Porträt Das ist Kevin Großkreutz
Wir zeichnen die Karriere des Kevin Großkreutz nach.
Seine Karriere begann der gebürtige Dortmunder bei verschiedenen Vereinen seiner Heimatstadt, unter anderem der Borussia.
Von 2002 an spielte der gelernte Außenstürmer beim benachbarten Klub Rot Weiss Ahlen.
Mit Ahlens Aufstieg in die 2. Bundesliga 2008 stieg auch Großkreutz' Stern empor.
In derselben Saison erzielte er zwölf Tore für die Ahlener - dafür gab es die Wahl in die "Kicker"-Elf des Jahres.
2009 ging Großkreutz zurück zu seinem Heimatverein Borussia, deren bekennender Fan er ist. Viele Jahre stand er als Fan auf der gigantischen Südtribüne des Westfalenstadions stand.
Die Meistersaison 2010/11 war zugleich die erfolgsreichste seiner Karriere - nach dem Titelgewinn löste er mit einer Kahlrasur einen Wetteinsatz ein.
Nach diversen Auftritten in den Nachwuchs-Nationalmannschaften gab Großkreutz im Mai 2010 sein Debüt im Dress der Nationalelf gegen Malta.
Besonders durch seine Verbalattacken gegen Erzrivale Schalke 04 hat sich der Dortmunder große Sympathien bei den BVB-Anhängern erworben.
Aufgrund seiner überdurchschnittlichen Flexibilität musste Großkreutz nie um einen Stammplatz beim BVB bangen. Zuletzt wurde er aufgrund Lukasz Piszczeks Verletzung häufig auf der rechten Abwehrseite eingesetzt.
Diese Vielfältigkeit bescherte ihm einen Platz im WM-Kader für Brasilien 2014.
Durch die "Pinkel-Affäre" sorgte er jedoch für negatives Aufsehen, seinen Platz im WM-Kader verlor er dadurch aber nicht.
Am 13. Juli 2014 wurde er mit Deutschland Weltmeister.
Kurz vor Ende der Transferperiode im August 2015 wurde bekannt, dass Großkreutz zum türkischen Klub Galatasaray Istanbul wechselt. Allerdings kam es beim Ablauf des Transfers kurz vor der Deadline zu technischen Schwierigkeiten. Der Transfer war 48 Sekunden zu spät im elektronischen Transfersystem TMS eingegangen. Die Fifa erteilte ihm daraufhin keine Spielberechtigung. Der Wechsel wurde dennoch vollzogen. Bis Januar 2016 darf Großkreutz allerdings an keinen offiziellen Spieler des türkischen Vereins teilnehmen.
Im Januar 2016 wechselte Großkreutz, bevor er auch nur ein Spiel für Galatasaray bestritten hatte, zum VfB Stuttgart.
Aus seiner Sympathie für den 1. FC Köln macht der Dortmunder keinen Hehl – und schaut auch ab und an bei den Heimspielen des FC vorbei.
Eigentlich wollte Großkreutz erst einmal nichts mehr mit dem Profifußball zu tun haben. Doch nur 40 Tage nach seinem Rauswurf in Stuttgart gab Darmstadt 98 die Verpflichtung des Weltmeisters zur Saison 2017/18 bekannt.
Großkreutz spielte 27 Zweitligaspiele für die Darmstädter. Im Sommer 2018 verließ er den Verein aber wieder.
Er unterschrieb einen Vertrag bis 2021 beim Dritt-Liga-Aufsteiger KFC Uerdingen.
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Nach einem Rosenkrieg - unter anderem wegen einer Kündigung - beendete Großkreutz seine Profi-Karriere Anfang 2021 im Alter von 32 Jahren.
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