Porträt Das ist Patrick Helmes
Wir stellen Ihnen den ehemaligen Stürmer Patrick Helmes vor.
Patrick Helmes wurde am 1. März 1984 in Köln geboren.
Patrick Helmes stammt aus Siegen. Für die dortigen Sportfreunde war der Stürmer bereits in der Jugend am Ball und erzielte in der Regionalliga-Saison 2004/05 in 34 Spielen 21 Tore. Später wechselte Uwe Helmes zum Zweitligisten Fortuna Köln (201 Zweitligaspiele/58 Tore).
Das Stürmen steckt Helmes im Blut. Schon sein Vater Uwe war ein erfolgreicher Profi. Beim Bundesligisten MSV Duisburg ging 1982 sein Stern auf (30 Spiele/6 Tore). Nach seinem Lehrjahr mit Podolski drehte Helmes richtig auf.
Als Lukas Podolski zu den Bayern wechselte, befürchteten Fans des 1. FC Köln eine Riesenlücke im Sturm der Geißböcke. Helmes sprang aber inn die Bresche und ließ "Poldi" mit seinen Tore fast vergessen.
In der Vorsaison waren Podolski und Helmes gemeinsam in der Bundesliga am Ball. Hinter "Poldi" kam Helmes über die Jokerrolle aber nicht hinaus.
Mit ihm schaffte Köln das Bundesliga-Comeback. Helmes glänzt durch Selbstvertrauen und einen genauen Schuss.
In der U21 setzte er sich ebenfalls durch, traf regelmäßig. Auch Bundestrainer Jogi Löw hatte frühzeitig Interesse angemeldet.
Am 31. Januar 2007 gab Helmes bekannt, bei Bayer 04 Leverkusen zwei Verträge unterschrieben zu haben - einen, der ab Juli 2007 gilt, und einen, der ab Juli 2008 gilt. Zu diesem Zeitpunkt hatte Helmes beim 1. FC Köln noch einen Vertrag bis Sommer 2007, wobei Köln jedoch die Option hatte, diesen bis 2008 zu verlängern. Köln nahm diese Option wahr, so dass Helmes bis 2008 an den FC gebunden war. Ein Angebot Leverkusens, ihn gegen Zahlung einer Ablösesumme schon im Sommer 2007 zu verpflichten, lehnte die Kölner Vereinsführung mit Blick auf die Wichtigkeit von Helmes für die Kölner Wiederaufstiegspläne ab.
Im Januar 2008 war der Wechsel von Helmes zu Bayer 04 Leverkusen zum 1. Juli 2008 endgültig perfekt.
Am 25. März 2007 wurde er erstmals in den A-Kader der deutschen Nationalmannschaft für das Testspiel gegen Dänemark berufen und auch eingesetzt. Helmes wurde am 16. Mai 2008 in den vorläufigen Kader für die Fußball-Europameisterschaft 2008 berufen, jedoch am 28. Mai zusammen mit Jermaine Jones und Marko Marin von Joachim Löw aus dem EM-Kader gestrichen.
Nach der Niederlage im Pokal-Finale 2009 gegen Werder Bremen (0:1) zog sich Helmes beim Fußballspielen mit Freunden am Rhein einen Kreuzbandriss zu, fiel lange aus und verpasst damit auch die WM 2010.
In der Winterpause der Spielzeit 2010/2011 wechselte Helmes zum VfL Wolfsburg. Allerdings konnte er sich in der ersten Saison nicht durchsetzen und wurde in die U23 degradiert. Erst im Februar 2012 stand er wieder in der Startelf der A-Mannschaft. In der Vorbereitung auf die Saison 2012/13 erlitt Helmes erneut einen Kreuzbandriss und fiel die komplette Hinrunde aus. Am 15. Februar feierte er gegen Bayern München sein Comeback. Wolfsburgs neuer Trainer Dieter Hecking plante nicht mehr mit Helmes, der sich in der Wolfsburger Reserve fithielt.
Am 1. September 2013 wechselte Helmes nach langer Verletzungspause zurück nach Köln.
Mit den "Geißböcken" schaffte Helmes den Aufstieg in die Bundesliga, konnte im Oberhaus wegen eines Knorpelschadens in der Hüfte dann aber nicht mehr selbst eingreifen. Am 19. Juni 2015 gab Helmes sein Karriereende bekannt. Anschließend wurde er zunächst Co-Trainer und dann Cheftrainer bei der U21 des FC.
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