Champions-League-Aus nach Wechselfehler CAS-Richter entscheiden über Legia Warschaus Einspruch

Lausanne · Der polnische Meister Legia Warschau will mit Hilfe des Internationalen Sportgerichtshofs CAS einen Platz in den Champions-League-Playoffs erkämpfen. Im Streit mit der Europäischen Fußball-Union (UEFA) beantragte der Verein am Freitag beim CAS ein Schnellverfahren zur Klärung des Falls.

 Legia Warschau will das Ausscheiden nicht wahrhaben und zieht nun vor den Internationalen Sportgerichtshof.

Legia Warschau will das Ausscheiden nicht wahrhaben und zieht nun vor den Internationalen Sportgerichtshof.

Foto: dpa, rp ms

Die UEFA hatte Legia wegen des Einsatzes eines gesperrten Profis im Qualifikations-Rückspiel bei Celtic Glasgow bestraft und den 2:0-Erfolg der Polen in eine 0:3-Niederlage umgewandelt. Nach dem 4:1-Sieg der Warschauer im Hinspiel kamen die Schotten wegen der Auswärtstorregel in die Playoffs, Legia darf nur um den Einzug in die Europa League spielen.

Einen Einspruch des polnischen Champions wies die UEFA am Donnerstag ab. Damit blieb den Warschauern nur ein Gang zum CAS. Dort verlangt der Club, dass alle Strafen der UEFA gegen den Verein und den betroffenen Spieler Bartosz Bereszynski für nichtig erklärt werden. Die Sportrichter wollen bis Montagnachmittag entscheiden, ob Legia doch noch den Platz von Celtic zurückerhält. Schon am Mittwoch soll der schottische Meister eigentlich zum Playoff-Hinspiel bei NK Maribor in Slowenien antreten.

(dpa)
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