Hertha BSC Berlin Jos Luhukay stapelt trotz starker Hinrunde tief

Berlin · Trainer Jos Luhukay vom Bundesligisten Hertha BSC sieht sein Team trotz einer starken Hinrunde und Platz sechs im Kampf um einen Europapokalplatz als krassen Außenseiter.

Jos Luhukay – Zweitliga-Spezialist und dreimaliger Aufstiegstrainer
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Das ist Jos Luhukay

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Foto: dpa, Patrick Seeger

"Bayern, Leverkusen und Dortmund sind unantastbar. Gladbach, Wolfsburg und Schalke sind sportlich und wirtschaftlich viel besser aufgestellt als wir", sagte der Niederländer im Interview mit der Bildzeitung und der B.Z.

"Es wäre unglaublich, wenn wir am Ende der Saison ähnlich stehen wie jetzt. Wir träumen nicht. Der Tabellenplatz jetzt ist vielleicht das Maximum, das man in dieser Saison erreichen kann", sagte Luhukay weiter. Allerdings sei der derzeitige Stand seines Teams "kein Zufall". Mit 28 Punkten liegt der Aufsteiger nach dem Ende der Hinrunde vier Punkte hinter Platz vier, der zur Teilnahme an der Qualifikation zur Champions League berechtigt.

Außer der Verpflichtung des norwegischen Nationaltorwarts Rune Jarstein zum 1. Januar werde es höchstwahrscheinlich keine weiteren Winterzugänge beim Hauptstadtklub geben. "Ich denke nicht, es gibt keinen Grund, noch etwas hinzuzufügen", sagte Luhukay. Lediglich wenn mehrere Spieler den Verein verlassen würden, "muss man vielleicht noch einen holen".

Zudem betonte der 50-Jährige, dass er die derzeit ausgeliehenen Mittelfeldspieler Per Skjelbred (Hamburger SV) und Tolga Cigerci (VfL Wolfsburg) gerne behalten würde. "Sportlich ja. Aber man kennt unsere wirtschaftliche Lage. Wir müssen sehen", sagte er.

(sid)
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