Beim 2:1-Sieg des Hamburger SV gegen Bayer Leverkusen hat sich der HSV-Keeper Rene Adler vor dem 1:1 einen dicken Lapsus erlaubt und das zwischenzeitliche 1:1 verschuldet. Angesichts der drei Punkte im Kampf um den Klassenverbleib dürfte der Nationalkeeper darüber aber getrost hinwegsehen.

Hier die Szene. Julian Brandt schnappt sich bei seinem Startelf-Debüt für die Leverkusener den Ball im Halbfeld und zieht in die MItte. Geletischutz bekommt er da nur von seinen Hamburger Gegenspielern.

Also hält der Youngster einfach mal drauf. Es ist weder ein verdeckter Schuss, noch sonderlich gut platzierter Schuss. Leichte Beute also für Adler...

... eigentlich. Denn der Keeper will den Ball ganz locker aufnehmen und das Spiel dann wieder schnell machen. Doch gedanklich war er offenbar nicht mehr zu 100 Prozent bei der Sache.

Der Ball flutscht dem Keeper aus den Händen und links an ihm vorbei.

Dem Nationalspieler bleibt nur der bange Blick über die Schulter. Das Glück ist jedoch nicht auf seiner Seite und so rollt der Ball ins Tor.

Adler bleibt nur die undankbare Aufgabe, den Ball aus dem Netz zu holen. Kleiner Trost: immerhin gewann der HSV.