Markus Weinzierl und Manager Christian Heidel ist vorerst ein Desaster."
Bild: "4. Pleite! Köln schießt Schalke ab - Schalke ist fast am Ende! 1:3-Pleite zu Hause gegen Köln, Tabellenplatz 17 – und tief in der Krise. Ein Desaster-Start!"
FAZ: "Der totale Schalker Fehlstart - Vier Spiele, vier Pleiten: Zwar erzielen die Gelsenkirchener durch Huntelaar ihr erstes Saisontor, doch die Freude währt nur kurz: Köln dreht im zweiten Durchgang die Partie – und stößt Schalke immer tiefer in die Krise."
Sportschau: "Köln vergrößert Schalker Depression - Schalke 04 taumelt unter dem neuen Trainer Markus Weinzierl immer tiefer in die Krise. Die Königsblauen verloren beim 1:3 (1:1) gegen den 1. FC Köln auch ihr viertes Spiel der neuen Bundesliga-Saison und bleiben ohne einen einzigen Punkt Tabellenvorletzter."
Die Welt: "Bayern gewinnt Topspiel – Werder und Schalke am Boden - Der FC Bayern ist nach dem vierten Spieltag die einzige Mannschaft mit zwölf Punkten. Bremen bleibt am Tabellenende. Schalke 04 und Trainer Markus Weinzierl geraten durch die Niederlage immer tiefer in die Krise. Durch die Pleite gegen Köln bleiben die Königsblauen auch nach dem vierten Bundesligaspieltag ohne Punktgewinn."
Rheinische Post: "Verschossener Elfer kostet Werkself die nächsten Punkte - Bayer Leverkusen kommt in der Bundesliga nicht in Fahrt. Gegen den FC Augsburg gab es ein enttäuchendes 0:0. Wie schon bei der Niederlage am Wochenende in Frankfurt verschossen die Leverkusener einen Elfmeter."
Süddeutsche Zeitung: "FC Bayern siegt viel zu niedrig - Es sollte ein Spitzenspiel werden - es wurde nicht mal ein Duell: Der FC Bayern verteidigt lässig seine Tabellenführung. Beim 3:0 verwundert die demütige Haltung von Gegner Hertha BSC."
TZ: "Hertha geschlagen, Tabellenführung verteidigt - Traum-Comeback für Robben bei Bayern-Sieg: "Gänsehaut" - Der FC Bayern hat seine Wiesn-Erfolgsserie weiter ausgebaut. Mittlerweile ist der Rekordmeister seit 20 Oktoberfest-Spielen ungeschlagen. Und daran hatte auch Arjen Robben einen großen Anteil."
Weser Kurier: "Werder verliert 1:2 gegen MainzWie verwandelt - und doch ohne Glück - Alexander Nouri hat am Mittwochabend ein bitteres Debüt als Trainer von Werders Bundesliga-Fußballern erlebt. Sie wirkten wie verwandelt. Sie führten, und sie zeigten all das, was sie zuletzt unter Viktor Skripnik nicht mehr gezeigt hatten. Am Ende aber verloren sie 1:2 (1:0)."
Kicker: "Remis in Leipzig - Johnson kontert Werner spät - Durch ein 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach bleibt Aufsteiger RB Leipzig nach vier Spielen weiter ungeschlagen. Die Sachsen gingen früh in Führung und erspielten sich gegen den in der ersten Hälfte passiven VfL ein Übergewicht. Nach der Pause kam die Fohlenelf besser ins Spiel, jedoch kaum zu Torchancen - bis Johnson dem Champions-League-Teilnehmer spät doch noch einen Punkt rettete."
Eurosport: "Borussia Dortmund vermöbelt auch den VfL Wolfsburg – Nach zwei 6:0-Siegen gegen Legia Warschau in der Champions League und Darmstadt 98 waren die Erwartungen an Borussia Dortmund natürlich enorm. Und wie reagierte der BVB? Mit einem wahren Feuerwerk."
FAZ: "Dortmund verpasst das dritte Tennis-Resultat knapp – 6:0, 6:0, 5:1 - die Dortmunder Siegesserie liest sich nur fast wie ein dominantes Ergebnis aus einem anderen Sport. Natürlich hatte Ousmane Dembele die vielen Gratulanten, die auf ihn zugerannt waren, liebevoll in den Arm genommen. Aber die ganz große Freude über sein wegweisendes Tor zum 3:1 war kaum noch zu erkennen. Zu souverän und zu überlegen hatte Borussia Dortmund gespielt, um sich vor Freude überschlagen zu können. Der verdiente 5:1-Auswärtssieg beim VfL Wolfsburg dürfte sich gut angefühlt haben. Aber er war auch erstaunlich ungefährdet geblieben."
Spiegel Online: "Fünf Tore reichen auch – Der BVB spielt derzeit in seiner eigenen Liga. 17 Tore aus den letzten drei Pflichtspielen sprechen für sich. Wolfsburg hatte Anfang der zweiten Halbzeit 15 gute Minuten. Zu wenig, um in der Bundesliga ganz oben mitzuspielen. Und auch Wolfsburgs Abwehr wird nun wissen, wo sie steht."
Sport Bild: "Borussia Dortmund kennt weiter keine Gnade und hat die dritte Torgala in sechs Tagen gefeiert. Nach den 6:0-Siegen bei Legia Warschau und gegen Darmstadt 98 zeigte sich der BVB auch beim 5:1 (2:0) im Spitzenspiel der Bundesliga beim VfL Wolfsburg eiskalt. Der Vizemeister demonstrierte dem selbst ernannten Champions-League-Anwärter deutlich, was ein Spitzenteam ausmacht."
Bild: "Wolfsburg weggeräumt – Dortmund in Baller-Form wie bei den letzten beiden 6:0-Siegen (Warschau, Darmstadt). Aber so leicht wird es diesmal nicht: Wolfsburg spielt mehrere Chancen heraus. Der starke Bürki rettet gegen Gomez und Rodriguez. Ein so klarer Auswärtssieg der Borussia ist auch ein Alarm-Signal an Titel-Favorit Bayern"
Hamburger Morgenpost: "Die Tage von Bruno Labbadia als HSV-Trainer neigen sich dem Ende zu. Wie angewurzelt stand der 50-jährige nach dem Abpfiff da. Die Händen in den Taschen, der Blick tiefversunken in Richtung Boden. Der Noch-Trainer, der vor 477 Tagen noch die sensationelle Relegations-Rettung in Karlsruhe geschafft hatte, steht schon nach vier Spielen vor dem Aus!"
Frankfurter Rundschau: "Eintracht überrascht die Bundesliga – Eintracht Frankfurt schlägt den FC Ingolstadt mit 2:0 und hat nach vier Partien neun Punkte auf dem Konto. Irgendwann, Mitte der zweiten Hälfte, schallten die altbekannten Frankfurter Europapokallieder durch das kompakte, kleine Stadion zu Ingolstadt. 'Europacup, Europacup in diesem Jahr', sangen die 1600 Eintracht-Fans inbrünstig, und auch den Evergreen, 'ob Rom, Mailand oder London...' packten sie aus. Mit diesen Songs hatten die Frankfurter Anhänger ihre Mannschaft vor drei Jahren quer durch Europa begleitet, und die Sehnsucht nach den internationalen Festspielen ist noch immer greifbar."
Hamburger Abendblatt: "Adlers Patzer beschert Labbadia weiter unruhige Zeiten – Täglich grüßt das Murmeltier: Auch im vierten Spiel der 54. Bundesliga-Saison musste der HSV ein empfindliches Joker-Gegentor und eine Niederlage hinnehmen."
Weser-Kurier: "Petersen vergrößert Labbadias Sorgen – Ein Ex-Bremer ärgert den HSV: Der eingewechselte Nils Petersen hat Trainer Bruno Labbadia beim Hamburger SV an den Rand des Rauswurfs geschossen. Nach dem verpatzten Saisonstart stand der einst als Retter gefeierte Labbadia bereits gewaltig unter Druck. Sein mit mehr als 30 Millionen Euro verstärktes Ensemble konnte die hohen Erwartungen beim HSV bislang nicht mal im Ansatz erfüllen, auch nicht in der Begegnung beim SC Freiburg."
Sport1: "Frankfurt beendet Auswärtsfluch – Eintracht Frankfurt feiert seinen ersten Auswärtssieg seit zwölf Spielen. Mit einer taktisch disziplinierten Leistung hat sich Bundesligist Eintracht Frankfurt den dritten Saisonsieg im vierten Spiel erkämpft."
FAZ: "Frankfurt kann es sogar dienstags – Eine spielerische Offenbarung war es nicht, die die Frankfurter Eintracht in Ingolstadt bot. Aber eine leidenschaftliche, kämpferische und läuferische Leistung gepaart mit zwei Momenten voller Entschlossenheit beim Torabschluss. Frankfurt hat nach dem Sieg in Ingolstadt einen herausragenden Start in die Saison erwischt. Und das an einem ungeliebten Spieltag."