Porträt Das ist Kevin-Prince Boateng
Das ist Fußball-Profi Kevin-Prince Boateng.
Kevin-Prince Boateng wurde am 6. März 1987 in Berlin geboren.
Ab seinem siebten Lebensjahr spielte Boateng für Hertha BSC.
Im Alter von 18 Jahren debütierte er in der Bundesliga: am 13. August 2005 gegen Eintracht Frankfurt.
Der Halbbruder von Jerome Boateng wechselte im Sommer 2007 für 7,9 Millionen Euro zu Tottenham Hotspur in die englische Premier League.
Unter dem damaligen Trainer Harry Redknapp wurde er an Borussia Dortmund verliehen. Dort absolvierte er zehn Partien, bevor er 2009 für vier Millionen Pfund zum FC Portsmouth wechselte.
Boateng durchlief alle deutschen Jugendnationalmannschaften mit Ausnahme der U18-Auswahl, die er übersprungen hat. Im Juni 2009 gab Boateng bekannt, dass er ab sofort für die Nationalmannschaft Ghanas auflaufen werde, da er in der deutschen A-Nationalmannschaft keine Perspektive für sich sah.
Den Unmut vieler deutscher Fans zog Boateng beim FA-Cup-Finale 2010 zwischen dem FC Portsmouth und dem FC Chelsea auf sich. Bei einem Foulspiel von Boateng an Michael Ballack verletzte sich der damalige Nationalmannschaftskapitän so schwer, dass er nicht an der WM 2010 in Südafrika teilnehmen konnte.
Zur Saison 2010/11 verpflichtete ihn der AC Mailand, mit dem er den Supercup und die Serie A gewann.
In Italien machte nicht nur er, sondern auch seine Freundin, Model Melissa Satta, Schlagzeilen.
Im Januar 2013 machte Boateng auf sich aufmerksam, als er das Spielfeld bei der Begegnung zwischen Milan und Aurora Pro Patria in der 26. Minute verließ. Zuvor wurde Boateng von gegnerischen Fans rassistisch beleidigt. Seine Mannschaftskollegen folgten ihm in die Kabine, das Spiel wurde abgebrochen.
Im August 2013 wechselte Boateng vom AC Mailand zum FC Schalke 04. Der Bundesligist zahlte ein Ablöse von rund zwölf Millionen Euro für den Mittelfeldmann.
Am 11. Mai 2015 gab Schalke bekannt, dass der Klub Boateng mit sofortiger Wirkung freistellt. Am 5. Januar 2016 unterzeichnete er einen Vertrag bis Sommer 2016 beim AC Mailand.
Sein zum Saisonende auslaufender Vertrag bei den Italienern wurde nicht verlängert.
Boateng wechselte daraufhin nach Spanien. Seit dem 1. August 2016 steht Boateng bei UD Las Palmas unter Vertrag. Seinen ersten Treffer in der Primera División feierte Boateng bereits am ersten Spieltag der Saison beim 4:2-Auswärtssieg gegen den FC Valencia. Mit diesem Treffer war er erst der sechste Spieler, der es geschafft hatte, in den großen Ligen in Europa (Bundesliga, Premier League, Serie A, Primera División) einen Treffer zu erzielen.
Am 18. August 2017 gab Eintracht Frankfurt die Verpflichtung Boatengs bekannt. Der "Bad Boy" unterschrieb einen Drei-Jahres-Vertrag bei den Hessen.
Mit der Eintracht gewann Boateng den DFB-Pokal 17/18.
Im Finale besiegte die Eintracht den FC Bayern München 3:1.
Doch nach nur einer Saison trennten sich die Weg von Boateng und Frankfurt schon wieder. Der Mittelfeldspieler wechselte in die Serie A zu Sassuolo Calcio.
Am 21. Januar 2019 gab Boateng seinen Wechsel zum FC Barcelona bekannt. Boateng wechselt zunächst auf Leihbasis zu den Katalanen, sein Vertrag beim italienischen Erstligisten Sassuolo läuft noch bis 2021. Barcelona besitzt zudem eine Kaufoption über acht Millionen Euro.
Die Kaufoption zogen die Katalanen aber nicht, sodass es für Boateng zurück zu Sassuolo ging – und im Anschluss nach Stationen in Florenz, Istanbul schließlich im Sommer 2020 zum italienischen Zweitligisten Monza.
Im Frühjahr 2021 wurde bekannt, dass Boateng TV-Experte bei der ARD-Sportschau wird. Dort betreute er vor allem die Spiele der Fußball-Europameisterschaft.
Sein Engagement bei ARD und EM endete jedoch vorzeitig, da sich Boateng zum 1. Juli 2021 wieder seinem Jugendverein Hertha BSC anschloss.
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