Trainerwechsel in der Fußball-Bundesliga Verheerende Bilanzen von Funkel und Slomka

Düsseldorf (RPO). Ein Wechsel auf der Trainer-Bank kann Erfolg bringen. So wie beim VfB Stuttgart. Sie kann aber auch dafür sorgen, dass die Mannschaft sich nicht wirklich verbessert. So wie bei Hertha BSC Berlin und Hannover 96.

Bundesliga 09/10: So erfolgreich sind die Trainer
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Foto: AP

Zugegeben, dass Spiel der Berliner ist seit dem Wechsel von Lucien Favre zu Friedhelm Funkel und insbesondere seit der Winterpause schon besser geworden. Da holten die Berliner immerhin den ersten Saisonsieg und verloren nach drei ungeschlagenen Spielen in Serie erst bei Werder Bremen.

Doch die Bilanz von Friedhelm Funkel liest sich dennoch wie die eines Abstiegstrainers: Acht Punkte aus 14 Partien, im Schnitt 0,57 Zähler pro Spiel — das ist der viertschlechteste Wert aller Trainer, die in dieser Bundesliga-Saison auf der Bank saßen. Schlechter sind nur Funkels Vorgänger Favre, Lorenz-Günther Köstner, der in allerdings erst zwei Spielen einen Punkt holte, und Mirko Slomka.

Die Hoffnung, mit einem Trainerwechsel neue Kräfte freizusetzen, wie es nach einer Entlassung von den Offiziellen meistens so schön heißt, ist in Hannover verpufft. Alle vier Rückrundenspiele verloren die Hannoveraner, das erste noch unter Andreas Bergmann, die nächsten drei unter Slomka. Noch stehen die Niedersachsen, die seit dem Selbstmord von Robert Enke kein Spiel mehr gewonnen haben, immerhin auf dem Relegationsplatz. Wird Slomkas Bilanz in den kommenden drei Monaten aber nicht besser, werden die 96er am Ende der Saison in die 2. Liga absteigen.

Hier geht es direkt zu den Bilanzen der Trainer.

(spo/can)
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