Porträt Das ist Michael Preetz
Das ist Michael Preetz.
Nachdem er beim 1.FC Saarbrücken, MSV Duisburg und der SG Wattenscheid angeheuert hatte, wurde er 1996 zu Hertha BSC Berlin gelotst. Dort avancierte er zum wichtigsten Angreifer und wurde unter anderem Torschützenkönig in der Saison 1998/99. Bis heute ist Preetz Rekordtorjäger bei der Hertha.
Nachdem er seine aktive Laufbahn 2003 beendet hatte, agierte er zunächst als Hilfsassistent von dem Berliner Manager Dieter Hoeneß. Später wurde er Leiter der Lizenspielerabteilung des Klubs.
Ab 2009 übernahm er dann erwartend den Posten des designierten Manager Hoeneß. Sein Premierenjahr verlief alles andere als erfolgreich: Der Klub stieg in die 2. Bundesliga ab.
Mit Markus Babbel als Trainer stiegen die Berliner wieder souverän auf. Nachdem das Team im Folgejahr aber nicht die Erwartungen in der höchsten deutschen Spielklasse erfüllen konnte, trennten sich die Wege der beiden Ex-Profis.
Als Nachfolge wurde im Dezember 2011 Michael Skibbe vorgestellt, aber bereits nach fünf Pflichtspielen ohne Erfolg wieder entlassen. Den Verein kostete diese missglückte Personalie schlappe 900.000 Euro.
Otto Rehhagel übernahm den vakanten Posten, Preetz sollte aber auch dort nicht den richtigen Riecher beweisen: Mit dem ehemaligen Coach der griechischen Nationalmannschafft rutschte das Team in die Abstiegszone ab.
Zusätzlich zu der Kritik, sah sich der Manager auch noch reichlich Spott entgegengesetzt. Nach einem selbst geführten Interview an sich selber auf der vereinsinternen Homepage setze es viel Häme sowohl von den Fans als auch von den Medien.
Der Vertrag von Preetz bei den Berlinern läuft bis 2022.