Weniger Polizei beim Fußball Rettig: "Konzept findet Zustimmung"

Mainz · In der Diskussion rund um die Regelung von Polizeieinsätzen bei Bundesliga-Spielen unterstützt DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig weiterhin das Pilotprojekt Nordrhein-Westfalens.

 DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig

DFL-Geschäftsführer Andreas Rettig

Foto: dpa, Frank Rumpenhorst

"Wir sollten dem Konzept eine Chance geben. Es ist wunderbar, wenn die Fans jetzt die Chance haben, Einfluss zu nehmen. Das Konzept findet unsere Zustimmung", sagte Rettig am Samstag im ZDF-Sportstudio über den Plan von NRW, an den ersten vier Spieltagen bei ausgewählten Partien weniger Beamte einzusetzen.

Weiterhin kein Verständnis hat Rettig hingegen für den Bremer Weg, einen Teil der Kosten von Polizeieinsätzen bei Fußballspielen auf die Deutsche Fußball Liga (DFL) abzuwälzen. Trotzdem wünsche er sich weiterhin einen Dialog mit den Bremer Verantwortlichen, um eine Lösung zu finden: "Wir versuchen weiter mit Bremen zu reden und so wie ich die Signale verstanden habe, ist da auch Gesprächsbereitschaft."

Zudem gab Rettig zu, dass die Entscheidung, Bremen das Länderspiel wegzunehmen, diskussionswürdig sei. "Über die Tatsache, ob man das Länderspiel von A nach B verlegt, darüber kann man sicherlich diskutieren. Ich habe Verständnis dafür, wenn man die Entscheidung kritisiert."

(sid)
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