Nach Twitter-Angriff Nürnberg bestraft Mak "empfindlich"

Nürnberg · Der slowakische U21-Nationalspieler Robert Mak vom 1. FC Nürnberg ist nach seiner "Twitter-Affäre" hart bestraft worden. Wie der Bundesligist mitteilte, habe Mak die "empfindliche Geldstrafe und eine disziplinarische Maßnahme" bereits akzeptiert.

 Nürnbergs Robert Mak wurde von seinem Verein in die U23-Mannschaft degradiert.

Nürnbergs Robert Mak wurde von seinem Verein in die U23-Mannschaft degradiert.

Foto: dapd, Michael Probst

"Die Höhe der Geldstrafe ist empfindlich ausgefallen, so dass Robert sie deutlich spürt", sagte Manager Martin Bader. Zudem wird der 21-Jährige bis auf Weiteres in der U23 trainieren und in der Regionalliga Bayern auflaufen müssen. "Wann Robert ins Profi-Team zurückkehrt, ist offen. Den Zeitpunkt bestimmt er durch sein Verhalten selbst", sagte Bader.

Mak hatte nach seiner Auswechslung zur Halbzeit in der Partie beim SC Freiburg (0:3) im sozialen Netzwerk seinem Unmut freien Lauf gelassen. Unter seinem mittlerweile abgeschalteten Account "Robiant14" war in einer Mischung aus slowakisch und englisch folgende Schimpftirade zu lesen: "Futbal je jedna vyjebana politika!!!!! I hate it!!!! Skurveny Trener." Das bedeutet übersetzt: "Fußball ist eine verschissene Politik. Ich hasse es. Verdammter Trainer." Kurz darauf folgte ein Eintrag mit einer Entschuldigung.

Weitere Konsequenzen müsse Mak nicht befürchten, sagte Bader: "Wir lassen grundsätzlich keinen Spieler fallen, der einen Fehler begangen hat, doch manchmal ist eine deutliche Ansage nötig." Die Tür für "Robbie" nach oben sei immer geöffnet. "Es liegt allerdings an ihm, uns zu zeigen, dass er verstanden hat, dass es etwas Besonderes ist, bei den Profis des 1. FC Nürnberg zu spielen", sagte der Manager.

(sid)
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