Revierderby zwischen Schalke und Dortmund Polizei zieht positive Bilanz

Die Gelsenkirchener Polizei hat nach dem Revierderby der Bundesliga zwischen dem FC Schalke 04 und Borussia Dortmund (2:2) eine positive Bilanz gezogen. Nach einem Zwischenfall am Sonntagmorgen, als sich Dortmunder Ultras unrechtmäßig Zutritt zur Glückauf-Kampfbahn verschafft hatten, kam es zu keinen weiteren nennenswerten Zwischenfällen.

 Die Fans haben sich beim Revierderby benommen.

Die Fans haben sich beim Revierderby benommen.

Foto: afp, PST

Lediglich nach dem Abpfiff mussten die Ordnungshüter eine Person festnehmen, die Steine auf Beamte geworfen hatte. Eine Gruppe von Schalker Ultras umringte dort einige Fahrzeuge und zündete pyrotechnische Gegenstände. Im weiteren Verlauf kam es zu einer Körperverletzung, Sachbeschädigung und Beleidigung zum Nachteil eines Anhängers von Borussia Dortmund.

Einsatzkräfte der Polizei konnten die Lage durch den Einsatz von Pfefferspray und Schlagstock vorübergehend beruhigen. Sie nahmen einen der Verantwortlichen fest. Bei dem Versuch ihn zum Streifenwagen zu bringen, wurden die Beamten mit Steinen beworfen. Rund 200 Fans bedrängten sie, sodass der Festgenommene befreit werden konnte. Gegen den Täter wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

Insgesamt gab es in Zusammenhang mit dem Derby noch weitere 11 Strafanzeigen. Die 184 Dortmunder Ultras, die am Morgen die Glückauf-Kampfbahn besetzt hatten, erwarten ebenfalls Strafverfahren wegen Hausfriedensbruch.

(sid)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort