"Sonst würde es heißen, ich sei pleite" Albert Streit fährt im Porsche zum Training

Köln · Der ehemalige Bundesliga-Profi Albert Streit hat gleich bei seinem ersten Auftritt beim Fußball-Regionalligisten Fortuna Köln für Aufsehen gesorgt.

Das ist Albert Streit
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Der 33-Jährige, der rund fünf Monate nach seiner Suspendierung bei Viktoria Köln zum Stadt- und Ligarivalen gewechselt war, fuhr zum Premieren-Training im Porsche vor. Jedoch aus gutem Grund, wie Streit betont. "Wenn ich da mit dem Fahrrad oder einem Kleinwagen komme, würde es doch direkt wieder heißen, ich sei pleite", sagte er der "Bild"-Zeitung.

Von einer Provokation will Streit diesbezüglich nichts wissen: "Wenn ich das schon höre: Porsche-Profi! Ich habe zehn Jahre Profi-Fußball in der 1. und 2. Liga gespielt und starke Leistungen gezeigt. Ich habe mir alles erarbeitet."

Auch mit der Bezeichnung Problem-Profi kann der umstrittene Streit nichts anfangen. "Problem-Profi? Ich bin ein ganz normaler Mensch wie jeder andere. Was die Leute über mich denken, ist mir egal", sagte Streit und betonte, "kein Schwerverbrecher" zu sein und nicht wegen des Geldes weiter zu spielen.

"Die Aufgabe bei der Fortuna hat mich gereizt", sagte er dem "Express". "Ich will wieder Fußball spielen und den Aufstieg schaffen. Ich bin sehr optimistisch."

Streit hatte vor seinem glücklosen Engagement bei Viktoria Köln für Eintracht Frankfurt, den VfL Wolfsburg, den 1. FC Köln, Schalke 04, den Hamburger SV und Alemannia Aachen gespielt.

(sid)
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