Bundesliga 14/15 Die Gewinner der Saison
Elf Protagonisten, elf Gewinner der Bundesliga-Saison 2014/15. Natürlich ist Torschützenkönig Alexander Meier auch dabei.
KEVIN DE BRUYNE
Kein Bundesliga-Profi ist derzeit wohl begehrter. Mit zehn Toren und 21 Vorlagen hat der Topscorer die Fans verzückt und sich ohne Frage zum Star entwickelt. Wolfsburg will den Belgier unbedingt halten und will angeblich selbst bei einem Angebot von 50 Millionen Euro nicht schwach werden. "Bei der Summe würden wir noch nicht einmal zucken", sagte Manager Klaus Allofs.
BAS DOST
Der barttragende Niederländer, wer sonst? Zeitweise lautete die Frage aber nicht, ob Dost trifft, sondern wie oft. Zwei Tore gelangen ihm gegen die Bayern, gleich vier beim 5:4-Spektakel in Leverkusen. Die Saison endete für Dost mit 16 Liga-Treffern.
LUCIEN FAVRE
Champions League, wir kommen! Der Erfolg der Gladbacher ist eng verbunden mit der Arbeit ihres Schweizers Trainers, der die zweitbeste Defensive der Liga formte. "Was hier passiert, ist phänomenal", sagte Patrick Herrmann über die Entwicklung – und ist selbst ein Protagonist einer grandiosen Saison.
ROBERT LEWANDOWSKI
Nach einer Anlaufzeit traf der Topstürmer auch für München wie am Fließband – wie früher in Schwarz-Gelb. "In der entscheidenden Phase haben wir den bestmöglichen Lewandowski", lobte Pep Guardiola im Frühjahr. Selbst eine Gesichtsverletzung hielt den Polen nicht auf. Maske auf – und weiter ging's.
ALEXANDER MEIER
Der Frankfurter "Fußball-Gott" als Torschützenkönig? Daran haben vor der Saison wohl nur wenige gedacht. Auch der Mann mit dem Zopf selbst war äußerst skeptisch. Doch am Ende ging die Torjägerkanone mit 19 Toren an ihn, obwohl er lange verletzt fehlte. "Alex Meier ist ein Phänomen", sagte DFB-Chef Wolfgang Niersbach.
VIKTOR SKRIPNIK
Der frühere Bremer Profi übernahm das Trainer-Zepter und veränderte die Werder-Welt rasant. Vom Abstiegskandidaten mauserten sich die Hanseaten zum Europa-League-Aspiranten und schnupperten bis zuletzt an Platz sieben. Irgendwie war auch die Aufholjagd mit dem Dutt-Nachfolger ein "Wunder von der Weser".
HUUB STEVENS
Schwierige Mission erfüllt. Wie 2014 bewahrte der Niederländer Stuttgart vor dem Gang in die 2. Liga. Sein Rezept: ein Mix aus schonungsloser interner Kritik und Spaß am Job. So bleibt es dabei: Der Trainer Stevens stieg noch nie ab. Ein Grund für eine ausgiebige Party? "Nein, ich bin kein Feierbiest", erklärte der 61-Jährige, der den VfB wieder verlässt.
LARS STINDL
Ein Musterprofi, der bis zum Schluss im Abstiegskampf alles für seinen Arbeitgeber Hannover 96 gab. In Zukunft spielt Stindl dennoch Champions League - Borussia Mönchengladbach machte das Rennen. Vor dem Abschied schwärmte 96-Präsident Martin Kind: "Ein toller Spieler, ein toller Mensch, ein toller Charakter."
MARKUS WEINZIERL
Die Europa League krönt vorläufig Weinzierls Trainerkarriere und den märchenhaften Aufschwung von Augsburg nach dem Aufstieg vor vier Jahren. Viele freut es, dass Weinzierl ebenso wie Manager Stefan Reuter verlängert hat. "Sie machen das weltklasse", würdigte Halil Altintop.