BVB-Juwel vor Abflug? Marco Reus: Im Tausch mit Schürrle zu Chelsea?

Düsseldorf · Es ist immer der gleiche Ablauf: Erste Gerüchte über einen bevorstehenden Wechsel kommen auf. Der Verein dementiert, der Umworbene hingegen nicht. Oder nur halbherzig. So wie bei Marco Reus. Kein Wunder also, dass beinahe täglich neue Klubs angeblich um die Dienste des Dortmunders buhlen.

Marco Reus jubelt mit Händen vor dem Mund
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Reus jubelt mit Händen vor dem Mund

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Foto: afp, PST/DG

Wie der englische "Daily Express" nun berichtet, hat sich der FC Chelsea offenbar einen ganz besonderen Coup ausgedacht. Demnach bietet der Klub von Starcoach Jose Mourinho den BVB im Tausch Nationalspieler Andre Schürrle an. Die Vorteile: Schürrle wäre ein halbwegs nahtloser Übergang und könnte den Weggang von Reus personell kompensieren. Außerdem würde Reus so nicht zum Ligakonkurrenten FC Bayern München wechseln.

Denn die Personalie Reus mutierte zuletzt zum Zankapfel zwischen Bayern München und dem BVB und zum Spekulationsobjekt bei zahlreichen Klubs, Medien und Fan-Stammtischen. Seit Monaten beherrscht Reus die Schlagzeilen, doch seine berühmten Tempo-Dribblings und seine herrlichen Tore stehen dabei eher selten im Mittelpunkt. Alles dreht sich um das Transfer-Wirrwarr um den derzeit vielleicht begehrtesten Spieler Europas oder seine schier unglaubliche Verletzungs-Misere.

Aus England wurde bereits zuvor berichtet, Reus habe nicht nur Arsenal, sondern auch Manchester United abgesagt. In Deutschland glaubt manch einer zu wissen, dass Reus schon beim FC Bayern im Wort stehe. Und Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff mutmaßte: "Wenn man die Möglichkeit hat, zu Real Madrid oder dem FC Barcelona zu gehen und dort vielleicht der Top-Einkauf des Sommers zu sein, fragt man sich schon, ob diese Chance wieder kommt."

Nach seiner im Spiel gegen seinen Ex-Klub Borussia Mönchengladbach (1:0) erlittenen Sprunggelenkverletzung ist der Offensivspieler derweil am Dienstag wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen.

Reus hatte sich eine Bänder- und Sehnenzerrung sowie ein Knochenödem im linken Sprunggelenk zugezogen und musste Bundestrainer Joachim Löw für das EM-Qualifikationsspiel gegen Gibraltar (4:0) und das Länderspiel am Dienstag in Vigo gegen Europameister Spanien absagen.

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