Kaiserslautern braucht kleines Relegations-Wunder Idrissou verspricht zwei Tore im Heimspiel

Sinsheim · Der 1. FC Kaiserslautern braucht nach der 1:3-Niederlage im Relegations-Hinspiel bei 1899 Hoffenheim im Rückspiel am Montag (20.30 Uhr/Live-Ticker) ein kleines Wunder, um den Aufstieg doch noch zu schaffen. Stürmer Mohamadou Idrissou macht den Fans Mut – und kündigt sich selbst als Aufstiegs-Helden an.

Bundesliga-Relegation 12/13: Hoffenheim - Kaiserslautern
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Der 1. FC Kaiserslautern braucht nach der 1:3-Niederlage im Relegations-Hinspiel bei 1899 Hoffenheim im Rückspiel am Montag (20.30 Uhr/Live-Ticker) ein kleines Wunder, um den Aufstieg doch noch zu schaffen. Stürmer Mohamadou Idrissou macht den Fans Mut — und kündigt sich selbst als Aufstiegs-Helden an.

Der Angreifer der Pfälzer hatte auch nach der Zwei-Tore-Niederlage bei 1899 Hoffenheim seinen Mut nicht verloren und glaubt weiterhin fest daran, dass er mit den Pfälzern den Aufstieg feiern darf. Warum? Weil Lautern einen Mohamadou Idrissou im Kader hat. Auf die Frage eines Reporters, was denn jetzt noch für Lautern spreche, antwortete der Kameruner nach dem Spiel am Donnerstag trocken: "Weil ich da bin." Idrissou weiter: "Wenn einer Tore schießen kann, dann ich. Ich bleibe dabei: Die Fans haben es verdient, in der ersten Liga zu sein, und ich halte mein Versprechen. Ein Mann, ein Wort."

Und wenn einer weiß, wie man aufsteigt, dann Idrissou. Der bullige Angreifer, der in der abgelaufenen Zweitliga-Saison 17 Tore für Lautern erzielte und durch das zwischenzeitliche 1:2 in Sinsheim die Lauterer Chancen wahrte, hat bereits drei Aufstiege erlebt: Mit Eintracht Frankfurt, dem MSV Duisburg und dem SC Freiburg. "Wenn einer den Fans etwas versprechen kann, dann ich", weiß Idrissou deshalb. Für das Rückspiel am Montag versprach er den Fans nicht weniger als zwei Tore und einen 2:0-Erfolg.

Dabei macht die Partie in Sinsheim wenig Hoffnung, dass es für Lautern noch reichen wird. Abgesehen von den ersten fünf Minuten und einer Phase nach der Halbzeitpause, in der Idrissou den Anschlusstreffer markierte, war der Zweitligist unterlegen. Zwar stimmten Einsatz und Kampfgeist, spielerisch war Hoffenheim aber besser — auch wenn Lauterns Trainer Franco Foda zufrieden war. "Auf jeden Fall ist am Montag noch einiges drin. Wir waren in der Lage, den Gegner unter Druck zu setzen, hatten unsere Möglichkeiten und haben auch unser Tor gemacht."

Fodas Gegenüber Markus Gisdol haderte dagegen mit der Leistung seiner Mannschaft. "Ich bin nicht mit allzu vielen Dingen zufrieden, nur mit dem Ergebnis. Wir haben kein sehr gutes Spiel gezeigt. Wir hatten zu wenig Zugriff, der letzte Pass ist nicht oft gekommen", so Gisdol, der vor dem Gastspiel auf dem ausverkauften Betzenberg warnt: "Im Rückspiel müssen wir uns auf unsere Stärken konzentrieren. Uns erwartet eine sehr emotionale Begegnung."

Und eben ein Idrissou in Topform.

(seeg)
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