Bundesliga-Relegation 14/15 Labbadia lässt alles raus
Ausgelassen und sympathisch hat HSV-Trainer Bruno Labbadia den Klassenerhalt seiner Mannschaft gefeiert.
Der 49-Jährige fiel seinen Spielern um den Hals, drückte sie, schmiss sich auf sie. Der Jubel kannte keine Grenzen.
Nach der Partie tauchte Labbadia vollkommen heiser im ARD-Studio zum Interview auf.
Vor dem 29. Spieltag hatte er den HSV übernommen, holte zehn Punkten aus den letzten sechs Ligaspielen – nur Gladbach und Dortmund schafften mehr.
Ihm gelang es, zumindest eine Mannschaft zu formen, die wieder an sich glaubte. So holte Hamburg im Schlussspurt sechs Punkte mehr als Paderborn und fünf mehr als Freiburg – das reichte gerade so für die Relegation.
Wie knapp es dort zuging, wusste Labbadia genau, als er die enttäuschten Karlsruher tröstete.
Sein Vor-Vor-Vorgänger Mirko Slomka schaffte vor einem Jahr ebenfalls die Rettung. Nach fünf Spieltagen wurde er entlassen.
Somit wäre eine ganze Hinrunde beim HSV für den Retter Labbadia fast schon ein Erfolg.