Übersicht Zurück zum Ex-Klub - Götzes Vorbilder
Mario Götze ist zu seinem alten Klub Borussia Dortmund zurückgekehrt. Damit reiht sich der WM-Held in eine ganze Riege Profis ein, die den Weg zu ihrer alten Liebe zurückgefunden haben.
Mario Götze
2013 wechselte der Edel-Techniker von Borussia Dortmund zum FC Bayern. Er kam nicht wie erhofft zum Zug, sammelte unter Pep Guardiola aber immerhin drei Meistertitel und zwei Pokalsiege. Da Neu-Coach Carlo Ancelotti nicht mit ihm plante, führte der Weg des offensiven Mittelfeldspielers zurück in den Ruhrpott.
Christoph Kramer
Es passte nicht wirklich zwischen Bayer Leverkusen und Christoph Kramer. Darum kehrte der Mittelfeldmann im Sommer 2016 zu Borussia Mönchengladbach zurück. Kramer war von 2013 bis 2015 an die Borussia ausgeliehen. Unter Trainer Lucien Favre wurde er zum Nationalspieler, bei der WM 2014 in Brasilien kam Kramer zu drei Einsätzen. Die Nominierung für die EM in Frankreich verpasste er.
Claudio Pizarro
Der Toremacher kehrte im vergangenen Sommer zum dritten Mal zu Werder Bremen zurück, wo ihn die Fans vergöttern. Und "Pizza" zahlte es ihnen zurück: Dem Stürmer aus Peru gelangen in der abgelaufenen Saison 14 Treffer. Die Bremer hielten die Liga.
Ivica Olic
Der Angreifer schoss von 2007 bis 2009 Tor um Tor für Bundesliga-Dino Hamburger SV, bevor es den Kroaten zu Bayern München zog. Nach einem Zwischenspiel beim VfL Wolfsburg folgte im Januar 2015 die Rückkehr in die Hansestadt. Allerdings blieb Olic blass.
Shinji Kagawa
Nach zwei Meisterschaften und einem DFB-Pokalsieg mit dem BVB lockte Manchester United Kagawa im Sommer 2012 in die Premier League. Der Mittelfeldspieler folgte dem Ruf des englischen Spitzenklubs, wurde bei ManUnited aber nicht glücklich und kam in zwei Spielzeiten nur selten zum Einsatz. Im Sommer 2014 holte der BVB Kagawa für acht Millionen Euro – die Hälfte des Betrages, für den Kagawa zu Manchester gewechselt war – zurück in den Pott.
Lukas Podolski
Beim 1. FC Köln begann die Karriere von Lukas Podolski. Nach starken Leistungen wechselte der Offensiv-Spieler im WM-Jahr 2006 zum FC Bayern München. Beim Rekordmeister kam Podolski allerdings nicht über die Rolle des Ergänzungsspielers hinaus und flüchtete 2009 zurück in die Domstadt. 2012 wechselte Podolski zum englischen Spitzenklub FC Arsenal – allerdings kündigte er an, am Ende seiner Karriere noch einmal für den FC auflaufen zu wollen.
Michael Ballack
Ballack feierte seinen Durchbruch bei Bayer Leverkusen. Er zog im Mittelfeld die Fäden und führte den Bundesligisten 2002 sogar ins Finale der Champions League gegen Real Madrid (1:2). Danach ging es als Deutschlands Fußballer des Jahres zum FC Bayern München und zum FC Chelsea, bevor Ballack 2010 wieder in Leverkusen aufschlug. An seine früheren Leistungen konnte er aber nicht mehr anknüpfen.
Pierre Littbarski
"Litti" war absoluter Publikumsliebling in Köln. 1986/87 erlag er der Versuchung eines Wechsels ins Ausland und versuchte bei Racing Paris sein Glück. Nach nur einem glücklosen Jahr heuerte er wieder bei den "Geißböcken" an und fand in der Domstadt wieder zu alter Stärke.
Andreas Möller
Die "Mutter aller Rückkehrer" wechselte von Eintracht Frankfurt zu Borussia Dortmund (Winter 1987/88) und 1990/91 wieder zurück. Nach zwei Jahren bei Juventus Turin spielte er ab 1994 wieder für den BVB. Von dort wechselte er zu Schalke 04, um 2003/04 nochmals für Frankfurt aufzulaufen.
Stefan Effenberg
Auch "Effe" kehrte in seiner Karriere zweimal zum Ex-Klub zurück. Bei Borussia Mönchengladbach groß geworden, heuerte er 1990 bei Bayern München an. Nach zwei Jahren beim AC Florenz (1992-94) kehrte er zur Borussia zurück und wechselte 1998 zum zweiten Mal nach München, wo er 2001 als Kapitän die Champions League gewann.
Jörg Albertz
Nach zwei Jahren bei Fortuna Düsseldorf wechselte der schussgewaltige Albertz 1993 zum Hamburger SV. Drei erfolgreichen Jahren an der Alster folgte ein noch erfolgreicheres Engagement bei den Glasgow Rangers. 2001 kehrte er nach Hamburg zurück, musste aber nach eineinhalb Jahren wieder gehen. Zum Ende seiner Karriere kickte er noch von 2005 bis 2007 bei seiner Fortuna in der Regionalliga.
Nuri Sahin
Genau wie Kagawa versuchte auch Sahin sein Glück bei einem ausländischen Topklub und wechselte zur Saison 2011/12 zu Real Madrid. Dort konnte er sich nicht durchsetzen und wurde im August 2012 zum FC Liverpool ausgeliehen, ehe ihn der BVB im Januar 2013 zurückholte.
Michael Frontzeck
Den neuen Gladbach-Trainer zog es gleich zweimal als Spieler zurück zur Borussia. Von 1982 bis 1989 lief er 190 Mal für die "Fohlen" auf, dann wechselte er zum VfB Stuttgart. Nach seinem Transfer zum VfL Bochum feierte er seine erste (kurze) Rückkehr bei Borussia Mönchengladbach. Nach nur acht Einsätzen wechselte er zu Manchester City . Nach zwei Jahren weiteren Jahren beim SC Freiburg beendete der ehemalige Nationalspieler seine Karriere am Bökelberg.
Paul Breitner
Der Weltmeister von 1974 debütierte 1970 bei Bayern München in der Bundesliga. Nach vier erfolgreichen Jahren wechselte er zu Real Madrid. Nach drei Jahren in der spanischen Hauptstadt zog es ihn wieder in der Bundesliga. Bei Eintracht Braunschweig blieb er nur eine Saison, ehe er 1978/79 wieder zu den Bayern zurückkehrte.
Jupp Heynckes
Zwischen 1967 und 1970 spielte Jupp Heynckes für Hannover 96. In 86 Bundesliga-Spielen gelangen ihm dabei 25 Tore. Tochter Kerstin wurde 1969 in Niedersachsen geboren. 1970 ging es dann zurück zu Borussia Mönchengladbach.
Lothar Matthäus
Der Rekordnationalspieler verließ Borussia Mönchengladbach 1984 und unterschrieb bei Bayern München. 1988 wagte er den Sprung zu Inter Mailand. Nach einem Kreuzbandriss 1992 kehrte er nach München zurück. Bis 2000 absolvierte der Libero noch 170 Bundesligaspiele für den deutschen Rekordmeister.
Andreas Herzog
Der österreichische Spielmacher kam 1992 zu Werder Bremen. Nach einer Meisterschaft und einem zweiten Platz transferierten ihn die Norddeutschen nach drei Jahren zu Bayern München. Nach nur einem Jahr als Ergänzungsspieler bei den Bayern kehrte er nach Bremen zurück, wo er von 1996 bis 2002 noch einmal seine alte Klasse zeigte.
Torsten Frings
Der Nationalspieler verließ Werder Bremen nach fünf Jahren 2002 in Richtung Borussia Dortmund. Bei den Schwarz-Gelben blieb er zwei Jahre, ehe er eine Saison lang sein Glück bei Bayern München vergeblich suchte. 2005/06 kehrte er noch einmal nach Bremen zurück.
Claudio Pizarro
Der peruanische Angreifer kam 1999 als Wundertüte aus seiner Heimat zu Werder Bremen. Nach 19 Toren in zwei Jahren sicherte sich Bayern München die Dienste des Angreifers. Nach sechs starken Jahren beim Rekordmeister nahm Pizarro das Angebot des FC Chelsea an, setzte sich dort jedoch nicht durch. Nach einem Jahr an der Stamford Bridge kehrte er nach Bremen zurück. Und Pizarro feierte gleich zweimal die Rückkehr zu seinem Ex-Klub. 2012/13 ging der Angreifer zurück nach München.
Artur Wichniarek
Die erste Deutschland-Station des Polen war Arminia Bielefeld. Im Winter 1999 heuerte der Angreifer in Ostwestfalen an, stieg aus der Bundesliga ab und sicherte mit seinen Treffern die Rückkehr zwei Jahre später. Nach zweieinhalb enttäuschenden jahren bei Hertha BSC Berlin fand "König Artur" ab 2006 sein sportliches Glück wieder auf der Alm.
Ze Roberto
Der Brasilianer glänzte von 1998 bis 2002 als Vorlagengeber bei Bayer Leverkusen. Dann wechselte der Linksfuß zu Bayern München. Nach vier Jahren entschloss sich der Dribbelkönig zu einem Wechsel in die Heimat. Nach nur einer Saison beim FC Santos kehrte er nach München zurück.
Andreas Köpke
Der frühere Nationaltorhüter gab beim 1. FC Nürnberg 1986 seine Bundesliga-Premiere. 1994 verließ er den "Club". Nach zwei Jahren bei Eintracht Frankfurt und Olympique Marseille, landete Köpke 1998/99 wieder bei den Franken, konnte aber den Abstieg nicht verhindern. Nach zwei Jahren in der 2. Liga und dem versöhnlichen Wiederaufstieg in die Bundesliga beendete er seine Karriere im Sommer 2001.
Bixente Lizarazu
Der französische Linksverteidiger spielte von 1997 bis 2004 bei Bayern München. Der anschließende Wechsel in die Heimat zu Olympique Marseille erwies sich für "Liza" als Fehler und nach nur einem halben Jahr holte ihn Bayern-Manager Uli Hoeneß zurück zum deutschen Rekordmeister.
Benjamin Lauth
Der Angreifer wurde bei den "Löwen" von 1860 München groß, stieg sogar zum Nationalspieler auf. Nach seinem Wechsel 2004 zum Hamburger SV und seinen kurzen Gastspielen beim VfB Stuttgart und Hannover 96, kehrte er 2008 zu den "Löwen" zurück und erzielte in der 2. Bundesliga 15 Treffer in 34 Spielen.
Raphael Schäfer
Der Keeper wechselte 2001/02 zum 1. FC Nürnberg und sammelte dort seine ersten Bundesliga-Erfahrungen. 2007 wechselte er als Stammkraft zum VfB Stuttgart und kehrte nach nur einer Saison zurück. Als Leistungsträger der Franken war er ein Garant für den Aufstieg der Nürnberger.
Rafael van der Vaart
Der Niederländer glänzte beim Hamburger SV zwischen 2005 und 2008. Dann zog es den offensiven Mittelfeldspieler zu Real Madrid und Tottenham Hotspur. 2012 holte der HSV ihn für 13 Millionen Euro zurück. Der Rekordtransfer der Norddeutschen knüpfte in den nächsten drei Jahren aber nie an seine goldenen Zeiten an.
Martin Dahlin
Der Stürmer erzielte für Borussia Mönchengladbach in 125 Spielen 60 Tore. Im Sommer 1996 wechselte der Schwede zum AS Rom. Er kehrte allerdings bereits im November zurück und wurde mit zehn Treffern der erfolgreichste Torschütze der Bundesliga-Rückrunde.