Vorschlag von Ex-Schalke-Boss Siebert "Raul-Euro" um Weltstar zu finanzieren

Gelsenkirchen · Der frühere Schalker Präsident Günter "Oscar" Siebert hat die Einführung eines "Raul-Euros" zur Weiterbeschäftigung des spanischen Stürmerstars vorgeschlagen.

Bundesliga 11/12: Raul feiert Dreierpack mit Fans
8 Bilder

Bundesliga 11/12: Raul feiert Dreierpack mit Fans

8 Bilder

"Schalke sollte sich überlegen, eine ähnliche Aktion zu starten, wie wir es damals bei Hannes Bongartz gemacht haben. Raul ist ein Segen für Schalke und muss unbedingt gehalten werden. Er ist ein Vorbild und bei den Fans hoch angesehen", sagte Siebert der Nachrichtenagentur dapd.

In seiner Zeit als Präsident der "Königsblauen" hatte Siebert 1974 die "Bongartz-Mark" eingeführt, um die Transfersumme von rund 700.000 Mark für Bongartz, der für Wattenscheid 09 spielte, stemmen zu können. So wurde auf jede Stehplatzkarte eine Mark aufgeschlagen. Der Preis für Tribünentickets wurde um zwei Mark erhöht. Am Ende kam eine stolze Summe von 590.000 Mark zusammen.

Der Vertrag von Raul läuft zum Saisonende aus. Schalke will den Publikumsliebling weiter an den Verein binden, womöglich auch über das Karriereende hinaus. Allerdings kassiert der Spanier ein stattliches Jahresgehalt von rund sechs Millionen Euro.

(DAPD/sgo)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort