Drittes Tor in Serie Marcell Jansen empfiehlt sich für die Nationalelf

Hamburg (RPO). Nach seiner erneuten Gala-Vorstellung blieb Marcell Jansen gewohnt zurückhaltend. Dabei war der Linksfuß beim 2:0-Erfolg des HSV gegen den SC Freiburg der überragende Mann auf dem Platz. In dieser Form ist er ein Kandidat für die WM.

Marcell Jansens Torjubel mit dem Schiri
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"Es war wichtig, gleich zum Rückrundenauftakt zu zeigen, dass wir voll da sind. Das ist uns gut gelungen. Dass ich mit meinem Treffer schon nach wenigen Minuten zum Erfolg direkt beitragen konnte, ist umso schöner", meinte der Mittelfeldakteur des Hamburger SV.

Dabei war das Wort "beitragen" eine gehörige Untertreibung. Das erste Tor schoss Jansen selbst, den zweiten Treffer von Mladen Petric bereitete er mustergültig vor. Dazu leitete er noch drei weitere hundertprozentige Chancen ein, die seine Kollegen Tunay Torun und Dennis Aogo allerdings ausließen.

Das Lob von Trainer Bruno Labbadia ließ nicht lange auf sich warten. "Er hat ein tolles Spiel gemacht, auch wenn man sieht, dass er noch nicht ganz bei hundert Prozent ist. Aber er ist ja auch so schon sehr wertvoll für uns", sagte der Coach: "Und in der zweiten Halbzeit hat er auch noch nach hinten gearbeitet."

Jansen hat nach langer Verletzungspause in der Hinrunde fast wieder sein altes Leistungsvermögen erreicht. Gegen Freiburg traf er schon im dritten Spiel in Folge.

Jansens Antrieb ist klar: die Rückkehr in die Nationalelf, für die er am 12. August 2009 beim 2:0 in Aserbaidschan sein 30. und bislang letztes Spiel absolvierte, und die WM 2010 in Südafrika. "Wenn ich gesund war, habe ich immer zum Aufgebot gehört", sagte der frühere Mönchengladbacher schon vor einigen Wochen: "Und es wäre doch klasse, wenn mit Jerome Boateng, Piotr Trochowski und mir drei Hamburger bei der WM wären."

(SID/chk)
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