Champions League Van Gaal setzt gegen Wolfsburg wohl auf Schweinsteiger

Manchester · Der deutsche Weltmeister Bastian Schweinsteiger wird am Mittwoch in der Champions League gegen den VfL Wolfsburg (20.45 Uhr/Live-Ticker) höchstwahrscheinlich in der Startelf von Manchester United stehen.

Der deutsche Weltmeister Bastian Schweinsteiger wird am Mittwoch in der Champions League gegen den VfL Wolfsburg (20.45 Uhr/Live-Ticker) höchstwahrscheinlich in der Startelf von Manchester United stehen.

Teammanager Louis van Gaal erklärte am Dienstag während der Pressekonferenz im Stadion Old Trafford, Schweinsteigers erste Ersatz-Option Michael Carrick könne aufgrund einer "kleineren Verletzung" nicht spielen: "Da gehen wir kein Risiko ein."

Auf Schweinsteiger (31), der zuletzt in der Liga gegen den FC Sunderland (3:0) eingewechselt worden war, wollte sich der ehemalige Bayern-Trainer aber zumindest öffentlich nicht festlegen. "Ich verrate nichts. Ich helfe dem Gegner nicht", sagte der Niederländer.

Schweinsteiger lobte den VfL Wolfsburg als "große Mannschaft, die sich in den vergangenen drei, vier Jahren sehr stark verbessert hat. Es wird eine große Herausforderung für uns."

Van Gaal (64) forderte dennoch einen Sieg. "In der Champions League musst du alle Heimspiele gewinnen, ganz einfach", sagte er. ManUnited verbessere sich ständig und könne auch den Titel holen: "Dafür aber braucht man Glück."

Hecking: "Geil, uns zu zeigen"

Der VfL Wolfsburg geht trotz der zuletzt unbefriedigenden Ergebnisse optimistisch in das Duell. "Wir sind geil darauf, uns vor dieser Kulisse zu zeigen. Das kann sehr beflügelnd sein", sagte Trainer Dieter Hecking am Dienstag während der Pressekonferenz. Nationalspieler Max Kruse pflichtete ihm bei: "Wir haben alle schon mal vor 70.000 oder 80.000 Zuschauern gespielt, das wird uns nicht umwerfen. Wir sind in der Lage, Manchester Probleme zu bereiten."

Hecking sieht den Gastgeber im Stadion Old Trafford in Zugzwang. "Der Druck liegt bei United, denn sie haben das erste Spiel verloren", sagte er. "Ein Sieg für uns wäre nicht so schlecht, wenn ich mir das wünschen könnte. Aber das wird sehr viel Arbeit kosten."

Die fünf Tore von Robert Lewandowski während des 1:5 bei Bayern München hatten den VfL aus dem Tritt gebracht. Es folgte ein enttäuschendes 1:1 gegen Hannover 96. Unruhe verursacht zudem der Skandal beim Geldgeber VW, der allerdings zunächst keine Auswirkungen auf das Sponsoring des Konzerns haben soll.

(sid)
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