Bundesliga 15/16 21. Spieltag: Pressestimmen
So berichten die Medien über den 21. Bundesliga-Spieltag.
Bild: "Lewandowski trifft doppelt für Badstuber – Das waren nicht die Augsburger von Trainer Markus Weinzierl, die die Bayern schon zweimal besiegt haben! Zaghaft und ohne Esprit verlor der FCA das Bayern-Derby gegen den in der Abwehr so geschwächten FC Bayern 1:3."
RP: "Borussia Mönchengladbach hat von der Dienstreise ins winterkalte Hamburg keine Punkte mitgebracht, sondern allein eine wenig erwärmende Erkenntnis: Der Schub, den sich Trainer André Schubert und seine Spieler vom beachtlichen 5:1-Kantersieg gegen Werder Bremen erhofft hatten, blieb aus. Beim HSV gab es nach einer frühen 1:0-Führung ein 2:3."
Süddeutsche Zeitung: "Kramny lehrt den VfB Stuttgart das dreckige Spiel – Was hatten die Berichterstatter in der Nation in den vergangenen Wochen über diesen VfB Stuttgart geschwärmt. Über das Offensivpotenzial, das unter Trainer Jürgen Kramny bei den drei Siegen zum Jahresauftakt wie ein gehäuteter Schmetterling zum leichten Flug gefunden hatte. Um 17.12 Uhr an diesem Februarsamstag erhob sich das Stadion dann aber in lautem Getöse für einen Mann, dessen Spiel mit schwerelos so unpassend beschrieben ist, wie es nur eben geht. Serey Dié trabte in dieser 86. Minute schweren Schrittes zur Auslinie. Es war sein Arbeitsende nach einer Partie, die dem Mittelfeldpflüger wie auf den Leib geschrieben schien."
Focus Online: "Je mehr Verletzte Guardiolas Bayern haben, desto dominanter spielen sie – Dem FC Bayern merkt man nichts von einem Verletzungsschock an. Einen Tag nach dem Knöchelbruch von Holger Badstuber gewinnen die Münchner souverän in Augsburg. Beim 3:1 macht Lewandowski zwei Tore, Müller trifft einmal."
Welt: "Zittersieg für HSV gegen Mönchengladbach – Der HSV war sechs Spiele lang sieglos. Durch den Erfolg gegen Borussia Mönchengladbach setzten sich die Hamburger aber von den Abstiegsrängen ab. Sie mussten allerdings bis zum Schluss noch zittern."
Kicker: "Plötzlich Gelb-Fieber: Fünf Darmstädter in München gesperrt. War es ein cleverer Schachzug, um gegen Werder eine Sperrenflut zu vermeiden? Würde ein Spieler freiwillig auf einen Auftritt in München verzichten? Es bleibt vorerst Spekulation. Klar ist: Mehr als drei Gelbsperren in einem Spiel hatte sich zuvor kein Bundesligist seit Einführung der Gelbsperre nach fünf Verwarnungen 1993/94 eingehandelt. Außerdem bemerkenswert: Sechs Verwarnungen hatte Darmstadt noch nie in einem Bundesliga-Spiel hinnehmen müssen."
Spiegel Online: "Coole Premiere – Das Auftreten stimmte also, und auch fußballerisch deutet vieles darauf hin, dass Hoffenheim endlich einmal wieder eine gute Personalentscheidung getroffen hat. Ob sie rechtzeitig kam, das ist allerdings eine andere Frage. Oder in den Worten von Julian Nagelsmann: "Mir wäre es lieber, wenn irgendwann bei Wikipedia steht, dass wir gemeinsam den Abstieg verhindert haben, als dass ich der jüngste Trainer bin.""
FAZ: "Lewandowski einfach unersättlich – Dem FC Bayern mögen die Verteidiger ausgehen, aber dafür hat er zwei Stürmer, die nie verletzt sind und Tore schießen wie kaum andere. Durch zwei Treffer von Robert Lewandowski (15. und 65. Minute), der mit nunmehr 21 Saisontreffern an der Spitze der Torjägerliste der Bundesliga den Dortmunder Pierre-Emerick Aubameyang ablöste, und einen von Thomas Müller (77.) gewann der Meister und Tabellenführer am Sonntagabend das bayrische Derby beim FC Augsburg 3:1."
Express: "3:1 gegen Frankfurt ... und der 1. FC Köln feiert einfach wigger! Toni Schumacher schnitt den Kuchen auf dem Feld an, und die Fans begeisterten mit einer riesigen Choreo. „Tradition hat nur dann Sinn, wenn der Wille zu noch größeren Taten vorhanden ist“, stand über die gesamte Südkurve geschrieben. Gänsehaut. Die Mannschaft ließ den Worten Taten folgen und schlug Eintracht Frankfurt mit 3:1. Was für ein Geburtstags-Knaller in Müngersdorf!"
Kölner Stadtanzeiger: "Werkself trotz den schlechten Bedingungen in Darmstadt – Der Blick auf die Tabelle, die Bayer auf Rang drei ausweist, mag ja ganz nett sein. Doch die Leistung, die das Team am Samstag bot, war über weite Strecken eines wirklichen Spitzenteams nicht würdig. Immerhin hat die Werkself vier Tage nach dem ernüchternden Pokal-K.o. in kämpferischer und moralischer Hinsicht überzeugt. Und Sportchef Rudi Völler ist denn auch nicht zu widersprechen, wenn er konstatiert: „Zu diesem Auftritt und zu diesem Ergebnis fällt mir kein anderes Wort ein als: Arbeitssieg!“ Uns auch nicht."
Frankfurter Rundschau: "In der Abwärtsspirale – Mal wieder schaffte es die Eintracht nicht, eine halbwegs ordentlich Leistung über die gesamte Spielzeit zu verteilen. Der erste Abschnitt war in Ordnung, in der zweiten Hälfte „wurde es schlimmer und schlimmer“ (Lukas Hradecky). In der zweiten Halbzeit hatte die Eintracht auch kaum noch eine nennenswerte Tormöglichkeiten. Sie kamen einfach nicht mehr gefährlich vor das Tor, auch die wenigen Standards von Huszti waren ein einziges Ärgernis."
Stern: "Welchem Tier hat er denn dieses Outfit geklaut? Ist es ein Eisbär? Ist es ein Pinguin? Nein, es ist Pierre-Emerick Aubameyang. Der verletzte BVB-Stürmer trug auf der Tribüne ein Outfit, das so manchen schmunzeln ließ."
11Freunde: "Aaaaadrian! Der FC Bayern gewinnt 3:1, Robert Lewandowski schießt sein 21. Tor, und Arturo Vidal trägt eine Beule davon, auf die sogar Rocky Balboa neidisch gewesen wäre."
Sportschau: "Werder lässt zwei Punkte liegen – Erstes Spiel, erster Punktgewinn: Dem Trainer-Novizen Julian Nagelsmann ist mit 1899 Hoffenheim beim Tabellennachbarn Werder Bremen ein Achtungserfolg gelungen."
Spox: "HSV bezwingt schwache Gladbacher – Nach dem Führungstor verloren die Gäste teilweise komplett den Faden und kamen rund 45 Minuten nicht mehr zu einem Torabschluss. Die Borussia und ihre hoch stehende letzte Verteidigungslinie zeigte sich bei den zahlreichen langen Schlägen des HSV nun schlecht gestaffelt. Auch Anspiele hinter die eigene Viererkette sowie Situationen innerhalb des eigenen Strafraums verteidigte Gladbach schlecht. Hamburg kam so auf elf Torschüsse in der ersten Hälfte - neuer Saisonrekord für die Labbadia-Elf."
Sport1: "Beim BVB hat die Torgefahr Pause – Borussia Dortmunds Torgefahr saß gegen Hannover 96 auf der Tribüne, gehüllt in einen Mantel, bei dem sich Eisbär und Polarvogel begegnen. Pierre-Emerick AubameyangBVB bangt um Aubameyang hatte im Pokal unter der Woche gegen Stuttgart einen Schlag abbekommen und setzte aus. Sofort litt der Vorwärtsgang des BVB ohne seinen 20-Tore-Mann."
Hamburger Morgenpost: "Endlich wieder ein Sieg! Jubelstimmung im Volkspark – Was war das für ein Spiel. Gladbach startete stark, dann presste sich der HSV mehr und mehr ins Spiel."